Devil May Cry RPG
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 Plateau auf den Hollywood Hills

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Raissa

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BeitragThema: Plateau auf den Hollywood Hills   Plateau auf den Hollywood Hills EmptyMi 02 Mai 2012, 07:43

Nahe bei dem berühmten Schriftzug "Hollywood", der weithin in L.A. zu sehen ist, befindet sich ein langgezogenes Plateau, sowohl für einen herrlichen Ausblick für Touristen geeignet, aber auch für einige weniger nette Überraschungen. Verborgen durch Gestrüpp kann man am Abhang, der sich über dem Plateau erhebt, einige Höhlen ausmachen, die wenigsten sind miteinander verbunden, doch einige sind groß genug, um in ihren Untiefen ziemlich unangenehme, lichtscheue Gesellen zu beherbergen...
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Vico

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BeitragThema: Re: Plateau auf den Hollywood Hills   Plateau auf den Hollywood Hills EmptyMi 02 Mai 2012, 08:04

Von: Bel Air/Anwesen der Familie Itam/Außenbereich/Garage

Während der automatische Check der Waffensysteme ablief und Vico sich ernsthafte Gedanken darüber machte wie gut sein Plan wirklich funktionieren könnte hörte er ein bekanntes Geräusch. Der Militärmarsch von Hermann Ludwig Blankenburgs mit dem Titel Abschied der Gladiatoren ertönte und ließ den Hummer gleich viel Heimeliger wirken. Der Waffen und Militärnarr konnte nur mit Musik als etwas Traditionelles anfangen und da er nicht ständig irgendwelche Gitarren hörne wollte war dies nun mal sein Teil des Kompromisses. Zudem dass die Österreicher und Deutschen sehr viele solche Märsche zu bieten hatten und sich damit auch im englischsprachigen Raum bekannt wurden. Freudig gab sich Vico einen Moment lang den Klängen hin und überlegte wie viele Soldaten dieses Lied wohl gehört haben mussten. Wie viele Männer, und inzwischen auch Frauen, wurden wohl davon inspiriert? Der Jäger konnte es nicht sagen, für ihn bedeutete solche Musik allerdings lebendige Militärgeschichte. Das Rai nicht sofort durchdrehte und sich lieber über den Standort wunderte war verwunderlich, bei Rais Angewohnheit alles 2,347 Sekunden die Meinung zu ändern, allerdings nicht bedenklich.
Auf den Plan hin nickte Nico doch bei den Äxten musste er eingreifen. "Sie kämpfen mit Sensen." Korrigierte der Mann während sein System ihm soeben verklickerte, dass alle Systeme einsatzfähig sind. Wobei er sich allerdings fragen musste welch unterschied dass für einen Treffer machte. Diese dämonische Waffen würden auch durch Stich- und Kugelsicheren Westen einfach durchfressen und den Träger schwer Verwunden. Ein Grund mehr mit möglichst leichter Ausrüstung herumzulaufen und ja nicht auf solch einen Schutz zu vertrauen. So gerne Vico so was tragen würde, es war schlicht nutzlos!
Doch schon schossen die beiden durch den Vorgarten, während Rai -mal wieder- viel zu schnell durch die Ausfahrt fuhr. Eigentlich gab so was zu mindest eine Zurechtweißung, doch Vico musste sich konzentrieren. Sobald er dort war musste funktionieren. Der Wagen war nur ein letzter Ausweg, falls sein Team (er und eine Hitzköpfige Asiatin) nicht zurecht kam. Aber so weit wollte es der Squadleader nicht kommen lassen. Nicht wenn es sich vermeiden ließ und das ginge nur, wenn er sich perfekt bewegen und alles durchdenken würde. Während die nächsten Märsche liefen Schloss Vico, den Helm immer noch tragend, die Augen und versuchte so was wie seine innere Mitte zu finden und sich Mental bereits auf den Adrenalinstoß vorzubereiten wenn die beiden erst einmal dort sind.

Erst nachdem einige Zeit vergangen war und Vico hörte dass der Motor Isoliert wurde öffnete der Mann seine Augen. Er sah vielleicht immer noch etwas Verpennt aus, doch im Geiste war Vico wach, so wach wie man sein konnte. Sein Aufmerksamer Blick huschte an einige Touristen vorbei, Passanten die sich hoffentlich nach den ersten Schüssen in Sicherheit bringen würden. "Park das Fahrzeug nahe deiner Position." Wies Vico an während er den Plan im Kopf durchging. Sollte etwas schief gehen wäre die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass er es als erster zu spüren bekommen würde und notfalls wären in dem Wagen weitere Waffen und Munition für die Scharfschützin.
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Raissa

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BeitragThema: Re: Plateau auf den Hollywood Hills   Plateau auf den Hollywood Hills EmptyDo 03 Mai 2012, 05:41

Von: Bel Air/Anwesen der Familie Itam/Außenbereich/Garage

Rai ignorierte das ihr überhaupt nicht zusagende Gedudel aus der Musikanlage und warf Vico im Rückspiegel einen Blick zu. Er war beschäftigt und sah es daher nicht, kommentierte aber ihre Redewendung und widmete sich dann wieder den Systemen, während Rai den Wagen ihrem Ziel entgegenlenkte. Diese Musik machte sie beinahe wahnsinnig, aber bitte, es war nun mal die Regel dass derjenige Musik aussuchen durfte, der nicht fuhr und Vico fuhr den Hummer eben so gut wie nie. Musste sie halt etwas schneller fahren, um diese Tortur möglichst rasch hinter sich zu bringen. Mit quietschenden Reifen verließ der Wagen die fast verlassenen Straßen von Bel Air, ehe Rai ihn über abgelegenere Schleichwege in Richtung Hollywood Hills lenkte. Sie kannte einen Großteil der Stadt verdammt gut, hatte sie die Straßen doch ihr Zuhause genannt, und daher wusste sie, wann es ungefährlich war gegebene Geschwindigkeitsbegrenzungen zu überbieten und wann man es besser ließ zu schnell zu fahren. Sie hatten Glück, oder eher die Polizisten, die ihnen NICHT auf ihrer Streife begegneten, diese "Musik" hätte Rai als Vorwand gereicht irgendwas zu töten. Und Ordnungshüter natzen stand auf der "Nur im alleräußersten Notfall ausnahmsweise aber eigentlich besser nicht"-Liste.
Es dauerte viel zu lange, ehe die holprige Serpentinenstraße zu dem Aussichtsplatz erreicht war. Nur wenige Fahrzeuge kamen ihnen jetzt noch entgegen und vereinzelt sprangen noch Touristen herum, allerdings waren die nicht Grund für die wachsende Anspannung der Jägerin. Erst kurz vor dem Ziel isolierte sie den Motor, was Vico wieder zum Leben erweckte, und ihr mit Hilfsmitteln geschärfter Blick sttreifte am Berghang entlang, um herauszufinden wo genau sich die besagte Höhle befand.

