Devil May Cry RPG
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 Marquette Street 24

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BeitragThema: Marquette Street 24   Marquette Street 24 EmptyDi 17 Apr 2012, 09:14

Bei der Marquette Street 24 handelt es sich um ein zweistöckiges Wohngebäude, ein paar Straßen entfernt vom geschäftigen Sunset Boulevard. Die untere Wohnung ist zurzeit unbelegt befindet sich allerdings in einem guten Zustand. Die Wohnung im zweiten Stock stellt das Heim des Teenagers Cheryl und der Dämonin Ceres da. Sie besteht aus einem geräumigen Wohnraum welcher aus einer Kochecke welche mit Kühlschrank, Herd Mikrowelle und einigen Arbeitsflächen ausgestattet ist, sowie einem Wohnzimmer samt großen gemütlichen Sofa und einem dazu passenden modernen Couchtisch. Gegenüber der Sitzecke ziert ein Flachbildschirm die Zimmerwand. Eine Schiebetür führt hinaus auf einen kleinen Balkon, welcher einen Campingtisch und ein paar Klappstühle bereithält, sowie zwei Blumenkästen in denen ein steter Kampf um Wasser, Sonnenlicht und die wankelmütige Aufmerksamkeit ihrer Besitzer stattfindet. Desweiteren Verfügt die Wohnung über ein Bad, samt Dusche, Badewanne und Spiegeln in stilvollen blauen Fließen. Die beiden verbleibenden Zimmer gehören Cheryl und Ceres, wobei Cheryl das kleinere der beiden besitzt. Dessen Einrichtung ist eher schlicht, mit einem Bett, Kleiderschrank, zwei Bücherregalen und Cheryls Lieblingsgitarre die sich ihre eigene Ecke verdient hat. Lediglich die Schreibtischecke, welche mit zwei Bildschirmen, zwei Computern und einem Laptop, die Ausmaße derer des Durschnittsteenagers übersteigt fällt ins Auge. Das Zimmer ist nur spärlich von einem einzelnen Fenster beleuchtet, dessen Rollladen fast immer geschlossen ist. Als Lichtquelle dienen in der Regal die beiden Monitore und eine Lavalampe. *






(*Ich werde die Beschreibung von Ceres Zimmer ihrem Spieler überlassen)
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BeitragThema: Re: Marquette Street 24   Marquette Street 24 EmptySa 21 Apr 2012, 02:44

FIRST POST
Ein letztes Klicken und das Surren des Lüfters erstarb langsam, ehe Cheryl den Laptop energisch zuklappte. Es gab nicht sonderlich viel zu tun und ihr war gerade nicht danach ein paar Dinge im Cyberspace auf den Kopf zu stellen. Mit einem weiteren Knopfdruck überließ sie die schwebenden Kugeln innerhalb ihrer Lavalampe der Dunkelheit und warf die Zimmertür hinter sich zu. Sehr zu Cheryls Verärgerung musste sie feststellen das das Badezimmer mal wieder besetzt war. Sie hämmerte ein oder zweimal an die Tür, machte sich aber nicht die Mühe auf Ceres Erwiderung zu warten sondern setzte ihren Weg ins Wohnzimmer fort und brachte dort nach einigem durchwühlen der Schränke eine Keramikschale und eine Packung Discountercornflakes zutage. Warum Ceres darauf bestand diese über Markenware zu kaufen war Cheryl ein Rätsel, besonders wenn Geld doch etwas war worüber sich die beiden keine Sorgen machen mussten. Mit einem Schulterzucken lies sich das Mädchen auf die Couch fallen wobei sie ein altes Fernsehheft samt Fernbedienung zur Seite fegte. Als ob sie es es nötig hätte sich mit Regierungs- oder Firmenpropaganda abzugeben. Die besten Serien fand man immer noch im Internet. Ein Grinsen schlich sich auf Cheryls Gesicht, als sie ihre Cornflakes auf dem Wohnzimmertisch abstellte und die anderen Dinge darauf in Augenschein nahm. Vor ein paar Tagen noch hatte eben jenes paar Glitzernder Ohrringe zusammen mit einer Goldkette in einem Schaukasten gelegen, jetzt war alles was sich darin befand eine Visitenkarte von Melissa. Obwohl es ihnen nicht gelungen war auch noch ein paar Verlobungsringe mitzunehmen, der Zeitplan hatte sich einfach als zu knapp erwiesen, war Cheryl doch jedes mal wieder davon fasziniert was für einen Wert manche Leute diesen Glitzerndem Zeug doch zumaßen. Für sie selbst war es in erster Linie zum Lebensunterhalt und zweitens zur Herausforderung geworden daran heranzukommen.
Sie gähnte und lehnte sich auf den Sofa, Cornflakesschüssel in der Hand. Zurück. Vielleicht hatte Ceres ja ein paar Interessante Neuigkeiten, den abgesehen von ihren astronomischen Badezimmergebrauchszeiten war die Dämonin in der Regel eine recht unterhaltsame Zeitgenossin.
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BeitragThema: Re: Marquette Street 24   Marquette Street 24 EmptySa 21 Apr 2012, 03:19

First Post

Ceres war gerade dabei ihre Haare abzutrocknen, als sie einen dumpfes klicken vernahm und das Brummen von Cheryls Laptop versiegte. Durch ihre Kräfte konnte die Dämonen jeder Zeit sagen, was in dieser Wohnung los war und vernahm daher auch die Schritte und das laute Klopfen. "Ja ja, bin gleich fertig." rief die Dämonin während sie bereits ihren Körper getrocknet hatte und sich anzog. Doch das halbe Kind lief weiter, wie die Füchsin das hörte und nach irgendwas suchte. Kaum hatte Cer sich ihre Kleidung -eine Stoffhose und ein einfaches Shirt- übergestreift öffnete sie auch das Fenster und ging über die Tür nach draußen. Die Fuchsdämonin streckte sich etwas während sie in das Wohnzimmer trat und ihr erster Blick der essenden Cheryl galt. "Dafür dass du so selten ausgehst willst du aber viel Zeit im Bad verbringen." stellte Ceres fest ehe sie sich in übermenschlichem Tempo vor das Kind stellte und sich vorbeugte, bis ihr Gesicht kurz vor dem von Cheryl war. Dann hob die Dämonin den rechten Zeigefinger und hielt diesen von unten auf das Gesicht des Teenagers gerichtet. "Willst du dich etwa für einen Kerl schön machen? Brauchst du Tipps? Mir kannst du es ja sagen." meinte die Dämonin etwas verschlagen. Es wäre nicht das erste mal, dass sie sich um das mangelnde Interesse der jungen Frau wunderte. Gut, die wenigsten betrieben ein so aktives Sexleben wie die Dämonin, doch dass das Kind bis her so gar kein Interesse zeigte war einfach nur komisch.
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BeitragThema: Re: Marquette Street 24   Marquette Street 24 EmptySa 21 Apr 2012, 11:46

Cheryl beobachtete desinteressiert wie die Badezimmertür aufflog und zusammen mit einem Schwall Dampf Ceres herausgestürmt kam. Es war ihr ein Rätsel was für unmenschliche Temperaturen die Dämonin für ihre Dusche bevorzugte. „Verzeih mir das ich nicht verschwitzt und mit fettigen Haaren herum rennen möchte.“ erwiderte Cheryl und wandte sich wieder ihren Cornflakes zu. Was folgte war ein über schnelles eindringen in Cheryls Privatsphäre gefolgt von einem Finger der über ihr Kinn strich, einem etwas ungeschickteren Arm der ihr die Schüssel aus der Hand schlug und einen Kommentar über ihr Sexualleben – etwas das Ceres weder etwas anging noch in Cheryls Momentanen Interessenbereich lag. Also wand sie sich mit dem Geschick und der Eleganz eines verärgerten Teenagers aus der Unfreiwilligen Umarmung indem sie sich strampelnd aus Ceres Griff befreite, die Couch entlang rutschte und sich auf den Boden plumpsen ließ. Den ein oder anderen Gamerfluch murmelnd rappelte sich Cheryl wieder auf und klopfte sich ein wenig Staub von der Kleidung, ehe sie in aller Ruhe in Richtung Küche flüchtete und den Kühlschrank nach einer Flasche Cola durchsuchte. „Nur weil ich mich um meine Hygiene kümmere heißt das nicht das ich darauf aus bin Körperflüssigkeiten bei jeder Gelegenheit auszutauschen.“ erläuterte sie schließlich ein geschnappt während sie sich ein teures Weinglas etwa halbvoll mit Cola einschenkte und in der linken Hand herum schwenkte. „Es ist ja nicht so als wärst du in der Lage irgendwelche Tipps zu Beziehungen zu geben, da die Durchschnittsdauer deiner Bekanntschaften etwa 3 ½ Stunden beträgt.“ fügte Cheryl fachmännisch hinzu und schlürfte einen Schluck aus ihrem Glas.
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BeitragThema: Re: Marquette Street 24   Marquette Street 24 EmptySa 21 Apr 2012, 13:17

