"Ach kein Problem. Wenn sie mich mit ihrem Verhalten irgendwie gekränkt oder beleidigt hätten, hätten sie es schon zu spüren gekommen. winkte der Dämon ab, als sich der Mönch entschuldigt hatte. Danach wandte er sich gleich wieder an Luci und legte seinen Kopf schief, als diese etwas von einem neuen Outfit erzählte, welches sie sich vielleicht noch suchen sollte. "Ich darf doch bitten meine Liebe. Bitte werden sie jetzt nicht pervers, wir sind hier immerhin auf Arbeit und wenn sie in einem solchen Fummel vor den Männern hier erscheinen würden, könnte ich für nichts garantieren. Sie dürfen also bleiben, wie sie gerade sind." Mit diesen Worten verneinte er ihre Annahme, das sie sich vielleicht noch umziehen müsste. Inerlich fluchte der Dämon hingegen, soetwas nicht bedacht und mit diesen Kleidern nicht vorgesorgt zu haben. So ging er etwas enttäuscht, auch wenn er dies versuchte weit in sein Inneres zu kehren, zum Ring und quetschte sich zwischen dessen Boden und dem untersten Seil hindurch. "So so, sie denken also man muss besonders stark sein, um in einer Firma aufzusteigen, nur weil sie von dämonischer Natur ist?" sagte er zu Ragnar, der schon im Ring stand, und legte seinen Kopf einmal nach links, dann nach rechts. "Das ist eine recht einseitige Betrachtung. Nutzen für eine Organisation hat nicht immer etwas mit der bloßen Zerstörungskraft der Fähigkeiten zu tun. Einsatzbereitschaft, geistige Fähigkeiten und auch nur ein freundliches, vertrauensvolles Gesicht haben meistens ebenso ihren Sinn und ihre berechtigte Auswirkung auf die Karriere einer Person." Er straffte seinen Rücken und seine Schultern knackten ein paar Mal, bevor er damit anfing seine Arme etwas kreisen zu lassen. "Meine Liebe, ich glaube sie können die erste Runde mit einem kleinen Lauf einläuten. Der Herr Ringrichter hat dann einfach das Startsignal zu geben, woraufhin sie die Zeit laufen lassen. Sobald die Minute um ist, melden sie es Mr. Japan und dieser beendet die Runde dann."
Luciferi Dämon
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Thema: Re: Lagerhaus 622311 Mi 11 Jul 2012, 11:27
Es fiel der Dämonin zunehmend schwerer, nicht die Augen zu verdrehen. So langsam ging ihr das Gerede auf die Nerven, wenn man einen Makel an Aviditas als Führungspositionsinhaber finden konnte, dann sein recht salopper Umgang mit Befehlen. Es wurde als Bitte verpackt, drumherumgeredet, mit Floskeln geworfen...wenn das noch länger dauerte, würde sie sich noch wünschen, einfach angebrüllt zu werden, was sie gefälligst tun sollte, es würde ihr zwar auch nicht gefallen, aber das Prozedere erheblich abkürzen. Ein kurzer Blick zum Ring verriet, dass sie mit ihrer Empfindung da nicht allein war. Und das Gerede des Mönches, vor allem das mit dem Schuldkonto, das diese Sorte Idiot immer auf Null halten wollte, hätte die Dämonin wohl grauenhaft aufgeregt, wenn sie denn groß auf ihn geachtet hätte. Und so wurde sogar der nicht wirklich ernst zu nehmende Rüffel wegen der bösen bösen Perversenkleidung etwas langatmig, allerdings brauchte Luciferi nicht länger die scheue Menschenfrau mimen und erwiderte Aviditas' gespielte Entrüstung mit einem breiten Grinsen, gerade so breit dass ihre etwas schärferen Zähne als üblich nicht auffielen. Er brauchte nicht glauben, dass sie seine Blicke gestern nicht bemerkt hatte, und sie selber verdiente mit diesem Körper von Zeit zu Zeit ihr Geld, nicht nur als Tänzerin. Aber gut, dann eben ein Nummerngirl mit Springern und Arbeitskleidung. Während die beiden Dämonen im Ring noch ein wenig redeten (was freute sie sich doch darauf, wenn endlich Fäuste statt Worte flogen...), suchte Luciferi sich das Schild mit der Nummer 1 aus dem kleinen Stapel, legte ihre Jacke ab und warf diese über den Lenker ihres Motorrads, dann wickelte sie sich die Stoppuhr ums Handgelenk ehe sie der Aufforderung ihres Chefs in spe folgte. Anders als er nahm sie den direkten Weg über die Absperrseile, konnte auch einhändig darüberflanken, ohne dass das oberste unter ihrem Gewicht weit genug nachgab, als dass sie das Gleichgewicht verlor. So, dann wollen wir doch mal laufen wie auf High Heels, ich hab zwar keine an, kann aber auch mit der ganzen Sohle auf dem Boden so tun, als ob. Ein letztes Mal nickte sie Aviditas zu, um zu signalisieren dass sie verstanden hatte, und schlenderte dann betont grazil einmal durch den Ring und dann einmal im Kreis, das Schilt für ein nicht oder kaum existentes Publikum hoch über den Kopf hebend. Als sie Aviditas passierte, warf sie ihm einen flüchtigen, intensiven Blick zu, wiederholte dieselbe Prozedur bei Ragnar (nur jemandem mit dem Zeitgefühl einer Atomuhr würde bemerken, dass es einen winzigen Moment länger dauerte als bei seinem Vorgänger), und zog sich dann zügig aus dem Ring zurück. Das Schild legte sie wieder zu den anderen, hatte den Finger längst an der Stoppuhr und betätigte sie im selben Moment, da der verfluchte Mönchsverschnitt den Kampf eröffnete.