"Geht klar.", erwiderte sie auf Vicos Anweisung hin, wendete das Fahrzeug in Fluchtfahrtrichtung und hielt etwa auf der Höhe des gigantischen >Y< des Hollywoodschriftzugs. Es lag Strategisch am günstigsten und sie lag dort nicht wie auf dem Präsentierteller. Die Musik hatte sie mittlerweile ausgeschaltet und auch der Motor verstummte nun endgültig. Nachdem Rai die Handbremse angezogen und die Umgebung nochmals geprüft hatte, schnallte sie sich ab und griff nach hinten. Die Waffen waren alle bereit, sie musste sich nur die für die erste und hoffentlich letzte Runde aussuchen und Munition raussuchen. Noch auf dem Fahrersitz legte sie sich den Gurt mit den 8 Granatenköpfen um die Hüfte, schnallte sich den dazugehörigen Werfer auf den Rücken und nahm dann noch etwas Silbermunition für ihre McMillan mit. Das Gewehr lag auf ihren Knien, ebenso wie eine von ihr selten genutzte Maschinenpistole - nur für den Fall der Fälle und falls es nötig werden sollte, mal einfach zum Zeitschinden drauflos zu ballern. Gut, sie hatte das Visier für den Granatwerfer liegen lassen, da sie es eh nicht brauchte, ebenso wie das Nachtsichtgerät und mehr als zwei Mal Ersatzmunition für die vollautomatische Waffe, doch das wichtigste war verfügbar.
"Fertig?", fragte sie an Vico gewandt, wartete die Antwort aber nicht ab und stieg stattdessen aus, um eine dunkle Tarndecke aus dem "Kofferraum" zu kramen und sich ebenfalls über die Schulter zu werfen. Sie würde sich auf das Ding legen, damit die Waffen und die Munition nicht auf dem Untergrund kratzten und sie verrieten. Die Heckklappe schloss sich geräuschlos wieder und Rai hielt für einen Moment inne, um durchzuatmen. Gut, es konnte also losgehen.
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BeitragThema: Re: Plateau auf den Hollywood Hills   Plateau auf den Hollywood Hills EmptyDo 17 Mai 2012, 00:28

Rai kooperierte wie immer. Hinter ihrer sehr... lebhaften Oberfläche war sie nun mal ein Profi und das wusste der Waffennarr von einem Millionär. Kurz nachdem die Asiatin den Motor gestoppt hatte stieg Vico aus und richtete sich seine Waffen. Ein kurzer Check und schon landeten Magazine und Waffen an ihrem Platz. Die Gürteltaschen füllten sich, dass Gewehr hängte sich der selbsternannte Soldat um die Schulter während seine Pistolen ihren Platz unter den Schultern des Schützen fanden. Die Schrotflinte wurde am rechten Oberschenkel befestigt und dadurch behinderte auch diese kurze Variante der Nahkampfwaffe die Bewegungsfreiheit des Jägers kaum. Sein geliebtes Beil, die einzige Chance überhaupt noch irgendwas zu Bewirken wenn die Munition knapp wurde, fand seinen Platz am linken Unterschenkel während Vico ein Stoßgebet abschickte es nicht zu brauchen. Der Jäger wusste wie ineffizient menschliche Waffen gegen einen Dämon war, ein Nahkampf gegen solch ausdauernde Gegner wäre kaum zu gewinnen. Noch während Vico daran dachte hörte er auch seine Kollegin, die sich nach seinem Status erkundigte. "Fertig." gab er als knappe Antwort ehe er zwei Handgranaten aus dem inneren des Wagens fischte. Damit hatte er vor die Aufmerksamkeit seiner Gegner zu erwecken und die Dämonen aus der Reserve zu locken. "Standardverfahren nach dem Fintenprinzip. Ich werde die Dämonen aus ihren Bau locken und auf besser übersichtliches Terrain locken. Angriffe nur auf direkten Befehl, oder auf Notsituationen hin, denn Rest werde ich übernehmen" Und hoffentlich auch überleben, dachte sich Vico ehe er sich auf den Weg machte. Bis er die Höhle gefunden und die Umgebung gesichert hatte würden etwa 3 Minuten vergehen. Genug Zeit für Rai in Position zu gehen und auf die Explosion der beiden freundlichen Splittergranaten zu warten.
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BeitragThema: Re: Plateau auf den Hollywood Hills   Plateau auf den Hollywood Hills EmptyDo 17 Mai 2012, 23:31

Beide hatten sie nun ihre gesammelten Waffen, die unter anderen Umständen in ihren Händen wohl dazu geeignet wären, einen Kleinkrieg zu gewinnen und/ oder die Stadt zu erobern, auf Funktion geprüft und nutzungsbereit irgendwo in Reichweite verstaut. Die Decke, die Raissa sich über die Schulter geworfen hatte, roch nach alten Schmauchspuren, Erde und dem Auto, in dem sie gelagert hatte, und sie nickte knapp, als Vico ihr beim Handgranatenangeln bestätigte, dass auch er so weit war. Den nachfolgenden Vortrag hörte sie sich nicht wirklich an, >Standardverfahren< und >Finte< wäre genug gewesen, trotzdem antwortete sie mit einem "Gut.", ehe sie sich abwandte und mit Schnellen Schritten ihren ausgewählten Liegeplatz ansteuerte.
Notsituationen, tse, die ganze Sache hier war eine Notsituation und wenn da auch nur ein weiterer Dämon außer dem Sensending herumschwirrte, würde Rai ihn aufs Korn nehmen. Vicos Fähigkeiten in allen Ehren, aber seine Chancen sanken rapide, wenn er sich nicht auf den schwierigsten Gegner konzentrieren konnte. Ansonsten wusste sie doch, wann sie schießen sollte und wann nicht, nach 6 Jahren mussten sie das Risiko nicht mehr eingehen, Befehle durch die Gegend zu schreien. Das würde schon werden, irgendwie tat es das immer.
Mit einem Schwung warf Rai die Decke ab, die sich etwas zerknittert dort ausbreitete, wo sie liegen wollte. Das Y leuchtete ekelhaft hell, aber sobald sie es erklommen und in dieser erhöhten Position ihr Lager aufzuschlagen begonnen hatte, ging es. Noch etwa anderthalb Minuten. Die Dämonenjägerin legte ihren Granatwerfer schussbereit rechts neben sich, die McMillan klemmte unter eben diesem Arm, links deponierte sie zur Sicherheit eine Blendgranate und eine der vollautomatischen Drauflosballerwaffen, dann legte sie sich flach auf den Boden und wartete. Von hier aus konnte sie alles hervorragend im Blick behalten, das Gewehr schon im Anschlag folgte sie Vico mit dem Blick. Finger lose am Abzug lassen, ruhig bleiben, warten. Als dann wie aus dem Nichts die ohrenbetäubenden Detonationen losbrachen, schloss sie das nicht durch die Kontaktlinse geschärfte Auge, presste sich dichter an den durch das grelle Licht warmen Untergrund und fuhr ihre Atemfrequenz herunter. Es ging los!
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BeitragThema: Re: Plateau auf den Hollywood Hills   Plateau auf den Hollywood Hills EmptyFr 18 Mai 2012, 00:09