Ceres musste sich ein Kichern verkneifen als Cheryl von ihrer Hygiene redete. So viel wie sich das Mädchen bewegte war sie höchstens verschwitzt wenn ihr ein Stomausfall drohte. Da wäre es wahrscheinlicher das Mundus Sparda in den Arm nimmt und die beiden ihre -hoffentlich nicht existente- homoerotische Beziehung offen legten. "Ich dachte das wäre euch Freaks egal. Ich meine du machst dich ja eh für Niemanden schön." sprach die Dämonen und hatte extra das Wort Niemanden so betont, dass man meinen könnte sie wüsste von einem heimlichen Schwarm. Das Cheryl sich befreite, so weit man das unnötige gezappel interpretieren konnte, ließ Ceres zu. Eigentlich war alles wie immer, wenn die beiden sich über dieses Thema unterhielten. Die Diebin bat Hilfe an und das PC-Nerdchen lehnte undankbar ab. Einige >omgs< und >f y< später war Cheryl auch bereit wie ein normaler Mensch zu sprechen, auch wenn sie es wie immer einen nicht leicht machte ihr nicht sofort zu drohen alle PCs anzufassen. Unnötig zu sagen, dass dies den Effekt eines 300° Celsius heißen Ofen zu hatte und wohl so ziemlich jedem überbelasteten elektronische Teil den Gnadenstoss gab. Wie genau diese gegrillt wurden sobald Ceres die Dinger nur anfasste wusste die Dämonin nicht, aber sie wusste wie sehr es Cheryl treffen würde wen sie am ende in ein Internetcafe müsste. "Manchmal wäre es mir lieber wenn du so denken würdest als so wie jetzt zu sein. Ich meine Computer schön und gut, aber sie ersetzen keine wirklichen Menschen. Du solltest wirklich mal heraus gehen, dir Freunde suchen und mit denen deine Cola trinken. Ich meine den letzten, welchen ich mit einem solchen Interesse an Menschen gesehen habe war ein Dämon und hielt euch für minderwertig." erklärte die Frau mit einem leichten schmunzeln. Gut das Kind war sicher nicht mal ansatzweise so drauf, aber dennoch. Ceres hatte so etwas wie Verantwortung für das Kind und Cheryl war eines der wenigen noch Atmenten Wesen, die wirklich so was wie freundschaftliche Gefühle in dem weiblichen Fuchsdämon weckte. Doch als Cheryl sich das teure Weinglas nahm wanderten die Augenbrauen von der Dämonin gleich in die Höhe. "Wie oft den noch, die sind da falls wir mal wirklich wichtigen Besuch haben. Nimm dir ein normales Glas oder die Plastikflaschen, du vernichtest so wie so jeden Tag um die 10 Stück davon." Plauderte Ceres munter. Dass mit diesen wichtigen Besuch Informanten gemeint waren, die sich bei dem netten Ambiente einfach wohler fühlten und durch so was eher für einen Freundschaftsdienst bereit waren hielt die Dämonin mal zurück. Immerhin konnte es sich selbst das Nerdchen so etwas denken. "Zumindest hab ich mal so etwas wie ein männliches Glied in Fleisch und Blut gesehen" War der eiskalte Konter der Frau ehe sie sich wieder zu dem halben Kind hinbewegte. "Zudem dass ich Ahnung von Beziehungen habe, nur im Moment ist mir das zu anstrengend. Oder wäre es dir lieber wen ich einen sadistischen Dämon anschleife, der am ende noch einen dreier verlangt?" erklärte die Frau zwinkernd ehe sie sich von dem Kind aufbaute und es mit sanfter Gewalt ihrer Cola beraubte. "Zudem dass ihr Menschen auf zu viel Zucker recht ungesund reagiert. Wen du einen Ausgleich brauchst solltest du dir was anderes suchen als dieses pappsüße Zeug."
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BeitragThema: Re: Marquette Street 24   Marquette Street 24 EmptySo 22 Apr 2012, 04:10

Ein genervtes Augenrollen trat stellvertretend an all die Dreibuchstabenausrufe die Cheryl durch den Kopf gingen als man sie ihrer Cola beraubte. Man sollte meinen das es doch zumindest ein paar Vorteile hatte nicht bei seinen Eltern zu leben aber Ceres war in dieser Hinsicht fast schlimmer als ihre eigene Mutter. „Das ist Cola Zero.“ erwiderte sie Schulterzuckend und schnappte sich kurzerhand die ganze Flasche. „Außerdem für wen sollte ich mich bitte schön machen? Du weißt doch genauso gut wie ich das die meisten in meinem Alter Idiot sind.“ fügte sie hinzu während Cheryl die Flasche aufdrehte und eben einen Schluck direkt aus dieser nahm. Dieses Gespräch entwickelte sich in eine Richtung die ihr nicht behagte, Ceres hatte doch nicht etwa vor sie irgendwie nach draußen zu schleppen oder? Denn mit einem Mal fielen ihr tausend Dinge ein die sie eher Erledigen könnte, als in irgendeinem heruntergekommen Klub einer Horde Affen beim Balztanz zuzusehen. „Was gehen dich meine Beziehungen überhaupt an?“ fragte Cheryl ein geschnappt und stellte die Flasche Cola mit einem lauten Geräusch auf dem Tresen ab. Allerdings kam sie trotzdem nicht daran vorbei das ihr bei Ceres letzter Bemerkung etwas kalt den Rücken herunterlief. „Ich denke soviel Verstand hast selbst du um uns nicht sowas ins Haus zu schleppen.“ meinte sie mit einem Kopfschütteln und machte sich wieder auf dem Weg zum Sofa um die verstreuten Cornflakes die bei ihrer Fluchtaktion auf den Boden gefallen waren aufzusammeln. „Und wenn du meine Theorie zu dem Thema hören willst, ich denke du hättest Angst vor einer festen Beziehung. Alles in allem könnte dein Partner ja mehr von dir erwarten als irgendwelche Bettgeschichten.“ holte die Teenagerin nun ebenfalls zum Schlag aus, wobei das Grinsen auf ihrem Gesicht und der Tonfall eher in eine Scherzhafte Richtung deuteten. Schließlich hatte sie alles am Boden aufgesammelt und kippte die Flakes kurzerhand in den Mülleimer. „Steht für heute noch irgendetwas anderes an außer sich um mein Privatleben sorgen zu machen?“ hakte sie nach und lies gespielt die Knöchel knacken.
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BeitragThema: Re: Marquette Street 24   Marquette Street 24 EmptyDi 24 Apr 2012, 22:40