Akaryushin Halbdämon
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Thema: Re: Lagerhaus 622311 Do 12 Jul 2012, 20:56
Akayushin stand am Ring und sah das sein Gastgeberwieder Richtung Ring trat, da wurde er auch schon von seinem Gegner angesprochen. "Hmmm, mein Gastgeber heißt also Mr. Iva...das sollte ich mir merken.". Doch als der Mann im Ring weitersprach, lief ihm ein Schauer über den Rücken und er merkte, wie ihm einige Schweißperlen auf die Stirn traten."DAS sind also Dämonen...vollblütige Dämonen. Der Mann im Ring. Mr. Iva. Wahrscheinlich auch die anderen Männer um den Ring herum. Und sehr wahrscheinlich auch die junge Frau, die mich so gern umbringen will.. Als Mr. Iva nun den Ring betrat, wenn auch etwas ungeschickt, sei es nun wegen fehlender Eleganz, zu großer Körpermasse oder einfach nur als kleines Schauspiel. Als er sich durch die Ringseile gequetscht hatte und im Ring stand, antwortete er dem stämmigen Mann und redete über seinen Aufstieg. Er lockerte sich nochmal, nachdem er seinen Vortrag beendet hatte und dann lief auch schon die junge Frau mit einem Pappschild mit einer eins darauf durch den Ring. Sie kam wieder aus dem Ring, legte das Schild ab und hatte die Stoppuhr schon in der Hand, bevor der Mönch überhaupt etwas sagen konnte. Doch er konnte noch eine kurzes Los rufen , bevor die junge Dame die Stoppuhr betätigte.
(Sorry dass der Abschnitt so kurz geworden ist...)
Ragnar Dämon
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Thema: Re: Lagerhaus 622311 Fr 13 Jul 2012, 01:27
Also so langsam war das ewige Gelaber echt nervig. Entweder der neu auserkorne Schietsrichter, oder Luciferi bekamen ständiges gesabbel von Mr. Iva ab wobei er offenkundig ignorierte, dass sein Arsch gefälligst in diesen verfluchten Ring gehörte. Doch endlich schaffte es auch der Unterhändler sich in den Ring zu bequemen und es konnte losgehen. Nunja fast. Erst mussten noch einige Lügen folgen, die Ragnar nicht im Entferntesten dazu bewegten seinen Feind zu unterschätzen, vor allem da dieser Herr nicht auf die restliche Argumentation eingegangen war. Nach kurzer Erklärung lief Luciferi auch endlich mit einem Schild durch die Arena. Den Blick Registrierte der Feuerteufel auch, reagierte aber nicht weiter drauf. Er war in Kampfesstimmung und Hölle noch mal, er würde diesen Idioten, der Ragnar hat ewig warten lassen, zur Strafe seinen Arm abreißen und ihn damit verprügeln! Kaum war der Losruf des Schietsrichters dann endlich gefallen gab es für Ragnar kein Halten mehr. Sofort ging machte er einen Satz nach vorne, setzte seinen Handschuhe in schwarze Flammen und rüstete sich dadurch mit seiner Dämonenenergie. Für den Anfang würde Ragnar es wohl mit einfachen, aber aggressiven Kombinationen versuchen müssen, während er seinen Gegner und sein Verhalten unter Druck beobachtete.