Vico musste sich nicht erst vergewissern das Rai schussbereit war. Sie waren Kameraden und auch wen die Asiatin alles andere als militärische Disziplin zeigte war sie eine herausragende Schützin. Sollten die Dämonen irgendwann mal Ruhe geben könnte sie sich als Scharfschütze bei den US Marines bewerben. Die nötige Treffsicherheit hat sie jedenfalls, rief sich der Jäger in Erinnerung, auch um sich zu beruhigen. Natürlich war der Adrenalinfluss bei jeder Jagd hoch, aber schon von vorn herein zu wissen, dass man in einen solch gefährlichen Nahkampf muss war dann doch was anderes als gemütlich auf irgendeinem Dach zu Sitzen und sein Magazin in die Schwachstellen eines ahnungslosen Zieles zu verschießen. Dennoch schritt Vico zielsicher voran, bis er es hörte. Zwar war der Jäger nicht in der Lage Dämonen zu spüren, doch waren diese Wesen sehr primitiv und vor allem Laut. Zielsicher fand Vico das Versteck und blieb davor stehen. Mitten auf dem Hollywood Hill, unweit von einem der Wahrzeichen der Stadt stand es nun. Von einigen Büschen flankiert und auf in den schrägen Boden eingearbeitet. Die Umgebung ist alles andere als geeignet um sich auf zu Riskantes einzulassen. Überlegte sich Vico ehe er ein leichts Lächeln zustande bekam. "Wie heißt es doch so schön? Jeder Treffer sei Gesegnet." flüsterte der Jäger gegen die unheimlichen Stimmen an, die ihn den Verdacht auf mindestens 3 weitere Dämonen gab. Dann zog Vico die Stifte aus den Granaten (wobei er darauf achtete dass die Bügel sich noch nicht verabschiedeten) und Atmete noch einmal Kräftig durch. Dann war er so weit.
Die letzte Sicherung der Granaten flog hinweg, die auf 5 Sekunden getimte Granaten waren scharf und Vico zählte im Geiste mit 21, 22, 23... schon flogen die beiden Glücksbringer durch die Luft und Vico machte einen beherzten Sprung zur Seite. Die Explosion folgte unmittelbar danach und die schmale Öffnung der Hölle erhöhte ihre Sprengkraft enorm. Doch Vico blieb keine Zeit sich auf diesen Erfolg auszuruhen. Sofort hastete Vico los und versuchte einen kleinen ebenen Vorsprung zu erreichen. Nicht viel Platz um einen solch großen Dämon auszuweichen wie den Hell Vanguard, aber genug um den die Operation erfolgreich durchzuführen. Es dauerte erst einige Sekunden ehe 2 kleinere Dämonen (Hell Prides) herausschlürften. Anscheinend hatten sie es wirklich mit genau den gleichen Dämonen zu tun, wie die die damals eine ganze Stadt überrannt hatten. Glücklicherweise waren diese Dämonen weder besonders schnell, noch sehr klug oder gar geschickt. Gemütlich schlürften sie die wenigen Meter heran, die Vico im Sprint genommen hatten und wurden zugleich von einem Kugelhagel von Vico begrüßt. Die kurzen Salven trafen allesamt ihre Ziele und ließen nicht vermuten, dass Vico nie in der Armee gedient hatte. Hierbei fixierte der Jäger vor allem den Oberkörper, da dieser das größte Ziel war und niemand sagen konnte ob Kopfschüsse bei diesen Wesen wirklich effektiver waren. Anstelle von Blut trat eine Art Staub aus den Körpern ehe sich die Stellen sofort wieder schlossen. Ein Laie wäre wohl nie auf den Gedanken gekommen, dass die Kugeln überhaupt Wirkung zeigten, doch diese Rasse war nun mal Zäh wie Leder. Erst nach einem 3/4 Magazin, in denen Vico abwechselnd auf beide geschossen hatte, wechselte der erste Dämon die Farbe. Seine graue Haut wurde wie die schwarze Kutte braun und auch das rot in seinen Augen verlosch. Erst sank der Dämon nur auf die Knie während große Brocken von ihm abfielen und er sich dann ganz und gar in Staub verwandelte. Das wahre Gesicht einer Bestie, die man mit Blei bestickt hatte. Doch noch ehe Vico den zweiten Dämon endlich aufs Korn nehmen konnte hörte er etwas. Ein lautes, unmenschliches Rufen gepaart mit einem laut, der an großen Glocken erinnerte. Instinktiv lies Vico das Gewehr los (welches immernoch mit dem Riemen an ihm gebunden war), lief 2 Schritte nach vorne an und machte einen Satz nach vorne. Noch während sich Vico abrollte hörte er wie die Luft hinter ihn zu Explodieren schien und meinte zu spüren wie die Kutte des großen Teufels ihn berührte. Es ist so weit. Schoss Vico durch den Kopf während er sich wieder in die Aufrechte emporhob und nun das Gewehr fester hielt während nur 2 Meter von ihm entfernt sich erneute Schatten zu materialisieren schienen. Heraus kam der Hell Vanguard, das eigentliche Zielobjekt und ein wahrhaftiger Schrecken für ein jeden Menschen.
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Raissa

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BeitragThema: Re: Plateau auf den Hollywood Hills   Plateau auf den Hollywood Hills EmptyFr 18 Mai 2012, 02:02

Die Zeit lief ab dem Moment der Explosion langsamer, jedenfalls kam es Rai so vor. Ihr Blick huschte erst Vico hinterher, der sich abrollte als die Granaten hochgingen, und für einen Moment hatte Rai dieses nervige Piepsen auf dem Ohr, ohne sich aber davon stören zu lassen, dann fixierte sie den Höhleneingang. Der Abzugfinger tippte nun sacht den Bügel an, zog ihn leicht nach hinten, ohne dass der Schuss aber gelöst wurde. Sie musste gar nicht lange warten, bis sich etwas regte, allerdings waren die nun auftauchenden Viecher nicht das Wesen, das sie den Tag über studiert hatte, sie waren kleiner und wirkten irgendwie ein bisschen wie das Fußvolk des Endgegners in irgendeinem Computerspiel. Nervig, aber nicht ganz so gefährlich. Rai zielte auf die Köpfe der sich bewegenden Ziele, drehte den Oberkörper dabei mit, doch in diesem Fall schien ihr Eingreifen noch nicht nötig zu sein. Zähes Viehzeug, aber unter erheblichem Beschuss krepierten sie, gut. Noch immer lief alles langsam ab, eines der Biester zerbröselte, das andere war kurz davor, als ein überaus eigenartiges Geräusch Rai stutzen ließ. Schreien und...Glocken? Mit einem stummen Fluchen wechselte das Scharfschützengewehr in ihre linke Armbeuge, mit rechts schnappte die Jägerin sich jetzt den geladenen und entsicherten Granatwerfer.
Zwei Dämonen, auf den kleinen zielte sie mit dem kleineren Geschütz, es wären nur wenige Schuss nötig um ihn zu töten, doch dafür verraten wenn Vico es eventuell allein schaffte, wo sie war, wollte Rai nicht. Der Granatwerfer war auf dieses große, fürchterlich hässliche Viech gerichtet, dass soeben buchstäblich aus dem Nichts aufgetaucht war. Ruhig bleiben, es ist nur ein blöder Dämon, konzentrier dich! Auch Vico, viele Meter von ihr entfernt, hatte seine Waffe wieder ergriffen, ein Zeichen seinerseits und sie würde mit allem feuern was hier so rumlag. Und irgendwie musste es für den Millionär doch frustend sein, mit seinen Dämonenrassenprognosen immer richtig zu liegen, also zumindest heute hätte er sich mal irren können. Konnten sie denn nicht einmal einen sterbenswilligen, hübscheren Dämon jagen? Rai seufzte lautlos unf konzentrierte sich auf ihre beiden Waffen. Im Zweifelsfall konnte sie sie beide mit wenigen Millisekunden Abstand abfeuern.
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BeitragThema: Re: Plateau auf den Hollywood Hills   Plateau auf den Hollywood Hills EmptyDi 29 Mai 2012, 12:16