Ceres sah das Augenrollen und die damit verbundene genervte Stimmung bei dem Tennager. 16 ist echt ein schweres Alter. Nur anstatt sich bis ins Koma zu trinken und irgendwelche Assifreunde anzuschleifen wird sie trotziger und verkriecht sich immer mehr. Gut, dass machte Cheryl natürlich zu einem viel nützlicheren Verbündeten, aber auch zu einem gestörten Ding von einem Kind. Nicht das ein Dämon ein Problem mit eigenartigen Menschen hatten, doch Ceres machte sich so langsam sorgen. Was wollte die Kleine machen wenn sie irgendwann mal nicht mehr da war?
Auf Cheryls Entgegnung hin musste die Dämonin allerdings grinsen. "Und die Leute in deinen Computerfreakschreibdinger sind alle nicht in deinem Alter? Zudem dass du das gar nicht wissen kannst, ich meine mit wie vielen Leuten in deinem Alter hast du diese Woche auch nur ein Wort gesprochen? Ohne dabei in ein Mikrofon reden zu müssen versteht sich." konterte die Dämon während sie zu der Flasche sah, die Cheryl sich soeben gekrallt hatte. Die Menschen haben sich in den letzten Jahrzehnten immer stärker Verändert. Halbe Kinder die nicht mehr auf der Straße spielen und sich lieber in ihr Zimmer vergraben und das ungesündeste Gebräu in sich hereinschütten. Dachte sich Ceres während sie leicht den Kopf schüttelte.
Doch Cheryl stellte auch ihrerseits eine trotzige Frage, die beantwortet gehörte. "Was mich deine Beziehungen angehen? Ja hör mal, immerhin hab ich so was wie ein Sorgerecht für dich. Weißt du wie schwer es war so was auch ohne offizielle Papiere meinerseits durchzubekommen? Zudem dass untervögelte Menschen mit der Zeit einfach unausstehlich werden." erklärte Ceres dem Mädchen. Es stimmte schon, dass sie ziemlich viele Gefallen einlösen musste damit Cheryl nicht einfach in irgendein Heim oder gar bei Verwandten abgeschoben wurde und noch mehr um das Kind zu sich holen zu können. Doch Cheryl kümmerte sich um ihre verteilten Cornflakes und sprach, wenn auch im Scherze, eine ganz interessante Theorie an. Ceres konnte so was natürlich nicht auf sich sitzen lassen und musste gleich zum Gegenschlag ausholen. "Wenn ich so viel Angst davor habe mich an irgendwas zu Binden, warum lasse ich dich dann hier leben? Müsste ich dann nicht panisch schreiend aus dem Fenster springen und beten, dass du mich nie mehr findest?" Fragte die Füchsin in einem eben so witzelnden Tonfall. Irgendwie hatte die Vorstellung, dass eine Dämonin panisch vor einem Teenager wegrennt schon etwas. Zumindest wurde das zu den ganzen vorpubertären Serien passen in denen jugendliche Schwerter schwingen und damit Elitesoldaten und/oder Monster besiegen konnten. Doch als Cheryl ihr Frühstück zusammengeklaubt hatte sprach sie die Tagesplanung an. "Mhhh..." Ceres machte ein Nachdenkliches Gesicht während sich ihr gekrümmter rechter Zeigefinger an die Unterlippe bewegte und die Frau angestrengt nachdenken musste. "Nein, nichts was dich betrifft." Gab Ceres an ehe sie sich wieder an das Kind wand. "Aber dass du so gar kein Interesse hast kauf ich dir ab. Kann es sein dass du einfach nur schüchtern bist?" Das die Dämonin damit ein schwenk um 180° machte war ihr egal. Sie würde Cheryl wohl erst mal eine Gesunde Portion Selbstvertrauen einbläuen müssen. Anders würde sie sich wohl nie an einen süßen Jungen heranwagen. Natürlich würde Ceres diese Kerle kontrollieren und je nach dem auch zusammenschlagen müssen, wenn sie sich falsch verhalten.
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BeitragThema: Re: Marquette Street 24   Marquette Street 24 EmptySa 28 Apr 2012, 06:30

Mit einer lässigen Handbewegung schleuderte Cheryl die inzwischen leere Flasche in Richtung Mülleimer und lehnte sich mit einer nicht minder lässigen bewegung an der Küchentheke an. „Ist doch ganz einfach.“ erklärte sie mit gespielt Vorwurfsvollen Tonfall. „Ich würde mir nicht die Mühe machen dir hinterherzujagen.“ gab der Teenager von sich und lies ein kurzes Kichern folgen. Ceres war schon eine Sache für sich auch wenn sie nach Cheryls Meinung zu sehr auf das eine fokussiert war. „Wie bereits erwähnt wenn du der Meinung bist das Körperflüssigkeiten mit einem sabbernden Affen auszutauschen eine sinnvolle Beschäftigung ist ok, das ist allerdings kein Grund mir Predigen über unterdrückte Sexualität zu halten.“ meinte sie kopfschüttelnd. „Das letzte Mal das ich einem solchen Primaten über den Weg gelaufen bin war übrigens gestern als ich mir meine Cola besorgt habe.“ Es bereitete Cheryl keine sonderliche Anstrengung etwas auf Ceres Argumente zu erwidern schließlich war das nicht das erste Mal das sie diese Art von Konversation führten. Zwar ging es ihr selbst ab und zu auf die Nerven allerdings war sie schon mit schlimmeren Dingen ausgekommen. „Und was deine elterlichen Pflichten angeht ich bin ja so unglaublich abhängig und erziehungsbedürftig.“ fügte sie in einem spöttischen Tonfall hinzu, ehe sie mit einigen langsamen Schritten an Ceres vorbeihuschte,dabei stets die Augen offen falls die verrückte Dämonin noch einmal vorhatte sie anzuspringen, um sich schließlich rückwärts auf das Sofa fallen zu lassen. „Nichts was mich betrifft? Was soll das denn bitte heißen?“ hakte Cheryl nach, wobei sie sich vielleicht ein wenig übertrieben die Arme streckte. Irgendwie erschien es ihr seltsam das Ceres nichts weiter geplant hatte als zuhause herum zu sitzen, eine Aussicht die ihr überhaupt nicht gefiel.
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BeitragThema: Re: Marquette Street 24   Marquette Street 24 EmptyMo 30 Apr 2012, 02:35

Die Geschwindigkeit mit der das Kind die Cola vernichtete war erstaunlich. Wie ein Kampftrinker..., schoss es durch ihren Kopf während Cheryl die Flasche wegwarf. Auf den Kommentar von Cheryl hin musste die Dämonin allerdings lachen. Es war ein helles, herzliches lachen, welches dem Höherer wohl niemals auf den Gedanken kommen ließ vor einem Monster zu stehen. "Und wenn ich sie dir dann doch halte? Ich meine Verhindern kannst du es so wie so nicht und du solltest dir wirklich mal Gedanken machen. Ich werd dich jedenfalls nicht vom Computer schneiden, sobald du an ihn angewachsen bist." war der Konter während sich Ceres nur zu lebhaft vorstellen konnte wie ihr Schützling und ihr Laptop von einer großen mechanischen Zange -mit der die Feuerwehr normalerweise Autos aufschnitt- voneinander getrennt wurde während Cheryl ihre eigenartige Flüche ausstieß.
Doch als Cheryl ihre Abhängigkeit ansprach konnte Ceres nicht anders und musste wieder einmal grinsen. "Weshalb du auch nicht bei mir Wohnst und kaum Sonnenlicht siehst, mh?" entgegnete sie während sie den Kopf leicht schräg legte. Schach und Matt, dachte sich die Dämonin, auch wenn sie sich schon lebhaft ausmalen konnte was das Kind Kontern könnte. Mit der Zeit konnte man selbst an jemanden wie Cheryl gewöhnen, auch wenn Charaktere hinter Melissa wohl die eigenartigsten Geschäftspartner waren, die Ceres je in ihrem Leben gesehen hat. Als Cheryl sich dann über Ceres heute Zeitplanung wunderte zuckte die Dämonin mit der Schulter. "Ein jeder hat so seine Geheimnisse, nicht?" fragte die Dämonin rhetorisch ehe sie zwinkerte. Dieses Anspielung war zwar nicht auf einen Kerl bezogen, jedenfalls keinen den sie zur Abwechslung brauchte, aber dennoch wollte Ceres nicht mit der Sprache rausrücken. Immerhin wusste Cheryl noch längst nicht alles über die Dämonin und bei allem Vertrauen, Grundlos alles hinauszuposaunen war einfach nur dämlich.
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BeitragThema: Re: Marquette Street 24   Marquette Street 24 EmptySa 12 Mai 2012, 00:52