Aviditas Dämon
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Thema: Re: Lagerhaus 622311 Sa 14 Jul 2012, 12:38
Gespielt überrascht applaudierte Aviditas schwach, die linken Finger auf den rechten Handballen klatschen lassend. Ein betont lang hinterhersehender Blick folgte, der den Hintern seiner Praktikantin als Ziel hatte. Mit einem Kleid wäre der Anblick bestimmt besser gewesen, aber auch so hatte er genug Spaß daran, den schmierigen und perversen Boss zu spielen. Sehr viel Zeit hatte er aber auch nicht von diesem Schauspiel, denn kurz darauf verließ Luci auch schon den Ring und Mr. Japan gab das Signal zum Kampf. "Nur Los? Mein Gott, das ist aber kein sehr atmosphärischer Anfang für einen Kampf zwischen..." Weiter kam der Dämon gar nicht mehr, denn Ragnar war schon auf ihn losgeeilt und ließ die Fäuste fliegen. Die Gier wurde auf dem kalten Fuß erwischt und die Handschuhe, die er aus dem Augenwinkel erkannte gerade schwarz brannten, trafen seine Brust und Gesicht mehrere Male hart und ließen ein Knacken ertönen. Durch die Wucht der Angriffe und seine Überraschung etwas zurückgeschleudert, wurde Aviditas mit dem Rücken gleich gegen einen Ringpfosten geschmettert. "Nicht schlecht. Ganz schön hart die Schläge... und etwas warm." hustete der Erzdämon und spuckte etwas Blut aus. Danach erhob er wieder sein Gesicht und seine Aussage wurde nur noch unterstrichen. Die eben noch intackte Sonnenbrille war nun nur noch als Monokel zu gebrauchen und ein paar rote Stellen, sowie eine Platzwunde, zeigten das er nicht von einem Kissen getroffen worden war. "Aber es ist nicht nett, gleich auf jemanden loszustürmen, der doch gesagt hatte, das er lange nicht mehr gekämpft hatte. Ich bin mir sogar sicher, das diese fünf Minuten nicht einmal zum Entrosten oder Aufwärmen reichen." brabbelte der "Unterhändler" weiter und ließ seinen Nacken knacken, bevor er sich wieder etwas aufrappelte und aus der Ringecke herauskam. "Komm, versuch dein Glück erneut." Die Arme hatte der Dämon nun erhoben, als wollte er nun wirklich anfangen zu boxen, und trottete langsam auf Ragnar zu. Sollte dieser ruhig wieder den ersten Schritt machen, immerhin sollten seine Geberqualitäten getestet werden.
Luciferi Dämon
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Thema: Re: Lagerhaus 622311 So 15 Jul 2012, 01:58
Noch ehe der Halbdämon den letzten Buchstaben des Wortes "Los" ausgesprochen hatte und Aviditas damit einen Grund für weiteres Gerede gab, hatte Luciferis Finger die Starttaste des Zählers betätigt und die Stoppuhr damit zum Laufen gebracht. Den ersten Angriff verpasste sie beinahe völlig, weil sie sich die Karte mit der Nummer 2 zurechtlegte, sah sich dann aber mit mäßigem Interesse das Ergebnis an. Hmm, wäre zwar ärgerlich wenn es einen von den beiden erwischte (bei einem verlor sie einen potentiell sehr guten Job, bei dem anderen einen Mitwisser der ihr nützlich werden konnte), aber ziemlich unwahrscheinlich, egal wie sehr Aviditas sich zu verstellen versuchte. Und dieses Gerede...Provokation, wie die Dämonin stark vermutete. Sie dachte allerdings nicht daran, den Kampf völlig gebannt zu verfolgen, nicht nur weil sie die Stoppuhr im Blick behalten sollte, sondern weil sie ihr Handy aus der Hosentasche gepfriemelt und es aufgeklappt hatte. Dann wollen wir doch mal sehen, wer du bist, Halbdämon. Wird mir eine Freude dich außerdienstlich mal zu treffen... Ihr Daumen flog über die Tastatur und (sie konnte es anhand der Stoppuhr ja genau bestimmen) 8,6 Sekunden später war eine RundSMS an einen Großteil ihrer besten Spitzel raus, die sie voriges Mal auf Ragnar angesetzt hatte. Sie würde bald nicht nur wissen, wie dieser Todgeweihte hieß, sondern noch eine ganze Menge mehr, aber alles zu seiner Zeit. Jetzt klappte sie das Handy erst einmal wieder zu und sah nochmals auf die Stoppuhr. Noch kein Signal. Prügelt euch weiter, ich gucke sogar zu. Die Nummernkarte unter dem Arm setzte Luciferi sich in Bewegung, ihre Stiefel verursachten kein Geräusch auf dem Betonboden, als sie anfing um den Boxring herumzustromern, halb außenrum, dann wieder zurück, ihren verschiedenfarbigen Blick über einem kaum merklichen Lächeln unverwandt auf die Kämpfenden gerichtet und nur ab und zu auf die Stoppuhr sehend, um im richtigen Moment das Signal zu geben.