Vico erblickte die riesige Sense Hell Vanguard, die wie ein nahezu schwereloses Plastikspielzeug in der Hand des Dämons rotierte. Für einen Moment war es dem Jäger nicht möglich den Blick von der Bestie zu nehmen, die schiere Größe und die Gewalt, die dieses Monster ausstrahlte war einfach zu atemberaubend. Der Jäger selbst war eigentlich ein Fan von großen Dingen, die viel Schaden anrichteten, doch war ein solcher Dämon doch nicht ganz sein Geschmack. Er war zäh, stark und verfügte über beeindruckende Kräfte kurzum: Wäre es freundlicher Gesinnt würde Vico es verstecken, polieren, füttern und wenn nötig damit auch damit Gassi gehen. Für einen Moment flammte in dem Millionär das Bild eines perfekten Jägers auf, während die Sense von der Hand des Dämons gebremst wurde und stehen blieb.
Kaum war dies geschehen wand sich der Jäger von dieser beeindruckenden Gestallt ab und beseitigte erst mal das Kleinvieh. Die meisten der restlichen Kugel schlugen in gerade einmal zwei Salven in den kleinen Hell Pride ein und vernichteten diesen Dämon genau so wie seinen Kollegen zuvor, während Vico die Schritte vernahm. 3 Mal musste diese Bestie gerade einmal einen Fuß vor den anderen Setzen um Vico gefährlich nah zu kommen. An Nachladen war momentan nicht zu denken, eher begnügte sich der Jäger damit einen Bogen um den Dämon zu rennen. Dieser blickte ihn nur an, beobachtete den Fliehenden als wäre es ein psychopathischer Killer, der nur nicht weiß >wie< er sein Opfer zerreisen soll. Kaum war Vico sich sicher, dass Rai ihm in Blickfeld hatte stieß Vico das Magazin aus ohne zu seiner Waffe zu blicken. Wie automatisch vollführten seine Hände die so oft durchgeführte Nachladebewegung während seine Beine arbeiteten und die Augen abwechselnd auf den Weg und auf die Bestie blickten.
Kaum durchgeladen gab Vico das Handzeichen für einen einzigen taktischen Schlag gegen das Monster, welches sich wieder näherte. Ohne Rücksicht auf den Rückstoß und die damit hergehende fehlende Präzision zu nehmen (so ein großes Ding konnte man aber auch beim besten Willen nicht verfehlen) entschied sich Vico nun für das Abenteuer unter dem Dauerfeuer. Die Waffe spie heißes Metall und Feuer während die Bestie eben so wie die kleinen Dämonen für keine ganze Sekunde Staub blutete und unbeirrt voranging. Ich hoffe wenigstens das er nach einer Kugel von Rais Kaliber endlich mal zurückweicht! Schoss es Vico durch den Kopf, da diese verfluchte Enge auf diesem Raum sehr Kontraproduktiv war. Die Abhänge waren sonst alle zu Steil um zu Kämpfen und der Dämon ließ sich nur schwerlich beirren. Hoffentlich ging Vicos Plan dennoch auf, sonst würde er zukünftig nicht erst das Kampfterrain untersuchen können wie er sich soeben vornahm.
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Raissa

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BeitragThema: Re: Plateau auf den Hollywood Hills   Plateau auf den Hollywood Hills EmptyMi 30 Mai 2012, 03:14

Rais Augen, sowohl das geschärfte als auch das andere, erfassten jede einzelne Bewegung, die auf dem zum Schlachtfeld umfunktionierten Plateau erfolgte. Der Schriftzug spendete genug Licht um alles weit genug zu erhellen, und die Läufe der eiden Waffen bewegten sich kongruent mit ihren Zielen, unabhängig voneinander. Die McMillan folgte dem kleinen Wesen, der Granatwerfer unverwandt dem sensenschwingenden Dämon, und nebenbei behielt sie absolut sicher Vico im Blick - kein Zeichen würde ihr entgehen, sein Leben konnte im Zweifelsfall davon abhängen,dass die Jägerin sofort reagierte. Der Hell Vanguard zeigte sich überraschend wenig offensiv, jedenfalls machte er keine Anstalten hektisch zu werden oder zu einer direkten Attacke anzusetzen. Vico wich aus, rannte, lud nach und Rai verlangsamte ihren Atem, fokussierte sich - und dann kam der Befehl. Der kleine Dämon war längst Geschichte, auch ohne ihr Eingreifen, und nun hob sie in einer einzigen Bewegung den Arm, ließ das Scharfschützengewehr zur Seite wegfallen und legte die so frei gewordene Hand an den einsatzbereiten Granatwerfer, anders könnte sie den Rückstoß nicht überstehen. Keine zwei Naosekunden nach Vicos Signal hatte sie fertig gezielt und betätigte den Abzug.
Mit einem trommelfellzerfetzenden Krachen löste sich der Sprengkopf aus dem Rohr, machte sie für einen Moment taub, und die Schulterstütze warf sich mit Wucht gegen ihre Schulter, doch Raissa hielt die Waffe gerade, der Schuss würde sitzen. Da sie sich nicht sicher war, wo die Schwachstelle des Dämons war, hatte sie weder auf Kopf noch Herz gezielt, er war groß, verfehlen könnte sie ihn nicht mal mit Absicht. Nein, sie zielte auf sein Schlüsselbein oder vielmehr auf die Stelle, an der es sich befinden müsste. Direkt darüber begann der Hals, bei jedem Lebewesen ein empfindliches Gelenk, und selbst wenn es ihn nicht töteten, würde die Wucht des Aufpralls ihn ohne Wenn und Aber verlangsamen, wenn er nicht wollte dass die Ladung ihn direkt durchschlug.
Und sie behielt recht, schnurgerade schoss der Sprengkopf vor und schlug mit einer heftigen Detonation direkt da ein, wo sie hingezielt hatte, auch wenn der Dämon sich durch den Knall zuvor erschreckt zu haben schien. Die Wucht war stark, stark genug um ihn tatsächlich nicht nur in seinem Lauf zu bremsen sondern sogar einen Schritt zurücktaumeln zu lassen. Rai grinste, hatte längst nachgeladen, ihre schmerzende Schulter ignorierend, wartete auf weitere Befehle. Abhauen war sinnlos,, aber der Dämon wusste jetzt wo sie war...und auch dass ihre Waffen effektiver waren. Komm schon, krepiere!
Rai legte gerade wieder hochkonzentriert an, als sich ihre Augen ein wenig weiteten. Sie hörte dank des Knalls nicht mehr viel, nur ihre Full-Sound-Metal-Hörübung erlaubte ihr noc ein wenig Wahrnehmung auf den Ohren, aber irgendwie...war dieses Klingeln in den Ohren beunruhigend. Es klang nach Kirchenglocken...oh verflucht.
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BeitragThema: Re: Plateau auf den Hollywood Hills   Plateau auf den Hollywood Hills EmptyMi 30 Mai 2012, 04:01