Ein Grinsen hatte sich auf das Gesicht des Teenagers geschlichen und dort festgesetzt. Als würde Ceres tatsächlich in der Lage sein, ihr irgendetwas anderes beizubringen als wie man Kerle aufreißt, eine Fähigkeit die Cheryl momentan als nicht akzeptabel einstufte. Sie würde doch niemand an sich herumgrabschen lassen. „Schön, wenn du darauf bestehst mir die Ohren abquatschen zu müssen. Nur zu schade das du mich nicht zwingen kannst dir zuzuhören.“ erwiderte sie und ihr Grinsen wurde noch ein kleines Stückchen breiter. „Wie wäre es wenn ich zur Abwechslung mal dir einen Vortrag halte, über all die magischen Technikdinge die deine Generation ja leider verschlafen hat und was man damit nicht alles anstellen kann. Wenn ich wollte könnte ich mir für heute Abend ein Date organisieren ohne auch nur mein Zimmer zu verlassen, aber wer würde so etwas schon wollen?“ Es folgte eine kurze Pause in der Cheryl Luftholen musste da sie ein wenig zu schnell gesprochen hatte und diese ebenfalls dazu nutze es sich im Schneidersitz auf der Couch bequem zu machen.
Für die Geheimnistuerei von Ceres hatte sie lediglich ein Augenrollen übrig, während sie irgendwo aus den Tiefen ihrer Hosentaschen ein Handy erscheinen lies. Dabei handelte es sich um eines der neusten Modelle auf dem Markt, von Melissas letztem auftritt finanziert. „Oder um es anders auszudrücken du hast mal wieder einen Kerl am Haken wie? Was ist es diesmal? Ein Lederschrank? Ein Furry mit nem Püschelfetisch?“ hakte Cheryl in einem lässigen Ton nach während sie ein wenig abwesend ihre Emails checkte und die ein oder andere Nachrichtenseite abklapperte. An einem Artikel blieb ihr Auge kurz hängen, anscheinend hatte es ganz in der Nähe einen Vorfall in einem Kasino gegeben. Solche Gewaltfälle hatten sich in letzter Zeit gehäuft, eine Tatsache die Cheryl nicht entgangen war, aber solange es Melissa nicht im Weg stand war ihr Interesse daran doch eher mäßig ausgeprägt. „Würdest du die ganzen Unruhen dem Anstieg von Dämonen in der Gegend zuschreiben?“ wechselte Cheryl spontan das Thema. Ceres hatte sie kurz nach ihrem zweiten Gemeinsamen Fall über die weniger Menschlichen Bewohner Los Angeles aufgeklärt, auch wenn es Cheryl einige Mühe und ein Sicherheitsvideo das die Frau in ihrer Dämonenform zeigte gekostet hatte. Dennoch hatte der Teenager diese Einweihung in die schmutzigen Kleinen Geheimnisse der Welt relativ gelassen aufgenommen.
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BeitragThema: Re: Marquette Street 24   Marquette Street 24 EmptySa 19 Mai 2012, 00:10

Ceres musste auf die Entgegnung des Kindes grinsen. "Oh Cheryl Herzchen, du wirst irgendwann zuhören, da du genau weißt dass selbst du einmal an einen süßen Jungen geraten wirst den du für dich haben willst." Erklärte die Dämonin während sie sich doch gleichzeitig fragte wann es endlich so weit war. Hatte die Pubertät bei Cheryl ausgesetzt? Vielleicht war die Strahlung von Monitoren irgendwie Hormonhemmend weshalb bei dem Mädchen nur die Klappe anwuchs. Vielleicht lag es auch an dem überhöhten Blutzucker, immerhin hatte Ceres nach gefühlten 5 Kilo Schokolade auch nicht gerade sehr viel Lust noch irgendwas zu tun. Was sie wohl tun wird wenn ich einfach keine Cola mehr kaufen werde? Wahrscheinlich sucht sie sich dann einen Ersatz, kippt 300 Milliliter Kaffee in einen Topf voll Zucker oder so Bei diesem Gedanken musste die Frau unwillkürlich Feixen, riss sich aber schnell zusammen. Immerhin war Cheryl gerade in einen kleinen Monolog über die tolle Technik verfallen. "Du weißt was passiert wenn ich einen Computer anfasse. Wenn du willst können wir es auch jetzt gleich an deinem Probieren, doch ich glaub die Kosten für eine neue Anlage wären etwas zu hoch für ein einfaches Date, oder?" erklärte Ceres während sie der Versuchung widerstehen musste ihre Hand auf Cheryls Kopf zu legen. Trotz ihres Alters wirkte die Heranwachsende immer noch niedlich und sehr zerbrechlich. Gut, niedlich vielleicht nur wenn man den Begriff sehr dehnte, oder diese recht verkorkste Art mochte, aber doch irgendwie Liebenswert. Als Cheryl dann auf Ceres Verabredung zu sprechen kam beugte sich die Dämonin zu dem Kind herunter. "Also bitte, so schlimm steht es bei mir nun auch wieder nicht. Keine Sorge, es ist nur ein alter Freund, denn ich um einen Gefallen gebeten hatte. Mehr nicht." meinte die Dämonin, während ihr Blick kurz zu dem Handy fiel. Wieder eine technische Errungenschaft, die sofort zu brizzeln anfangen würde sobald die Dämonin sie nur in der Hand hätte. Irgendwie war es ja frustrierend, aber da die Füchsin eh in einer Zeit ohne diesen ganzen Schnickschnack aufgewachsen war misste sie es auch nicht sonderlich.
Doch Cheryl wechselte unvermittelt das Thema und Ceres spekulierte darauf dass sie das nur tat weil ihr das Thema immer unangenehmer wurde. "Woher dieser Themensprung?" fragte Ceres ehe sie sich wieder aufrichtete. Es hatte so wie so keinen Zweck mit einem Pubertären Teenager über etwas zu reden was sie nicht wollten. Nicht wenn man nicht wollte dass sie >Ich hasse dich< brüllen und wutentbrannt aus dem Zimmer stiefelten. Wieder etwas das bei Cheryl nie der Fall war. "Aber ja, ich kann mir gut Vorstellen dass das zusammenhängt. Die meisten Dämonen sind anders gewickelt als wir beide und haben keine Probleme in einen Kampf zu gehen." Erklärte Ceres während sie sich überlegte wie sie das am besten erklären könnte wenn Cheryl weiter nachfragen würde. Die meisten Dämonen hatten gar nicht die Fähigkeit zur Empathie, einige töteten sogar nur aus reiner Freude. Ceres selbst hätte keine Probleme damit einen Mensch oder einen Dämon zu töten, doch sind ihr die Risiken eines Kampfes dann doch hoch. Sie hatte nicht vor von einem wütenden Irren zerfleischt zu werden und letzten Endes gaben Tötungen nur Ärger. Meist steht nämlich noch irgendeine Organisation, Familie oder Freunde hinter einem getöteten und nicht selten wollten diese Rache. Das konnte man alles umgehen wenn man einfach nur ans stehlen dachte. Kein böses Blut, keine Leiche und wahnsinnige Rachegelüste. Eine recht bequeme Art sein Geld zu verdienen, dass hieß neben Ceres anderem Standbein als Allrounder.
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BeitragThema: Re: Marquette Street 24   Marquette Street 24 EmptyDo 31 Mai 2012, 00:09