Ragnar Dämon
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Thema: Re: Lagerhaus 622311 Sa 28 Jul 2012, 08:20
(OOC: Aka hat mir per PM die Bestätigung gegeben, dass er übersprungen werden möchte)
Ragnar ignorierte jegliche Blicke von Luciferi. Dieser Kampf war ein Duell 1 versus 1 und dadurch hatte nur ein Wesen die Ungeteilte Aufmerksamkeit des Dämons verdient. Sein Blick haftete an den Feind und schätzte ihn auch bei den schnellen und treffsicheren Schlägen ein. Irgendwie konnte sich Ragnar nicht helfen, aber das war zu leicht. Sicher wollte ihn sein Gegner noch in Sicherheit wiegen und ließ sich deswegen schon in eine Ringecke treiben. Die Knackende Geräusche schienen gebrochene Knochen gewesen zu sein, wahrscheinlich von den einen Schlag gegen die Rippen, doch traute Ragnar dem ganzen nicht. Auf die Entgegnung grinste der Dämon allerdings gespielt arrogant. "Es geht heißer, glaubt mir." Sagte der Dämon, als wäre er sich des Sieges sicher. Eigentlich hatte der Feuerteufel auch schon daran gedacht sich gegen das Seil zu lehnen und das gequatsche seines Arbeitsgebers zuzuhören. So aber konnte er sich als übertrieben Arrogantes und unfähiges Arschloch aufspielen und seinen Gegner wiederum dazu bringen unüberlegt zu handeln. Ob der Bluff funktionieren würde? Schwer einzuschätzen, aber so lange es nicht unrealistisch war war es die Fassade wert. Auf die weiteren Einwürfe reagierte der Dämon nur damit, dass er wieder angriff. Diesmal war die Schlagabfolge minimal langsamer, da Ragnar befürchtete, dass sein Gegner nun ernst machen könnte. Also achtete der erfahrene Kämpfer darauf sich stets verteidigen oder ausweichen zu können und gleichzeitig seinen Gegner zu bearbeiten. Mit etwas Glück bekam der Feuerteufel auch endlich diesen verflucht lächerlichen Fahrradhelm heruntergeprügelt!
Aviditas Dämon
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Thema: Re: Lagerhaus 622311 So 29 Jul 2012, 13:07
Wie es zu erwarten war, folgte Ragnar der Aufforderung Aviditas, ihn erneut anzugreifen. Es schallte laut durch die Halle und die Knochen des Dämons knachzten und knackte aufgrund der auf ihn einprasselnden Schläge. Dennoch war dieses Mal etwas anders und zwar nicht nur, das die Angriffe geringfügig langsamer und somit schwächer waren, sondern auch bei der Gier selbst. So wurde jeder Schlag nun mit dem Arm oder der Faust geblockt, wodurch weitgehend Schäden abgehalten wurden. "Schon die Puste ausgegangen? Deinen Angriffen fehlt es jetzt etwas an Kraft." feixte der Dämon, noch während seine Arme immer weiter Treffer kassierten. "Das werden wohl schwere fünf Minuten für dich. An Ausdauer hat es mir nämlich noch nie gefehlt." Gleich darauf ließ der Dämon seine Deckung plötzlich fallen und kassierte sofort ein paar Treffer an Brust- und Magengend. Erneut war lautes Knacken zu hören, als ein paar Rippen nachgaben. Ohne das es ihn wirklich zu stören schien, überwand Aviditas den knappen Meter, den sie beim Schlagabtausch entfernt gewesen waren, und klammerte sich felsenfest an seinen Gegner. Mit einem Grinsen auf den Lippen, sah er diesen an, bevor er den Kopf nach hinten legte und ihn dann mehrmals gegen die Stirn Ragnars schlug. Mit einem Knachzen verabschiedete sich dabei auch der Fahrradhelm, zersprang in mehrere Teile und ging zu Boden. Als wäre dies ein Zeichen gewesen, trennte sich die Gier nun wieder vom anderen Dämonen, stieß sich von diesen ab und ging wieder etwas auf Abstand, aber nicht ehe er noch beinahe nebenbei einen Kniestoß vollführt hatte, der die Leistengegend seines Gegners als Ziel hatte. "Ich hoffe du kannst auch etwas einstecken." gackerte Aviditas lebendig, vollkommen im Gegensatz zu seiner körperlich ersichtlichen Verfassung. Die Stirn war Blut überströmt und hatte einige Wunden, so stark hatte er sie gegen die seines Gegners geschlagen, seine rechte Hand wirkte seltsam verdreht, nachdem sie einen Schlag abgeblockt hatte, und eine Rippe war nun sogar ersichtlich. Jedenfalls die Hälfte, welche durch die Brust und das Oberteil des Dämons durchgedrungen war.
Luciferi Dämon
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Thema: Re: Lagerhaus 622311 Mo 30 Jul 2012, 13:18
Es wurde ein bisschen schwierig, der Stoppuhr noch eines Blickes zu würdigen und damit auf die Zeit zu achten. Es war selten, zwei vollwertige Dämonen kämpfen zu sehen, selbst wenn es so eine gedrosselte Kindergartenveranstaltung war. Luciferi hatte zwar keine Mühe, den Bewegungen der beiden im Ring zu folgen, schließlich könnte sie sich noch schneller bewegen, aber diese Kraft war weit, WEIT mehr als etwas, das sie selber aufbieten könnte. Hm, ein, allerhöchstens zwei Schläge, egal ob von Aviditas oder Ragnar, hätten sie vermutlich getötet oder zumindest für mehrere Stunden oder Tage ins Koma geschickt, bis ihre Kräfte all die inneren beziehungsweise dann nach außen ragenden Verletzungen kuriert hätten. Sie notierte gedanklich, sich niemals treffen zu lassen, und sah gerade noch rechtzeitig zu Sekunde 57 zurück zur Uhr. Jetzt bekam der Mönchverschnitt ihre Aufmerksamkeit zurück, aber nur kurz und bloß, damit sie ihm einen wenig freundlichen Blick zuwerfen und schnell die Hand zu einem Signal heben konnte, damit er die Runde abpfiff. Das Schild Nummer 2 hatte sie bereits unterm Arm und sobald die erste Runde beendet war, würde sie erst einmal die Helmtrümmer aus dem Ring kicken. Hm, Aviditas hatte keine Handtücher zurechtgelegt, die sie ihnen bringen könnte damit er sich die Stirn oder die Rippe abtupfen konnte, oder? Der Blutgeruch war überwältigend...und vor allem nicht gerade beruhigend wenn man gerade mörderische Laune hatte.