Alles lief wie geschmiert. Vico hatte sau viele Kugeln in das Ding geschossen (zählungen waren bei dem Dauerfeuer einfach nicht drinnen) und ein kurzes >pooph< hatte den Jäger informiert, dass seine Partnerin ganze Arbeit leistete. Mehr konnte er nicht wahrnehmen ehe er das Geschoss fliegen und die Explosion hören, sehen und sowohl Hitze als auch den Druck spüren konnte. Vico war weit genug weg um von der taktischen Granate keinen schaden zu nehmen, dennoch lehnte sich sein Körper vor und der Jäger bedeckte seine Augen mit den Armen, die er vor sein Gesicht hob. Der Dämon schrie seinen Schmerz, oder doch nur seine Überraschung aus Während Vico die Arme senkte und zu dem nun knienden Wesen blickte. Große Stücke des linken Fußes waren herausgesprengt worden, doch der Staub schloss sich wie ein allheilmittel bereits um die Wunde. Um sein Bein nicht all zu sehr zu belasten kniete nun der Hell Vanguard auf seinem Gesunden Knie, während das zerschossene nach vorne angewinkelt stand. Vico brauchte nicht lange um seine Chance zu wittern. Sofort ließ er das Gewehr los, rannte auf das Monster zu -welches seine Waffe als zusätzliche Stütze verwendete- und zog seine Schrotflinte. Die sehr kurze, abgesägte Version war nicht sonderlich treffsicher, doch das machte sie mit Durchschlagskraft und einer beeindruckend verheerenden Streuung weg. Einmal konnte Vico jeden der Beiden Abzüge ziehen und den Druck mindern, indem er die Waffe nach jedem Schuss nach unten drückte und damit den Rückstoß umlenkte.
Das Monster sprang bei dieser schwerem Beschuss regelrecht auf und taumelte nach hinten. Sein Bein war größtenteils regeneriert doch sah Vico wie langsam feiner Staub aus kleinen Löchern kam. Der Dämon lag anscheinend kurz vor dem Zerfall und damit vor seinem ende. Der Erfahrene Jäger ließ sofort die nun nutzlos gewordene Schrottflinte fallen, zog die beiden 9 mm und fing augenblicklich fing Vico an auf das Monster zu schießen und während die kleinen Handfeuerwaffen knallten, was Vico nach dem Piepsen in seinem Ohr eh kaum hörte schrie auch er selbst. Es war ein entschlossener Kampfesschrei, der nur ein weiterer Ausdruck war, wie entschlossen sich Vico gegen jeden Dämon werfen würde. Doch die Kugeln erreichten sorgten nicht für das Ende des Kampfes. Nach einer gefühlten Ewigkeit vernahm Vico nur das leise >Klick Klick<, welches jeder der Pistolen von sich gab. Der Dämon nutzte diese Pause, vor dem Feuer welches ihn zunehmend mitnahm und ging in schwarzem Rauch auf. Sofort meinte Vico wieder das schlagen von Glocken hören und fuhr herum. Er konnte nirgends hinspringen ohne zu wissen woher der Feind kam, doch es gab keinen Angriff. Die Schläge auf kaltem Metall hielten an, während Vico das Monster gut 20 Meter weiter und schätzungsweise 2 Meter über ihn erblickte. Der Dämon humpelte davon während der Klang von den anderen Glocken anhielten. Was war hier nur los? So viele dieser Bastarde konnte es gar nicht geben, dass sie so kontinuierlich dieses Geräusch erzeugen konnten.
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BeitragThema: Re: Plateau auf den Hollywood Hills   Plateau auf den Hollywood Hills EmptyDo 31 Mai 2012, 05:12

Taktischer Treffer, aber kein tödlicher. Rai grummelte kaum hörbar, presste die Schläfe an den Granatwerfer, und diese Position behielt sie auch bei, bis sie eben jenes gruselige Gebimmel in Alarmbereitschaft versetzte. Vico hatte den Schuss mit dem schweren Geschütz sofort genutzt, ging mittlerweile völlig im Kampf auf - die Granate hatte ihn nicht verletzt, sodass einem Munitionshagel nichts im Weg stand, Sperrfeuer erfüllte die Nacht mit Lärm und Rai...wusste nicht wohin sie zuerst sehen sollte. Es war eigenartig, der Dämon verschwand vor ihr und tauchte auch da wieder auf, aber das Geimmel war...hinter ihr! Die Jägerin wirbelte in Liegeposition herum, nein, das was sie da gedämpft hörte war kein Hell Vanguard, sondern verdammt noch mal bloß die regulären Kirchenglocken der Stadt, die man in der vergleichsweise ruhigen Nacht natürlich weithin hörte, und eigentlich wäre sie deswegen an die Decke gegangen, hätte sie nicht noch eine andere Entdeckung gemacht...
Mit einem derben Fluch sprang sie auf die Füße, packte dabei eine der Maschinenpistolen. Unten am Abhang bewegte sich etwas hoch auf das Plateau, es musste unten weitere Höhlen geben und der Lärm hatte noch mehr Viehzeug angelockt, sie brauchte sich nicht mehr verstecken, die Viecher hatten sie ohne Zweifel geortet, peilten aber gerade erst mal Vico an. Wieviele waren es? Drei? Vier? Kleinvieh höchstwahrscheinlich.
"Vico!!", sie brauchte auch nicht mehr leise sein, "Kleinvieh, 8 Uhr, kümmer dich um den Großen!"
Er stand dem Hang nach oben zugewandt, sie war näher am Kleinvieh und der Vanguard durfte keine Regenerationszeit bekommen. Rai riss den Granatwerfer hoch, den fliehenden Dämon fixierend, drückte ab. Sie sah nicht einmal nach, ob die Granate traf, sondern wirbelte herum und ließ die MP sprechen, auf einfach alles feuernd was sich bewegte. Sie verursachte Panik, das war deutlich, aber eben auch Aggression. Und diese Dinger mussten aufgehalten werden, bis Vico sich nicht mehr auf den Hell Vanguard konzentrieren brauchte - also dann, Feuer frei!
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BeitragThema: Re: Plateau auf den Hollywood Hills   Plateau auf den Hollywood Hills EmptyFr 01 Jun 2012, 23:51