Cheryl seufzte einfach nur. Bei dem Thema konnte man mit Ceres einfach nicht reden. “Ich glaube unsere Meinungen über Beziehungen gehen ein Bisschen Auseinander. Wenn ich ein Haustier will kann ich mir genausogut eine Katze kaufen, die wäre immerhin noch unabhängig.” erwiderte Cheryl mit einem Kopfschütteln. Ceres dachte einfach viel zu materialistisch dabei. Es war doch überhaupt kein Spaß dabei etwas zu manipulieren das sich geradezu danach sehnte. „Und denk ja nicht dran deine Hand dahin zu legen.“ fauchte sie als sie Ceres Blick bemerkte und rutschte auf dem Sofa einige Zentimeter nach hinten zurück. Wenn es etwas gab das Cheryl hasste dann war es wie ein Kind behandelt zu werden.
Mit einer Bewegung die sie vermutlich im Schlaf ausführen konnte lies Cheryl ihr Handy wieder in ihre Hosentasche gleiten. Die Dinger mochten ja ganz nett sein, aber kein Touchscreen der Welt konnte mit dem Gefühl ihre Finger über eine gute alte Tastatur streichen zu lassen. Schreiben war ohne das Geräusch von klickenden Tasten einfach nicht dasselbe. „Alte Freunde bedeuten in deinem Gewerbe selten etwas gutes. Hell, nicht mal in meinem Kreis kannst du das sagen ohne das es mit Komplikationen verbunden ist.“ hakte Cheryl nach. Diese ganze Geheimnistuerei konnte nichts gutes bedeuten.
Ceres nächster Kommentar aber, brachte sie dazu ein Kichern unterdrücken zu müssen was ihr nur schlecht gelang. „DAS nennst du plötzlich? Man du hast echt noch nie eine Diskussion online miterlebt oder?“ fragte Cheryl rhetorisch und gab es schließlich auf zu Versuchen ihre Belustigung zu verbergen. Sie musste sich zwingen ein paar Mal Ruhig durchzuatmen bevor sie fortfahren konnte. „Ich denke einfach das es besser ist die Augen aufzuhalten bevor man noch in etwas hinein rennt von dem man keine Ahnung hat. Außerdem die Tatsache das die Behörden überlastet sein könnten birgt den ein oder anderen Vorteil findest du nicht?“ überlegte Cheryl laut. Falls Ceres sich nicht in irgendeine Sache mit diesem Alten Bekannten verstrickte, dann wäre es vielleicht mal wieder an der Zeit Melissa einen Auftritt zu verschaffen, aber irgendein unbestimmtes Gefühl sagte Cheryl das andere Dinge wahrscheinlich höhere Priorität haben würden. Und wenn sie schon bei Prioritäten war ihre eigenen hatte sie über ihrem Gezanke beinahe vergessen. „Wenn du micht jetzt für einen moment entschuldigen würdest.“ meinte der Teenager und sprang von der Couch auf, ehe sie zielstrebig in Richtung Badezimmertür zusteuerte.
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BeitragThema: Re: Marquette Street 24   Marquette Street 24 EmptyFr 01 Jun 2012, 09:45

Ceres konnte sich ein kurzes Lachen nicht verkneifen. Irgendwie hatte das Mädchen bei dem Vergleich recht, Männer waren oft so intelligent wie ein Hamster und dachte nahezu nie über den Tellerrand hinaus. "Aber mit einer Katze wirst du wohl kaum das tun, was du mit deinem Freund tun wirst und glaub mir: Du wirst." erklärte die Dämonin immer noch erheitert. Doch das Fauchen brachte sie schnell wieder zurück. Das Kind war eigenartig, einerseits schien sie mit ihrer Haltung bei einigen Themen und ihrem Körper den Eindruck eines Kindes erhalten zu wollen, anderseits wurde man gleich verteufelt wenn man sie wie ein Kind behandelte. Anscheinend hatte mein vorvorletzter Lover doch recht, die Menschen wissen einfach nicht was sie wollen. Ging es der Diebin durch den Kopf während sie Cheryl betrachtete. Sie war eigentlich ganz hübsch, war schlank und sie könnte viel aus sich machen. Doch dafür müsste sie endlich diesen albernen Schlapperlook entsagen und ab und an mal rausgehen. Ceres bevorzugte daheim ja auch bequeme Kleidung, aber sie war ja auch nicht 24/7 vor irgendeinem Bildschirm. Es wurde wohl so langsam Zeit schritte gegen dieses Ärgernis zu erwägen. Vielleicht sollte die Dämonin den Stromkasten etwas demolieren... Wobei: sie besorgt sich dann wohl einen eigenen Stromgenerator und ich darf im dunkeln Sitzen. Nein Danke!, kam es Ceres in den Sinn. Doch erst musste sie eben jenes Kind (als mehr konnte man Cheryl einfach nicht bezeichnen) einen aufsehen um Ceres Date. "Weil ein virtueller Stinkefinger auch so viel Ärger bedeutet." sprach die Dämonin extra abwertend aus. Sie wusste wie viel macht Bits und Bytes hatten, doch konnte sich Ceres diesen Seitenhieb nicht verkneifen. "Und ich rede wirklich von einem Freund. Glaub mir, der Typ ist ungefähr so gefährlich wie Streuselkuchen mit Sahne. Mit viel Zeit und Cholesterin bringt er dich um, anders nicht." Versicherte sie weiterhin und ignorierte die Ansage über das Internet. Ich glaube ich werde die Flat einfach kündigen. Ist ja schlimm wie sehr die Kleine die Gepflogenheiten dort in das reale Leben mitbringt. Überlegte sich Ceres und musste unweigerlich grinsen und nicken. Jepp, dass war doch mal ne Idee, kein Internet für Cheryl, am besten auch keine auf diesem Smartphone, welches für so ziemlich alles eine App hatte. Bei dem Thema überforderte Bullen legte Ceres allerdings den Kopf schief. Es war ein Vorteil, ja, konnte aber auch ganz schnell nach hinten los gehen. Immerhin war Ceres diejenige mit der praktischen Erfahrung und deswegen wählte auch sie die Ziele aus. Würde es nach dem Kind gehen wären wohl sowohl die britischen Kronjuwelen, als auch alle Bankkonten dieser Welt im Besitz der beiden. Risikofreudigkeit war aber auch ein heikles Thema bei diesen Unwissenden.
Cheryl zog sich dann auch zurück und die Dämonin nutzte dies um sich sowohl Couch, als auch Fernbedienungs- und Soapsrechte zu ergattern. Wer zuerst kommt mahlt zuerst und wer weg geht, den bestraft das Leben. Kein Wunder, dass Ceres die Vielfalt des amerikanischen Fernsehens nutzen konnte um sich vollkommen unlogische und unsinnige Herzschmerzdramen anschauen zu können.
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BeitragThema: Re: Marquette Street 24   Marquette Street 24 EmptySo 17 Jun 2012, 04:19

”Wir werden ja sehen.” rief Cheryl mit einem Kopfschütteln zurück. Sie hatte es schon seit langem Aufgegeben bei dieser Diskussion zu einem Ergebnis zu kommen und verschwendete keine weitere Zeit damit sich den Kopf zu zerbrechen sondern stürzte sich auf das Luxusgut eines frei verfügbaren Badezimmers. Mit Schwung fiel die Tür hinter ihr ins Schloss und das Klappern des Schlüssels verkündete das Cheryl in nächster Zeit lieber ungestört bleiben würde. Entgegen den üblichen Vorurteilen ihrer Welt gegenüber wusste sie was die Vorzüge von Körperpflege waren und eine warme Dusche durchaus zu schätzen. Insbesondere wenn Ceres nicht alle 45 Sekunden an die Badezimmertür hämmerte.
Knapp eine Viertelstunde später stand Cheryl mit triefend nassen Haaren und einem Tick weniger Bekleidung als es sonst ihre Art war vorm Spiegel und hielt einen Moment inne. Sie hatte keinerlei Zweifel an ihrem Lebensstil und ihrer Meinung nach konnte man das in den braunen Augen die sie wie üblich mit Gleichgültigkeit sowie einem Hauch von Trotz ansahen erkennen, egal was jemand wie Ceres wohl dazu zu sagen hatte. Kopfschüttelnd wandte sie sich wieder vom Spiegel ab um sich ihre Haare lediglich mit einem Handtuch etwas trocken zu reiben und in ein neues paar Klamotten zu schlüpfen. Jetzt brachte ein Blick in den Spiegel wieder ihre übliche Selbstgefälligkeit zutage und zufrieden mit sich selbst Verlies Cheryl das Badezimmer wieder um in aller Seelenruhe durch den Gang zu marschieren und sich neben Ceres aufs Sofa fallen zulassen.
„Ich wusste garnicht das du Al(l)es Agency schaust.“ bemerkte der Teenager als sie zu ihrer Verwunderung feststellen musste dass eine ihrer Lieblingssoaps über den Bildschirm flackerte. Schweigend saß sie einfach ein Weile da und verfolgte das eher durchwaschene Leben einer Auftragskillerin Namens Rotkäppchen die sich auf ein Gefährliches Spiel mit einem ihrer Ziele eingelassen hatte um von ihrem Arbeitgeber loszukommen nur um festzustellen das sie ihren Job ja eigentlich doch mochte und ihre Freunde nicht so einfach verraten konnte, sich aber gleichzeitig auf eine äußerst ungesunde weiße zu ihrem neuen Mitverschwörer Wolfsohr hingezogen fand. Erst als schließlich die krellbunten Bilder der Werbung zu sehen waren, wandte sich Cheryl wenn auch mit einem Seufzen wieder Ceres zu, wobei sie sich erst mal eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht streichen musste. „Lass mich raten , außer deinen eher halbherzigen Versuchen mich in eine Beziehung zu bringen steht heute tatsächlich nichts für mich an oder?“ fragte sie mit einem Hauch Enttäuschung in der Stimme.
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BeitragThema: Re: Marquette Street 24   Marquette Street 24 EmptySo 17 Jun 2012, 04:43