Akaryushin Halbdämon
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Thema: Re: Lagerhaus 622311 Mo 06 Aug 2012, 03:29
Der Schlagabtausch der beiden Dämonen war wider seines Erwartens auf eine Art und Weise angsteinflößend und beeindruckend zugleich. Die Flammen Ragnars tolerierte er, da es ja keine Geschosse im wörtlichen Sinne waren, sondern wie körpereigene Waffen gehandhabt werden sollten, da sie nicht von Körper wegkonnten beziehungsweise am Körper waren. Doch auch die Ausdauer und Schmerzresistenz der beiden Kämpfer war unglaublich. Die Wudnen allein durch den Aufprall des Helms hätten den Mönch schon eingeschränkt, dazu noch solche Magen- und Rippentreffer...dies war kein Kampf mehr, sonder eien Schlacht zwischen zwei Monstern. Unwillkürlich musste Akaryushin schlucken."Diese pure und rohe Zerstörungskraft...einfach unglaublich...würde ich dazwischen gehen, würden sie mich mit ihren Schlägen pulverisieren. Aber ich will sehen wie die beiden auf hohem Niveu kämpfen.", dachte er still bei sich und ließ die Pfeife in eine seiner Hosentaschen gleiten, "Abpfeifen werde ich erstmal nicht. So etwas werde ich nie wieder sehen..." Da er gerade die Pfeife in seine Tasche bugsierte, bemerkte er Lucis Blick von der Seite und ein unmissverständliches Signal, die Runde zu beenden. Doch der Mönch hob nur die Arme und zuckte mit den Schultern. Er wollte diesen Kampf sehen und das volle Potential eines Dämons erfahren. Er wandte seinen Kopf zu Luci und ging auf sie zu, den Ring noch im Blick: "Es tut mir leid, ich habe die Pfeife verloren. Es sieht so aus als müssten mein Gastgeber und der dunkle Mann weiterkämpfen." Er setzte ein breites und gespielt peinliches Lächeln auf, während er vor Luci stand und ihren Blick auf den Ring versperrte.
Ragnar Dämon
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Thema: Re: Lagerhaus 622311 Mo 06 Aug 2012, 09:46
Ragnar hatte damit gerechnet. Sein Gegner war nun kein einfacher Boxsack mehr, sondern zeigte nun, dass er sehr wohl in der Lage war sich seiner Haut zu erwehren. Von wegen keine Macht. Dachte sich Ragnar, der so wie so schon wusste, dass dieser Gegner etwa 1.000 mal härter sein musste, als er tat. So viel wie er einfach mal weggesteckt hatte war für einen Menschen höchst ungesund (also tödlich) und nun höhnte er wegen etwas von wegen Puste? "Dann zeigt doch endlich, was ihr könnt." forderte Ragnar auf und gab sogar seine Deckung preis, indem er seine Schläge wieder beschleunigte und nun um so einiges Härter zuschlug, als noch am Anfang. Dadurch war der Angriff vorherzusehen, auch wenn die Art mehr als enttäuschend war. Eine einfache umklammerung? Nicht nur, dass Ragnar sich ganz einfach befreit hätte, wenn er in seine Dämonenform gegangen wäre, nein die einzige Option schaden auszuführen konnte man leicht abdämpfen. der Feuerteufel hielt mit seiner Stirn gegen die des Angreifers und abgesehen davon, das die Wucht seinen Kopf zurückwarf und für eine Platzwunde sorgte war kaum ersichtlich, dass die Schläge überhaupt Wirkung zeigten. Wenigstens war nun dieser Lächerliche Fahrradhelm weg und Ragnar konnte sich wie in einem echten Kampf fühlen. Da war der Kniestoß, der von Ragnars Bein soweit abgefangen wurde, dass es kein Eggkick gab, die reinste Befreiung. Auf die Provokation ging der Dämon ebenfalls nicht weiter ein, wenn auch vorwiegend weil der Kampf unterbrochen werden sollte... oder wenn man die Worte so hörte wohl auch nicht. Sehr schön, wäre auch zu schade gewesen. Dachte sich der Dämon vergnügt, während nun auch seine Schuhe und Unterschenkel zu brennen begannen. "Mr. Iva, ich würde vorschlagen dass wir dieses schlecht funktionierende Rundensystem einfach aufgeben. Wie wäre es wenn ich euch einfach meine Leistung demonstriere, wenn ich, sagen wir mal, so auf 70% laufe." Schlug Ragnar vor. Etwas Blut floss ihm im Gesicht herunter, seine Haare hingen inzwischen eher Wirr auf seinem Kopf, doch er wurde langsam wirklich heiß auf diesen Kampf. Diese Flachpfeife von einem Unterhändler war keine Gewöhnliche Backpflaume. Oh nein, der Typ hatte Schlägen standgehalten, die jeden niederrangigen Dämon ins nächste Leben und wieder zurück geprügelt hätten. Dieser Kerl war wirklich interessant und versprach zugleich etwas Spaß für den Krieger