Vico fluchte innerlich und steckte die kleinen Handfeuerwaffen weg. Kaum waren beide Pistolen in ihrem Holster verschwunden griff der Jäger auch wieder nach seinem G3. Mit schnellen Bewegungen lud er nach und legte sich auf den Boden. Er hatte keine Zeit für viele Fehlschüsse und so konzentrierte sich der Jäger. Innerlich fluchte er darüber, dass er kein Scharfschützengewehr hatte, aber die Warnung, die ihn soeben erreichte machte ihn deutlich dass sein Sniper mit besserem beschäftigt war.
Der Schütze Atmete tief durch, nahm sein Ziel über Klimme und Korn ins Visier und hoffte, dass er noch immer so Treffsicher wie auf dem Schiesstand war. Die Treffer bestätigten ihn und auch Rai wollte ein schnelles Ende erreichen. Vico sah durch das Visier noch wie ein weiteres Geschoss einen Bogen beschrieb und in den Rücken des Dämons einschlug. Das gepaart mit den Kugeln, die der Jäger abgeben konnte, war genug. Ein unmenschlicher hoher Schrei, der von der verlorenen Agonie zeugte. Mit diesem letzten Heulen verfärbte sich auch der Leib des feindlichen Dämons und während die Bestie ihre Arme von sich streckte zerfiel sie zur dem gleichen Staub, in dem auch die beiden kleinere Dämonen zerflossen waren. Doch das war nicht das ende. Sofort nach dem Tod des Wesens blickte Vico in die von Rai vorgegebene Richtung und musste noch mehr Dämonen erkennen. Mit dem Riskanten Kampf von eben hatte es nicht mehr all zu viel Gemein, doch Vico wusste um seine schwindende Munitionsvorräte. Er war gut, aber er war auch kein Superheld mit unendlich Kugeln. Zudem dass die Wahrscheinlichkeit Kugeln für das G3 irgendwo auf den Hollywood Hills zu finden sehr gering war. Man müsste schon in einem verflucht schlechten Spiel sein, in dem man Waffen einfach über den Weg lief und Munition an den unmöglichsten Stellen versteckt finden konnte um so was auch nur in Erwägung zu ziehen. Leider war dies hier kein Spiel und drei der vier Dämonen drehten gerade zu Rai um. Doch das knacken von Holz weckte Vicos Aufmerksamkeit. Hinter und einige Meter unter ihm waren weitere Dämonen zu sehen. Keine besonders mächtigen, aber definitiv zu viel für die Vorräte, die Vico dabei hat. "Neu Formieren und Aufmunitionieren. Sammelpunkt ist Heavensgift!" Rief der Jäger, welcher nun den Pfad hochsprintete, den er gekommen war. Heavensgift war eigentlich nur das Codewort für den Wagen, mit dem die beiden gekommen waren, doch war Vico so wie so etwas paranoid. Wer wusste schon wie viel der menschlichen Sprache diese Monster wirklich verstanden. Hoffentlich würde er das nie herausfinden müssen.
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BeitragThema: Re: Plateau auf den Hollywood Hills   Plateau auf den Hollywood Hills EmptySa 02 Jun 2012, 02:50

Von der Vernichtung des Hell Vanguard bekam Rai bewusst nichts mit, lediglich der schrille Schrei, der selbst durch ihre granatwerfertauben Ohren drang, gab Aufschluss dass Vico zumindest in dieser Hinsicht außer Gefahr war. Viel Zeit sich deshalb erleichtert zu fühlen hatte sie nicht, ließ den Granatwerfer los, der nun ungeladen vom Schulterriemen baumelte, und versuchte die Bewegungen zu erfassen, die Dämonen zu zählen, die unter dem Beschuss einer MP herumstoben. Drei, vier? Einer war ziemlich schnell. Rai grinste schief, aber es war nicht erfreut. Die größte Gefahr war gebannt, Zeit Spaß zu haben, doch trotz allem schwebten sie noch in Gefahr. Dämon war Dämon, und Rai war eigentlich nicht auf ein Massengefecht vorbereitet - die Granaten waren ebenso wie das Präzisionsgewehr für den Hell Vanguard und zur gezielten Onehit-Vernichtung von nervendem Kleinvieh in Vicos Nähe gedacht gewesen, nun aber bräuchte sie irgendwas mit Streuung, das es ermöglichte ihre nicht klar definierten Ziele zu erwischen. Durch die erhöhte Position war Rai noch einige Sekunden sicher, und sie nutzte sie, indem sie blitzartig den Patronengurt für die Sprengköpfe umlegte, die MP nachlud (verdammt, vorletztes Magazin? Sie hätte mehr mitnehmen sollen) und dann ihre McMillan. Letztere bestückte sie nun mit der Fangschussmunition, Kugeln die ihr Ziel nicht durchschlugen sondern die ganze Wucht im Körperinneren freigaben und wirklich grauenhafte Verletzungen rissen. Die Jägerin hatte Vicos Befehl gehört, wusste dass sie beide Munition brauchten, denn ohne ihre Waffen war es vermutlich aus und vorbei. Sie hatte aber noch genug um ihren Rückzug zu sichern, schließlich war sie direkt am Wagen, müsste nur einen großen Satz aufs Dach des Hummers machen.
Und das tat sie auch, als der erste, missgestaltete Dämon das Y zu erklimmen begann, kletterte Rai an eben diesem ein Stück höher, sie hatte die verräterische Decke in Brand gesteckt um alle Spuren zu beseitigen (mitnehmen konnte sie das Teil schließlich nicht) und sah nun zu dass sie Land gewann. Eine Sekunde bevor sie sprang, detonierte im Fall von der Anhöhe die Blendgranate, der grelle Blitz zerriss weithin die Dunkelheit und einige nachtsehende, lichtempfindliche Wesen prallten zurück.
Rai landete, rollte auf dem Dach des leich federnden Wagens a und ging sofort in Kniende Position, die Waffe im Anschlag, und verschoss in rascher Folge Fangschuss-Kugeln in Vicos Richtung. Auch er hatte offenbar noch mehr Kleinvieh am Hals, und die zielsicher einschlagenden Silberkugeln entwickelten eine Wucht, die groß genug war seine Schatten straucheln zu lassen, ihm also einen Vorsprung zu verschaffen. Die Halbautomatikwaffe musste mit beiden Händen bedient werden, nun aber ließ Rai los, zog mit einer die MP um einen Kugelhagel auf ihre eigenen Probleme (mittlerweile gut zu sehen im Schein der brennenden Decke und der Leuchtbuchstaben) niedergehen zu lassen, mit der anderen lud sie die Präzisionswaffe mit Silbermunition nach ohne hinsehen zu müssen. Die Dämonen rückten näher, unmöglich beide Seiten in Schach zu halten, also konzentrierte sie sich darauf, Vico einen Rückzug zu ermöglichen, legte die McMillan wieder an. Beeil dich!
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BeitragThema: Re: Plateau auf den Hollywood Hills   Plateau auf den Hollywood Hills EmptyMo 04 Jun 2012, 04:00