Das rufen des Kindchen ignorierte Ceres während bunte oder in diesem fall düsterbunte Bildchen über den Schirm des Fernsehers flackerten. Anders als viele Christen vermuteten waren Dämonen, oder zumindest Ceres, eine sehr mitfühlende Seele, wenn es um die schweren Prüfungen von Rotkäppchen ging. Ein Sofakissen fest umklammert sah Ceres zu wie die Protagonistin Wolfsohr schwor ihn immer zu beschützen und immer für ihn da zu sein. Noch während die beiden sich küssten umklammerte die Dämonin das Kissen fester. "Aber Rotkäppchen, du kannst nicht einfach Big Großmutter für immer hinter dich lassen. Immerhin sind dort deine einzigen Freunde, seit dem du in der Schule so tragisch gehänselt worden bist und danach immer einsamer wurdest." meinte Ceres während sich die Darsteller innig küssten. Dabei gerrit Ceres Kissen, in welches sie auch ihre Fingernägel grub, an den Rande seiner Belastungskräfte. Das Cheryl sich neben die Dämonin gesetzt hatte, hatte sie irgendwann wohl registriert, aber irgendwie auch wieder verdrängt. Erst als man einen schwarz vermummten Mann, der aus einer baufälligen Ruine blickte und Rotkäppchen und Wolfsohr beobachtete sah kam die Werbung. Aus Enttäuschung auf einmal einen Schokoladenriegel, anstatt eine Auflösung wer den nun der heimliche Beobachter war, zu sehen, riss Ceres wie automatisch das Kissen entzwei. "Ihr Schweine, ich sollte euch eure Werbung in den Hals stopfen!" brüllte Ceres wütend während sie nach der Fernbedingung griff, aufsprang, aber dann innehielt bevor sie das Ding gegen den Bildschirm schmettern konnte. Erst jetzt fiel ihr auch die gleichmäßigen Atemzüge neben sich auf. "Oh..." meinte die Dämonin peinlich berührt als sie den Kopf umwand und da tatsächlich eine Cheryl sitzen sah. Augenblicklich wurde die Füchsin rot. "Ich eh... nein, du bist für heute erlöst, wieso." versuchte Ceres das Thema so zu drehen, dass man sie bloß nicht auf ihren Wutausbruch ansprach. Stattdessen lächelte sie die halbwüchsige an und versuchte diese Aktion zu kaschieren.

(OOC: Gib mir doch nicht immer solche vorlagen. Kannst dir doch denken dass so was böse endet x.x)
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BeitragThema: Re: Marquette Street 24   Marquette Street 24 EmptyFr 22 Jun 2012, 05:23

Unbekümmert klopfte sich Cheryl ein paar Kissenfetzen von der Kleidung ab, als hätte sich diese wortwörtlich zerreißende Szene nicht ereignet. „Ich hätte ja nicht erwartet das sie sich tatsächlich kürzen. Einer der Autoren hatte soweit ich weiß etwas dagegen.“ bemerkte sie und zupfte sich eine Feder aus den immer noch feuchten Haaren. Es war nicht das erste Mal das sich die Innereien eines Kissens über die Couchecke verteilen und seitdem Cheryl ihr geliebtes Teddybärkissen an etwas ähnliches verloren und anschließend jede menge Privatstunden mit dem freundlichen Familientherapeuten Dr. K verbracht hatte, stand sie über solchen Kleinigkeiten. Mit ein wenig mehr Emotion nahm Cheryl jedoch zur Kenntnis das es für heute scheinbar wirklich nichts mehr zu tun gab. Wozu ist man nochmal Meisterdieb wenn sich der ganze Spaß woanders abspielt? dachte sie sich mürrisch. Aber irgendwann erkannte selbst Cheryl wann es sinnlos war weiter nachzufragen und ersparte Ceres mit einem Seufzen erstmals das übliche Geklammer, Geheule und den Hundeblick, sonder rappelte sich stattdessen auf um sich auf die Suche nach dem Staubsauger zu machen.Manchmal wunderte sich der Teenager wer in dieser Wohnung eigentlich die Elternrolle innehatte. „Eine Frage noch.“ rief Cheryl in Ceres Richtung, während sie mit dem Knien am Boden auf der Suche nach einer Steckdose herum rutschte. „Was könnte jemand wie ich tun um sich einen Dämon vom Hals zu halten? Ich meine außer dem Türenknallen, werfen von leeren Colaflaschen, mich auf den Befehl `Cheryl Hide!`in einer Schublade zu verstecken oder dem geheimen Bihänder in meiner Handtasche? Warte ... streich das letzte.“ hakte sie in einem völlig beläufigen Ton nach, als ob es zu den normalsten Gesprächsthemen der Welt gehörte. Wobei Normal in dieser Wohnung eine ganz eigene Bedeutung hatte. Endlich fand Cheryl auch einen Stromanschluss, was dazu führte das der Raum für die nächsten Minuten von dem charakteristischen Brummen des Staubsaugers erfüllt war, mit denen Cheryl dem armen Kissen die letzte Ehre erwies bevor sie in Begleitung eines leeren Joghurtbechers in den Tiefen des Mülleimers versenkt wurden.
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BeitragThema: Re: Marquette Street 24   Marquette Street 24 EmptyFr 22 Jun 2012, 09:04

Wie gerne hätte Ceres Cheryl nun das Maul gestopft. Bei einem solchen Moment, der Kommerzialisierung eines hoch packendes Dramas redete das Kind nur von Autoren. Denn Wunsch die halbwüchsige Jahrelang zu schütteln unterdrückend, lächelte Ceres immer noch und umging einen jeden Kommentar die Serie betreffend. Doch wollte Ceres die ernste Frage eben so ernst beantworten, egal wie gerne sie das Kind nun in die Abfallhäcksler gesteckt hätte. "Außer sich hinter mich zu verstecken?" Fragte die Dämonin provokant um zu Zeigen wer von den beiden die Hosen an hatte, egal wie viele Röcke im realen Sinne in den Schränken verteilt waren. "Ich würde Sagen mit Weihwasser könntest selbst du die schwächsten von uns umlegen, vielleicht sogar einige etwas mächtigere auf abstand halten, wenn sie keine Schmerzen haben wollen." Erklärte die Dämonin, ehe eine Anzeige zeigte, dass es in 23 Sekunden mit der Serie weiter ging. "Aber letztendlich glaub ich dass deine beste Chance darin besteht dich als meine Freundin auszugeben. Unter vielen größeren Organisationen zähle ich als neutrale Arbeiterin und mich gegen sich aufzubringen wäre nur mit unnötiger Arbeit verbunden. Ehrlich, ich könnte nur den wenigsten größeren Mafien schaden, aber das ist es ihnen nicht Wert, so lange du sie nicht ihre Datenbanken knackst." redete die Frau im Eiltempo ehe sie gebannt auf den Bildschirm starrte bis sie ein montones Brummen vernahm. "HACKTS BEI DIR?!" schrie die Dämonin bei der Unterbrechung der Stimmung. "Ich mach das später sauber, geh du nur spielen." harkte Ceres die ganze Nummer ab, auch wenn sie noch nie sauber gemacht hatte. Dass hieß nie seit dem Abenteuer mit dem kleinen Italiener, aber die Küche musste danach auch echt gereinigt werden und Cheryl war glücklicherweise nicht rechtzeitig aufgestanden um die Reste dieser >Schlacht< zu sehen.
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BeitragThema: Re: Marquette Street 24   Marquette Street 24 EmptyFr 29 Jun 2012, 20:22