Aviditas Dämon
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Thema: Re: Lagerhaus 622311 Mi 08 Aug 2012, 00:59
Aviditas verdrehte die Augen. Nicht nur war sein mega wichtiger und theoretisch vernichtender Plan, Ragnar mit einem Kniestoß unter die Gürtellinie auszuschalten, vereitelt worden, nein jetzt ließ ihn sogar der Ringrichter in Stich. Der Japaner, welchen er eben noch Vertrauen geschenkt hatte, fiel ihm eiskalt in den Rücken, wenn auch scheinbar unbeabsichtigt, das er die Pfeife verloren hatte und sie nun weitermachen sollten. Das brachte Ragnar auch gleich auf die extreme Idee, die Pausen insgesamt abzuschaffen. “Aber wie sollen sie sich denn dann immer erholen, mein Freund? Diese Pausen sind doch wichtig, für das bereitstellen neuer Taktiken, das Trinken, Nutzen des Spuckeimers und das Sammeln des Chi.“ brabbelte die Gier weiter. Im Grunde waren aber die Pausen für ihn notwendig, damit er selbst sich nicht verausgaben müsste und den ein oder anderen Trick vorbereiten konnte. Etwas hilfesuchend sah sich der Dämon um, aber im Grunde schien keine Person ihm wirklich beistehen zu wollen. Nichtmal seine eigenen Leute! Diese sahen einfach betreten zu Boden und pfiffen ein Liedchen, wenn der Blick ihres Bosses auf sie traf. Sie wollten es nicht offen sagen, aber sie wollten ihren Anführer gerne einmal für eine längere Zeit und vor allem richtig kämpfen sehen. Sie wussten das er clever und geschickt war, aber nur die wenigsten Dämonen in seinem Umfeld kannten seine Kraft oder dämonischen Fähigkeiten noch. Doch auch wenn die Gier etwas enttäuscht von seinen Untergebenen war, verstand er sie recht gut, vielleicht würde das Zeigen von seinen Kräften ja die Moral noch etwas mehr in die Höhe treiben, als sie jetzt schon war. Was seinen Arbeitern aber den Kopf rettete war der Fakt, das ihre Reaktion zu dem gesamten Schauspiel gerade recht gut passte. “Na gut, na gut. Auch wenn ich die Darbietung unseres werten Fräuleins als Nummergirl vermissen werde...“ Ein kurzer Blick wanderte zu Luci. Für sie müsste er sich dann wohl noch etwas anderes einfallen lassen. Er ließ sich nicht gerne seine Showeinlagen, ob er diese nun selbst ausführte oder ausführen lassen ließ, stehlen. Etwas abwesend drehte sich Aviditas mit dem Rücken zu Ragnar um und schlenderte mit seinem ramponierten Körper zu einem der Ringpfosten. “Aber wenn die Pausen wegfallen, was eine Bitte von ihnen ist, möchte ich doch bitte gleich 90% ihrer Kraft sehen. Mit den Dreißigerschritten hatte ich immer Probleme, müssen sie wissen. Da ist es einfacher, wenn ich sie beinahe auf vollem Niveau erlebe und nicht noch stundenlang rechnen muss.“ Er drehte sich nun um und grinste seinen Gegner breit an. Seine gesamten Wunden, wie die Platzwunde am Kopf, waren verschwunden und sogar von den vorherigen Knochenbrüchen war kein Hinweis mehr zu finden. “Haben wir einen Deal?“
Luciferi Dämon
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Thema: Re: Lagerhaus 622311 Mi 08 Aug 2012, 01:36