Während seines Spurts fiel Vico auf, dass er seine Schrotflinte zurückgelassen hatte. Dennoch hatte er nicht die Zeit zurück zu kehren um die abgesägte Waffe zu holen. Am Wagen werde ich die übrigen Granaten nehmen um... nein, dass wird nicht funktionieren. Ich muss das G3 neu Beladen, notfalls müssen wir uns mit dem Wagen zurückziehen und neu Angreifen. Das Primäre Ziel wurde ausgeschaltet und die Sekundären sind nicht anehrend so bedeutend, dass wir dafür unser Leben riskieren sollten Schoss es durch die Windungen in seinem Hirn. Doch der Jäger konnte das auch gleich wieder verwerfen. Wer wusste wie Klug der Feind war und für wie Widerstandsfähig sich eine vorbereitete Abwehr erweisen würde. Noch war alles Chaotisch, sie griffen in kleinen Gruppen an, die sich scheinbar zufällig formiert hatten. Jetzt Nachzusetzen würde ihren gesamten Widerstand endgültig zermürben.
Also arbeitete Vico bereits an einen Plan und dass obwohl die Kugeln um ihn herum einschlugen. Ein Fehlschuss von Rai und ich bin Geschichte. Streng dich bloß an! Schoss es dem Jäger durch den Kopf während er den Aufschrei eines Gegners hörte. Er war nah, so nahe dass nach Rais Treffer Vicos Schulter von dem Staub getroffen wurde, der bei diesen Wessen massenhaft vorhanden zu sein schien.
Immer weiter hielt der Jäger auf den Wagen neben dem brennende Wahrzeichen zu, bis er ihn endlich erreichte. "Hummereinsatz auf die rechte Seite. Sicher du links!" Brüllte Vico gegen das Geknister der Flammen und den Schüssen der Asiatin an, während er bereits im Wagen verschwunden war. Sofort drückte sich Vico den Helm auf und aktivierte das System. Keine 2 Sekunden später schien die Luft zu brennen. Ein Elektrischer Motor hatte eine Gettlinggun und eine Kamera auf das Dach des Fahrzeuges fahren lassen und nun feuerte Vico auf die Feinde ein. Die Dämonen waren Schutzlos gegen diese Gewallte Feuerkraft. 8.000 Schuss die Minute wurden verschossen, doch der Feind hielt dieser gewallten Schlagkraft keine 10 Sekunden stand. Schon nutzte Vico, der auf seinem Rücksitz mit dem Helm auf dem Kopf und dem Kontroller in der Hand eher wie bei einem Videospiel wirken musste, den um 360 Grad schwenkbaren Radius und nahm die nächsten Dämonen aufs Korn.
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BeitragThema: Re: Plateau auf den Hollywood Hills   Plateau auf den Hollywood Hills EmptyFr 08 Jun 2012, 12:02

Wie Rai es doch hasste. Nicht das Töten von Dämonen, das war das einzig tolle, aber sonst? Sie hasste es, so unsauber zielen zu müssen, dermaßen viel Munition zu verballern ohne zu wissen, ob es verschwendet war, hasste diese Viecher die den Menschen das Leben zur Hölle machten, hasste es permanent in Gefahr zu schweben, genau wie Vico und gleichzeitig wusste sie doch, dass sie es nicht anders machen könnte. Aber im Moment überwog der Zorn auf diese Viecher, die sie teilweise hauchfein an Vico vorbei abschoss, manchmal sogar verhindernd, dass sie ihn gezielt attackieren konnten. Nun lauf schon!, fluchte sie innerlich, wirbelte herum und feuerte mit der rasch gezogenen MP eine Salve ab, um die Dämonen von der anderen Seite vom Hummer fernzuhalten. Sie wusste nicht mal ob sie mit dem blöden Krawummsteil irgendetwas traf, egal. Und endlich schaffte ihr Partner es auf halbwegs sicheres Terrain und verschwand wie der Blitz in ihrem Fahrzeug aka ihrer Trumpfkarte.
"Geht klar!", antwortete sie ihm ebenso laut und kaum war seine Spezialausrüstung ausgefahren, konzentrierte sie sich auf die genannte Seite, mit den Stiefeln immer so auftretend, dass sie weder die Gatling noch die Kamera behinderte. Die Munition für die MP war mittlerweile aufgebraucht, es war riskant, aber Rai konnte sich keinen Nachschub holen, die McMillan spie im Takt weniger Sekunden Kugeln, sie lud nach, wieder und wieder, und es reichte um die unkoordiniert heranspringenden Schatten zu erwischen oder zumindest zurückschrecken zu lassen...aber es wurde zunehmend eng.
Das Umschwenken der Gatling erfolgte einen Hauch zu spät, oder eher zu einem ungünstigen Moment, denn als Rai dem schwenkbaren Waffenkopf aus der Sicht ging, achtete sie einen Moment nicht auf ihre Flanke - irgendetwas nutzte die Gelegenheit, sprang mit einem unmenschlichen Satz direkt auf den Hummer zu, und auch wenn die vor Schreck beinahe blind verschossene Kugel ihr gurgelndes Ziel fand, so traf doch etwas die Jägerin mit Wucht in der Magengrube. Dank der Weste blieb sie äußerlich unverletzt, die Zunge oder Schwanz oder was immer sie getroffen hatte, richtete nicht mehr an als dass es sie seitlich unsanft vom Dach auf den Boden fegte.
Fluchend kam Rai wieder hoch, ihr Rücken tat von der Landung verdammt weh, sonst war aber nichts passiert, außer dass sie nun richtig sauer war. Auf dieser Seite hatte Vico schon aufgeräumt, sodass nichts sie anfiel, als sie zurück auf die Motorhaube sprang. Dies war der einzige Ort, den sie verteidigen musste, weil Vico den Wagen zerballern würde, sollte er auf einen Dämon schießen, der hier hochkletterte. Und das Dach, das Dach musste sie schützen, damit nichts die Gatling blockierte.
"Verfluchte Scheiße, nehmen die Drecksviecher denn nie ein Ende?!", knurrte Rai, lud mal wieder nach, und erhob dann die Stimme, auch wenn die Chance gering war, dass Vico sie über den Waffenlärm hörte, "Mir geht die Muni aus, ich muss an die Rückbank!"
Irgendwo da lag noch Zeug rum, mit dem man noch kurzen Prozess machen konnte, aber viel lieber wäre es ihr natürlich, wenn die Mistbiester allesamt und augenblicklich krepieren würden.
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BeitragThema: Re: Plateau auf den Hollywood Hills   Plateau auf den Hollywood Hills EmptySo 10 Jun 2012, 04:00