Mit einem verächtlichen Kopfschütteln und einem „Tz.“ tat Cheryl Ceres Antwort ab. „Ich bin weder so barbarisch als das ich mich in Kampfhandlungen verwickeln würde, noch so töricht anzunehmen das ich darin eine Chance hätte. Es ist lediglich gut das ein oder andere bisschen wissen über seine möglichen Gegner zu haben findest du nicht?“ erklärte sich Cheryl mit einem Schulterzucken. Sie zog es vor auf Intelligenz und Verschlagenheit zu setzten wenn sie etwas erreichen wollte, keine Primitiven Methoden darin lag einfach kein Spaß. Jeder Idiot konnte ein Fenster mit einer Brechstange einschlagen, aber das Sicherheitssystem lahmzulegen und zu sehen wie sich die Tür selbst öffnete das hatte Stil.
Ceres folgenden Wutausbruch tat sie mit einem Schulterzucken ab und setzte totz andauerenden Protesten ihren Kampf gegen Kissenfedern fort. Erst als das letzte bisschen Unordnung verschwunden war versiegte das Dröhnen des Staubsauger, welcher von Cheryl wieder in seine Ecke befördert wurde. Schließlich lies sich der Teenager mit einem Grinsen wieder aufs Sofa fallen. „Mach dir nichts drauß, Heute Nacht läuft bestimmt die Wiederholung. Und im Internet findest du die Folge sicher auch.“ meinte sie schadenfreudig, sich sehr wohl bewusst das Ceres Nacht mit … anderen Dingen beschäftigt sein würde und nichts mit einem Computer anfangen konnte. Es sah wohl ganz so aus als würde es noch eine weile Dauern bis sie den Rest von Wolfsohrs Geständniss zu hören bekam.

(verzeih mir ist etwas kurz geraten <.<)
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BeitragThema: Re: Marquette Street 24   Marquette Street 24 EmptyMo 02 Jul 2012, 22:14

Ceres ging gar nicht darauf ein, dass Cheryl gewalt ablehnte. Das Kindchen wäre natürlich viel zu schwach um sich wirklich zu behaupten und zudem hatte die Dämonin ihr auch andere Möglichkeiten aufgezählt. Das Weihwasser war gegen viele Dämonen dennoch effektiv und es wäre eine letzte Zuflucht. Immerhin wusste die Fuchsdämonin durchaus dass die meisten ihrer Artgenossen nicht viel von gutem Zureden und Verhandlungen hielten. Eben so wie Ceres, wenn man gottverfluchte Scheiße nicht tut was man sagt! So tat es auch gerade Cheryl, die sich sogleich von den anderen Sofakissen, wilden Flüchen und der Androhung all ihre elektronische Gegenstände in den Backofen zu werfen bombadiert sehen musste. Dann kam Ceres auf eine viel einfachere Lösung und drehte einfach mal den Fernseher auf um den Staubsauger zu übertönen. Aber als das Kind auch noch frech wurde wurde die Serie, in der gerade eh nur Häschenkopf und Püschelchen wie immer auf ihre witzig romantische Art flirteten, egal und Ceres erhob sich. "So?! Dann sollte ich sie mir am besten jetzt gleich an deinem Computer ansehen." rief Ceres nun gereizt und stapfte in Richtung Cheryls Zimmer. Ja Cheryl, ich mach jetzt deinen Computer kaputt, dann gehst du auch öfter raus, lernst so was wie Menschen kennen und gerätst endlich mal an einen Typen. Nicht auszuhalten mit dir!
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BeitragThema: Re: Marquette Street 24   Marquette Street 24 EmptySa 21 Jul 2012, 08:14

Ein müdes Lächeln war alles das sich auf Cheryls Gesicht schlich, während sie sich demonstrativ zurücklehnte und Ceres hinterherwinkte. Glaubte diese den wirklich das sie dermaßen Einfältig war und keine Vorsichtsmaßnahmen getroffen hatte um ihr Heiligtum zu schützen falls jemand vorhatte sich daran zu schaffen zu machen?
„Wenn du schon dabei bist, denk doch bitte auch an die Festplatte im Geheimfach meiner Schreibtischschublade. Oh und nimm etwas nicht leitendes wie eine Bleistiftmine wenn du vorhast daran zu kommen, wir wollen doch nicht das ganze Zimmer mit der Sprengfalle hochjagen oder?“ rief ihr Cheryl hinterher wobei das grinsen in ihrem Gesicht ein wenig Breiter wurde. Animes waren manchmal doch recht inspirierend.
„Natürlich gibt es ja auch noch den Laptop, den ich in der Wohnung meiner Mom liegen habe. Es wird dir bestimmt viel Freude bereiten dort auf dem Speicher herumzukriechen, die Spinnen dort freuen sich immer über Gesellschaft. Und letztendlich wirst du auch noch deine Kontakte in Taiwan anzapfen und meinen Privatserver ausfindig machen müssen. Also viel Spaß wenn du wirklich daführ sorgen willst das ich irgendwelche Dateien verliere. Und was die Hardware angeht, ich weiß wo das Telefonbuch liegt, habe ein gut bestücktes Konto und kann mir das Zeug mal eben per Eilpost bestellen. Tut mir Leid Ceres, aber was meine Technik angeht habe ich vergesorgt.“ beendete Cheryl ihren kurzen Vortrag, wobei sich ihre Stimme natürlich jeglicher Selbstzufriedenheit entbehrte. Sie hatte Notfallpläne die von überraschender Durchsuchung der Behörden, über einfachen Diebstahl, einer betrunken Ceres oder einem Erdbeben handelten. Schließlich musste das Gehirn hinter Melissa doch auf solch etwaige Kleinigkeiten wie eine eingeschnappte Dämonin vorbereitet sein.
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BeitragThema: Re: Marquette Street 24   Marquette Street 24 EmptyMi 25 Jul 2012, 06:19

Natürlich ging es Ceres nicht darum Cheryl irgendwie zu schaden. Nein, sie war einfach nur Sauer und wollte diesen Frust auch abbauen. Ihr doch egal ob das Mädchen alles sofort nachbestellen konnte, die Fuchsdämonin brauchte das jetzt. Also knallte sie trotz den erwähnten Sprengfallen, Servern und ähnlichem die Tür von Cheryl zu. Taiwan, pffff, ich geb dir Taiwan! Dachte sich die Dämonin, die sofort die Rollläden der Fenster hochriss um diese Schwungvoll zu öffnen. Kurze Zeit später qualmte es auch wirklich genügend in dem Zimmer. Nach getaner Arbeit an den Computern, Monitoren und dem Laptop hatte Ceres sich endlich beruhigt und lief aus dem Zimmer. "Ich würde das Zimmer die nächsten paar Stunden nicht betreten. Meinte die Frau zufrieden und absolut ausgeglichen, obwohl sie sich wie ein Raucher nach einem Suff und den damit entsprechend vernichteten Schachtel Zigarette fühlte. Kurzum: irgendwie eklig von dem vielen Rauch. Deswegen machte sie einen Abstecher zu ihrem Kleiderschrank und dann zum Bad. Toll, eben erst hatte die Dämonin sich die Haare gewaschen und durfte sich jetzt nochmal einem kompletten Waschdurchlauf gönnen. Danke Cheryl! Dachte sich die Dämonin dann doch etwas missmutig ehe sie mal wieder im Bad verschwand und es sicher war, dass sie die nächste Stunde sicherlich nicht rauskommen würde.
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BeitragThema: Re: Marquette Street 24   Marquette Street 24 EmptySo 28 Okt 2012, 09:09