Für einen kurzen Moment runzelte Luciferi die Stirn, als statt dem ausgemachten Pfeifensignal nur ein Schulterzucken kam. Hatte er sie nicht verstanden? Die Dämonin war nicht gerade scharf auf einen nervenden Ton der ihr Trommelfell kaputtmachte, aber was sollte das? Aviditas hatte klare Anweisungen gegeben, war er wirklich so doof die nach dieser Demonstration zu ignorieren? Am Rande hörte sie, was im Ring besprochen wurde, spürte das Aufwallen von Kraft, woraufhin der Geruch frischen Blutes abnahm, konnte aber nicht sehen was genau geschah, da der Mönch doch gerade allen Ernstes in ihren Weg trat. Mal ganz davon abgesehen dass sie mit dem Näherkommen seines Geruchs fast wieder am Rad drehte, er bluffte und das nicht mal besonders gut - oder wie ließ sich sonst erklären dass er etwas, das nach Aviditas roch, in seiner Tasche hatte? Nichts da, Freundchen, nicht du machst hier die Regeln!! Ihre Augen nahmen mit einem Mal leuchtend rote Farbe an, ehe sie sich so blitzartig bewegte, dass es beinahe dem Tempo der beiden Dämonen im Ring gleichkam. Ihr linker Arm legte sich auf die Schultern des Halbdämons, die dazugehörige Hand legte sich beinahe sanft in seinen Nacken, sie schmiegte sich fast an ihn, das angewinkelte rechte Bein so lasziv wie es mit Springern möglich war an der Seite seiner Hüfte abgestützt - zwischen ihnen war höchstens noch eine Papierdicke Platz, und während sie den größeren Mann ansah, glitt ihre freie Hand seinen Oberschenkel hinauf. Oh nein, das nicht, aber schau mal was ich hier gefunden habe... Luciferi hob nach wenigen Momenten die metallene Pfeife und ein leichtes, halb wahnsinnig mordlüsternes Lächeln legte sich auf ihre Züge. "Lügner.", schnurrte sie, die Stimme wollte nicht so recht zu ihrem todbringenden Blick passen, "Sicher dass du auf Regeln verzichten willst, ganz allein, nur mit mir...?" Sie würde ihn umbringen, wäre ja gemein wenn nur Aviditas seinen Spaß hätte, oder? Zumal diese Nähe zu Geruch und heiligen Reliquien beinahe wehtat, sie löste sich wieder von ihm, ohne dass sich aber ihre Augenfarbe normalisierte, dann sah sie für einen Augenblick zum Ring. Die Pfeife habe ich, Aviditas, ob Sie das jetzt für die Rücknahme ihres Deals verwenden wollen ist Ihre Sache...aber ich werde gleich töten, wenn nicht irgendwas passiert.
Akaryushin Halbdämon
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Thema: Re: Lagerhaus 622311 Mi 15 Aug 2012, 03:43
Der Mönch wusste, dass sie ihn durchschaut hatte, ihre rot leuchtenden Augen jagten ihm gleich einen kalten Schauer über den Rücken. Und just einen Moment darauf stand sie schon neben ihm und hatte sich an ihn geworfen. Nicht nur diese Pose machte ihm zu schaffen, er wusste auch nicht, wie er mit so einer Aktion umgehen sollte. Aber eines wusste er jetzt schon: diese junge Frau war kein Mensch. Keinem Menschen war es bis jetzt gelungen, sich so schnell zu bewegen, dass er es nicht wahrgenommen hatte. Sie musste eine Dämonin sein. Als sie mit ihrer Hand über sein Bein fuhr, muste er sich konzentrieren und schloss die Augen, um nicht gleich hochrot anzulaufen und auszuweichen. Nachdem sie in seine Tasche gefasst hatte und die Uhr rauzog, wurde es ihm zuviel. Während sie sich von ihm wegbewegte, schnappte er sich ihren Arm und ließ sie unsanft über die Schulter rollen und warf sie mit dem Gesicht zum Boden hin vor sich, den Arm noch fest im Griff. Doch dass sollte sich gleich ändern. Nur ein paar Momente später wurde sein Griff leichetr, bis er sie schließlich losließ und plötzlich seine Hände an die Schläfen presste. "Arrrgh!" Der Mönch spürte einen stechenden, pulsierenden Schmerz in seinem Kopf. Er sackte zusammen, fiel auf die Knie und presste seine Hände Hände so fest gegen seinen Kopf, dass die Adern heraustraten."Ich wusste du würdest schwach werden...ich habe darauf gewartet. Ich werde deine Bestimmung fortführen, die du anscheinend vergessen hast..." Er hörte eine vertraute Stimme in seinem Kopf wiederhallen...es war seine eigene Stimme, nur verzerrt. Neeeiiin!" Er schrie vor Schmerzen auf, nur um einen Moment später auf den Boden zu fallen und sich nicht zu rühren. Auch atmete er nicht mehr ab diesem Moment. "Sehr gut...gib mir deinen Körper...ich werde diese frau in ihre Schranken weisen...". Akaryushins Körper lag immer noch ohne eine Ragung neben Luciferi.