Das unbändige Rattern der Maschienenkanone beruhigte den Jäger ungemein. Wie ein Profi lenkte der Schütze die elektronische Waffe und mähte alles nieder. Neben der hohen Verlässlichkeit und der beeindruckenden Schlagkraft gab es noch etwas was diese zu Vicos absoluten Favoriten machte. Es war dieses tausendfache Knallen, das Geräusch einer nahezu unendlichen Explosionswelle. Sicherlich, selbst für diese Teufel eine fürchterliche Begleitung zu dem regelrechten zersieben ihrer Leiber.
Erst als Rai nach Munition brüllte riss sich Vico aus diesen Gedanken. Mit einer schnellen Handbewegung warf er einfach mal eine Hand voll Magazine aus dem Wagen, nur um die Hand sofort wieder an den Kontroller zu setzen. Für eine Sekunde, einen kurzen Moment hatte Vico die Zielvorrichtung nicht bewegen können, aber nun war er wieder voll dabei.

Der Kampf tobte nicht mehr lange, sowohl Rai als auch Vico hatten ihre Arbeit geleistet. Von den angreifenden Dämonen blieb nur noch Staub, welcher mit dem Blei ihrer Kugeln Vermengt war zurück. Es wurde Zeit für die Heimkehr und während sich die Jäger von dem Schlachtfeld entfernten konnte Vico nur selig lächeln. Nur schwach, aber es war ein Ausdruck zu wissen, dass die Mission ein voller Erfolg war. Die Dämonen waren Tod oder auf der Flucht, es gab keine Verletzte in den eigenen Reihen und der Verlust des Wahrzeichens des Bezirkes war mehr als nur tragbar. "Manchmal frage ich mich echt wie alt ich noch werden muss um fluchen zu dürfen, dass ich zu alt dafür werden." Meinte Vico in einem ungemein gelösten Situation. Sie hatten gewonnen, sie hatten es geschafft und nun hielt ihm nichts mehr von einer heißen Dusche ab... nichts mehr außer vielleicht das Blaulicht und die Sirene die in diesem Moment hinter ihm anging. "Mist, die dürfen die Maschinenkanone nicht sehen." fluchte der Jäger halblaut während er aus dem hinteren Bereich nach zwei Sturmhauben griff und eine auf den Beifahrersitz warf.
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BeitragThema: Re: Plateau auf den Hollywood Hills   Plateau auf den Hollywood Hills EmptySo 10 Jun 2012, 08:13

Sieh an, bei all dem Lärm hatte Vico sie hören können? Hm, sie hätte besser aufpassen sollen, als er ihr gezeigt hatte was der Wagen alles konnte, vielleicht hatte sie die Anekdote "Kamera und Außenmikro" verpasst. Sie sollten echt über Headsets bei den Einsätzen nachdenken, es würde eine Menge Gebrüll ersparen. Und ja, das ging ihr durch den Kopf, während sie wieder von der Motorhaube hechtete, die Magazine einsammelte und mit dem Beschuss fortfuhr. Dankeschön auch, das nächste Mal hol ich sie mir selber wenn du eh nur damit schmeißt!
Rai fluchte leise, klopfte den Staub von den Magazinen und sprintete wieder los, hechtete zurück aufs Dach, dem rotierenden Waffenkopf und der Kamera ausweichend, feuernd, nachladend, zielend, immer und immer wieder, eine perfekt einstudierte Choreographie des Todes. Und nach einer weile kam es Rai auch so vor, als würde sie nur noch tanzen, tanzen und töten, mit weniger Penetranz wie Vivo, aber es tat gut, sich zu verausgaben, immer wieder die Richtung zu ändern, konzentriert auf das zu reagieren, was die geschärften Augen ihr verrieten. Crescendo, da capo und letztlich das große, erschütternde Finale.

Als das Donnern der Waffen verstummte, sah Rai sich um. Überall Staub, Patronenhülsen und Brandspuren, das Wahrzeichen schmorte vor sich hin und sie atmete wie nach einem absolvierten Zirkeltraining, schnell, aber kontrolliert. Ein prüfender Blick, aber außer ihnen lebte im Moment nichts mehr an diesem Ort. Die Jägerin atmete durch, sicherte ihre Waffe und sprang vom Wagen, riss die Fahrertür auf und glitt auf den Sitz. Sie grinste breit, als die Tür sich schloss - perfekter Tagesabschluss, sie waren beide noch am Stück, die Gefahr gebannt. Hölle, Vico schaffte sogar eine Art Witz, einen Witz über dieses böse böse gefährliche Betätigungsfeld. Was sich allerdings rasch änderte, auch Rai bemerkte die Blaulichter und das entnervende Sirenengeheul. Die Sturmhaube ignorierte sie, schließlich plante die Chinesin nicht, sich erwischen oder diese Leute auch nur in ihre Nähe zu lassen.
"Toll, dass es dir gut geht.", bemerkte Rai trocken, der Motor heulte auf und sie schloss den Sicherheitsgurt, ehe der Wagen einen Satz vor machte, "Schnall dich besser an,wir werden ja sehen wer hier mehr PS hat!"
Um die Kanone musste Vico sich kümmern, sie wusste nicht wie man die versteckte, aber sie wusste, wie sie den unbeleuchteten Hummer außer Sicht brachte, noch bevor die Cops in Sicht- oder gar Scheinwerferreichweite waren. Halt dich besser gut fest, man soll zwar auf die Verkehrsregeln achten, aber dafür einbuchten lass ich mich nicht! Mit einem Mal schwebte der Wagen, zumindest für eine halbe Sekunde, in der die Vorderreifen keinen Bodenkontakt hatten. Das Schlachtschiff war über den Rand des Plateaus geschossen, landete und raste den Abhang hinunter, Büsche, Markierungspfeiler, kratzte alles nicht, einfach niederwalzen und weiterfahren. Die Polizeiwagen konnten ihnen hier direkt herunter nicht folgen, es verschaffte Zeit um die Waffe zu verbergen. Die Streifenwagen, angelockt von Feuer und Krach, müssten außenrum fahren, auf dem vorgeschriebenen Weg, und bis dahin war der Wagen längst weg. Wäre doch gelacht, wenn sie mit fast durchgetretenem Gaspedal nicht wegkommen würden, Vico hatte seinen Spaß mit dem Maschinengewehr gehabt und Rai hatte jetzt ihren. Abrupte Richtungswechsel, Ignorieren jeglicher Tempolimits auf gerader Strecke und schließlich gemütliches Sonntagsfahren in Bel Air, als wäre nichts passiert - nach kurzer Zeit kamen sie Zuhause an. Morgen müsste Rai wohl den Ginsterbusch aus dem Kühlergrill popeln...

Nach: Bel Air - Anwesen der Familie Itam - Außenbereich (+Vico)
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