Eher gelangweilt als genervt nahm Cheryl den Rauch und Lärm zur Kenntnis der Ceres aus dem Zimmer folgte. Beim ersten Mal hatte sie sich noch darüber Aufgeregt, inzwischen fragte sich der Teenager ob sie Ceres nicht doch für einen Medationskurs für mehr innere Harmonie und Ruhe anmelden sollte, allerdings würde dieser dann doch nur in Unterwäsche und in irgendeiner Abstellkammer mit dem süßen Kursleiter enden. So begnügte sie sich damit ihr Handy zu ergreifen und ein zwei Mal auf dem Touchpad herumzutippen um schließlich mit einem Angestellten des Computerfachgeschäftes ihres Vertrauens zu sprechen. „Hallo Tony, tu mir den gefallen und stell mir meine letzte Bestellung einfach nochmal zusammen ja?“ verkürzte Cheryl das übliche Bla Bla des Kundenservices auf ein Minimum. Die Angestellten auf Vornamensbasis zu kennen hatte definitiv seine Vorteile. „Ja ich weiß das ist schon das dritte Mal diesen Monat aber sagen wir einfach es gab mal wieder Kommunikationsschwierigkeiten.“ erläuterte sie und lies ein kurzes Lachen vernehmen. „Ich hole das Zeug dann gleich ab.“ verkündete sie schließlich und legte auf. Für einen Moment musste Cheryl nun doch innehalten und starrte nachdenklich auf die Kontaktliste ihres Handys. Sie würde ein wenig Verstärkung brauchen denn zwei Monitore passten leider nicht auf den Gepäckträger ihres Fahrrads. Schließlich tippte sie eher zufällig auf einen Namen und verschickte eine Textnachricht, ehe sie vom Sofa aufsprang und sich daran machte das Haus zu verlassen.
Alles in allem hatte es wohl ein paar Stunden gedauert sämtliches Altmetall zu entsorgen, die neuen Geräte aufzustellen, das ein oder andere Kabel zu ersetzten und die wichtigste Software neu aufzuspielen. Zwar hatte Cheryl zu ihrem bedauern feststellen müssen, das Ceres sich nicht sonderlich um versteckte Sprengfallen kümmerte sonder gleich die ganze Schublade entsorgt hatte, aber dennoch war sie sehr zufrieden mit sich selbst als sie einen kurzen Blick aus ihrem immer noch halboffenen Fenster warf durch das gerade eine frische Nachtbrise herein wehte während sie darauf wartete das eine Map fertig geladen hatte und sie nun ihrerseits ihren Frust an ein oder zwei bedauernswerten Mitspielern auslassen konnte.
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BeitragThema: Re: Marquette Street 24   Marquette Street 24 EmptySa 10 Nov 2012, 04:15

Nach der herkömmlichen Wasch- & Pflegekur, die sich Ceres gönnte machte sie sich auch an die Kleidung. Sie kannte ihren Kontakt recht gut und wusste das es ein typischer Lackaffe war. Jemand der zwar gerne seinen Gewinn sah (auch bei weiblichen Personen), aber jemand der nach dem ersten erfolg sofort nachließ. Also entschied sich Ceres für ein schwarzes Kleid, dessen Ausschnitt und Gehschlitze etwas länger waren, als es unbedingt nötig wäre um den Kerl daran zu erinnern, was er noch nicht hatte. So gekleidet schnappte sich Ceres eine Handtasche, die neben einem kleinen Schminkdöschen mit Spiegel auch Kaugummis und andere kaum nützliche Utensilien enthielt und machte sich auf den Weg. Geld hatte sie sicherlich genug dabei und auf Waffen verzichtete Ceres gänzlich. Erstens hatte ihr Date keine all zu großen Feinde und Zweitens wollte Ceres sich nicht mit jemanden anlegen. Zur Not konnte sie immer noch fliehen oder ihre flauschigen Bällchen rufen. Wird sicher schon schief gehen. dachte sich Ceres als sie die Tür abschloss, Cheryl war scheinbar noch dabei ihre Geräte zu holen oder das Altmetall herauszubringen und somit nicht zu Hause, und sich auf den Weg machte.

Es wurde spät, da sie ihre Verabredung noch zu einem Snack und dem Kino einlud. Es war fast schon rührend wie sehr er sich von der Ablehnung herausgefordert fühlte und nun immer versuchte noch einen nachzusetzen. Leider konnte man Ceres nur schwerlich etwas entlocken, was sie aus taktischen Gründen nicht geben wollte. Gut er sah nicht schlecht aus, aber letzendlich ging dann doch das Geschäft vor. So kam es das Ceres ihn hatte wieder abblitzen lassen und nach Hause ging um sich endlich mal schlafen zu legen.
Der nächste Morgen begann wie immer unspannend. Cheryl lag wahrscheinlich bereits im Bett, oder saß noch immer vorm Rechner und Ceres machte sich an das Frühstück. Danach machte sie sich für das kommende Fertig. Ihr Kontakt, so verzweifelt er auch scheinbar endlich was Weibliches suchte, das ihn rann ließ, hatte nützliche Informationen gehabt. Scheinbar war ein neuer Dämon aufgetaucht, der noch neutral war. Ceres hatte zwar kein Interesse daran sich einen Partner zu suchen, aber sie musste ja mal das Frischfleisch, das in die Stadt kam inspezieren. Angeblich ließ es sich jeden Morgen in einem Cafe sehen und das wollte Ceres nutzen. Eine rote halb geöffnete Bluse, eine schwarze, enganliegende Hose und einige hochhackige Schuhe später konnte sie sich auch zu dem Dämon trauen. Mal sehen was sie in Erfahrung bringen konnte.

TBC: South Los Angeles/ Café 5 to 2
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BeitragThema: Re: Marquette Street 24   Marquette Street 24 EmptyDi 11 Dez 2012, 09:21

In großen Buchstaben flackerte das Wort Victory über Cheryls Bildschirm die sich zufrieden in ihrem Drehstuhl zurück gelehnt hatte und gespielt die Finger knacksen lies. Seitdem kürzlich durchgeführten Rating Reset in Zusammenhang mit dem massiven Veränderung was Itemization anging war es einfach zu wahrscheinlich geworden sehr … farbenfrohe Teamzusammenstellungen zu bekommen was jemand von Cheryls Sorte natürlich geschickt auszunutzen wusste. Zugegeben die Herausforderung fehlte ihr manchmal schon ein bisschen aber die Gelegenheit ihre Widersacher in Grund und Boden stampfen zu können hatte ebenfalls ihren Reiz.
Eine ganze andere Sorte von Reiz drang hingegen an das Ohr des Teenagers, als Ceres mit ihrer üblichen Achtlosigkeit die Haustür hinter sich zufallen lies. Vielleicht lag es an der Tatsache das sie gerade die gesamte Nacht durchgezockt hatte, oder aber daran das seit einiger Zeit keine Interessanten Aufträge eingegangen waren, oder an der schrecklichen Geheimnistuerei die Ceres den Tag über zur schau gestellt hatte, jedenfalls kam Ceres der Gedanke mal selbst wieder ein wenig Erkundungsarbeit zu leisten wesentlich reizvoller vor als schlicht und einfach das nächste Spiel zu starten oder sich mit so widerlich unnatürlichen Beschäftigungen wie Schlaf hinzugeben.
So begab es sich das sie ohne größere Zeremonien einfach den Stromschalter umlegte und sich einen ihrer Kapuzenpullover aus dem Schrank angelte.Kaum hatte sie das in stilvollen Grau gehaltenen Kleidungsstück übergezogen, die Lebensnotwendigen Kleinigkeiten wie Handy und Taschentücher in ihre Handtasche gestopft und ihre Sneakers angezogen machte sie sich auch schon selbst auf den Weg durch die Haustür, welche bei ihr wesentlich leiser ins Schloss fiel.
Tbc Straßen von South Los Angeles
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