Ragnar Dämon
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Thema: Re: Lagerhaus 622311 Fr 17 Aug 2012, 06:13
Ragnar lauschte den vollkommen überflüssigen Bemerkungen zu den Pausen. Man hatte ja in einem echten Gefecht auch so viele. Anscheinend war sich Mr. Iva überhaupt nicht klar, dass er hier gegen einen Gegner Kämpfte, dessen Kaliber schon unzählige Feinde in die Hölle geschickt hatte. Da half Iva auch nicht, dass er seine Männer ansah. Diese Flitzpiepen würden in einem wahren Kampf mit dem Dämon fallen wie die Schmeißfliegen. Dass der Unterhändler dann doch zustimmte erfreute Ragnar, dem die Szene zwischen Luciferi und dem Mönch absolut vorbei ging. Doch erst war es an dem Feind Ragnars sich abzuwenden und einen schweren Fehler zu begehen. Er wollte 90%? Zur Hölle, wollte dieser Kerl die halbe Stadt vernichten? Aber gut, wenn dem so war... "Dann würde ich einem jeden hier empfehlen auf Distanz zu gehen und alles von Wert auf die Seite zu packen." sagte Ragnar absolut ruhig, während die Flammen an Füßen und Händen verblassten. Kurz darauf zog sich Ragnar sein Shirt herunter und warf es möglichst weit vom Ring weg, während seine Hände und seine Beine bereits begannen in einem orangenen Feuer zu brennen und schwarz zu werden. "Ich hoffe ihr seit Bereit Mr. Iva. Den Anblick, der nun Folgen wird haben viele mit dem Leben bezahlt." schloss der Dämon ab während die Flammen immer größer wurden. Kaum gesprochen verhüllten die Flammen auch schon das Gesicht des Dämons, der momentan eher einer brennenden Fackel, als einem Krieger glich. "Dann tut mir auch den Gefallen und wehrt euch Mr. Iva" brummte nun eine tiefe Stimme und schon ging es los. Der Dämon, bis eben noch von den Flammen umhüllt stürmte voran und das Feuer, das ihn eben noch umhüllt hatte breitete sich rasend schnell nach allen Seiten um ihn herum aus. Ragnar, der in seiner dämonischen Form eher einem schwarzen Schatten in einer mörderischen und übernatürlichen Feuersbrunst wirkte schoss mit einer Geschwindigkeit die die meisten Gewehrkugeln beim weiten übertraf voran. Die Tatsache, dass der Ring bereits dabei war wegzuschmelzen, völlig ignorierend Griff der Dämon an. Er hatte die Unbeteiligten gewarnt und nun würde er diesen Gegner besiegen.
Aviditas Dämon
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Thema: Re: Lagerhaus 622311 Di 21 Aug 2012, 14:00
Eine plötzliche extreme Hitze breitete sich im Ring aus und ließen gleichzeitig langsam vergehen. Sein Gegner war nun in Feuer gehüllt und sah sogar noch brutaler aus als vorher, auch wenn er es vor ein paar Minunten noch nicht hätte glauben können. Eins war schon einmal klar, dieser Kerl durfte niemals als Spion oder Hüter der eigenen Einrichtungen dienen. In beiden Fällen wäre er viel zu auffällig, aber vor allem in den eigenen Gebäuden würde er nur unnötige Zerstörung anrichten. Das bezeugte auch gleich die Feuerwand, welche vom Dämon in jede Richtung abgegeben wurde. Nun aber stürmte Ragnar auch schon wieder auf ihn zu. Das Feuer schien anscheinend nur Nebeneffekt zu sein und der Nahkampf immer noch die Hauptqualität. Hastig richtete sich Aviditas zu seinem Gegner aus und rammte seine Arme gegen dessen Schultern, als ob der Kampf nur noch aus einem "Wettdrücken" bestehen würde. Es zischte als sich die Hände des Dämonen, welcher wohl beim hin und her drücken mitzumachen schien, sich erst durch seine Jacke und dann sein Shirt brannten, ehe sie das Fleisch des Erzdämonen erreichten. Der Geruch von verbrannten Fleisch erfüllte langsam die Luft und Aviditas lächelte gequält, da er immer weiter zurück in die Ringseile gedrückt wurde. "Haha nicht schlecht. Nicht nur Feuer, sondern auch Kraft und Geschwindigkeit sind stark angestiegen und dabei drücke ich schon wie wild dagegen. Ich glaube es geht nicht anders, da muss ich mich wohl auch etwas anstrengen. Der Anblick gleich wird nicht sehr schön, aber ich wette sie sind nicht der Kerl, der sich daran stört." Die Gier bleckte die Zähne, bevor seine Verwandlung begann. Von seinem Hals ausgehend wurde seine gesamte Haut, sowie das Shirt, schwarz und sein Kopf büßte alle Haare ein. Rote Linien zogen sich über seinen Körper und sein schwaches Lächeln wandelte sich zu einem Satz großer weißer Hauer, während sich seine Schultern strafften und die Oberarme dicker wurden. Seine Jacke wurde förmlich zerrissen und viel vollkommen wertlos, dank Brandlöcher und Risse, zu Boden. Mit seinen lilanen Augen sah Aviditas Ragnar nun überlegend an, bevor seine Hände, die zu schwarzen Pranken geworden waren, sich plötzlich in dessen Fleisch gruben und er ihn langsam zurück drängte, bis sie wieder ungefähr in der Mitte des Ringes waren. "Jetzt sollten wie ja beide auf 90% sein, auch wenn dies leider meine Jacke gekostet hat. Ich hoffe ihnen wird die Sache nicht zu hart." Der Dämon lachte lauthals, löste seine Hände von Ragnar und ging einen Schritt zurück. "Es ist lange her, das ich die Form eingesetzt habe, es kann also sein das ich etwas ungeschliffen vorkommen könnte." Während er sprach regenerierten sich die beiden Brandwunden auf seinem Oberkörper und nahmen nun auch die schwarze Färbung an. "Aber genug geplaudert, läuft die Zeit doch davon." Er ging etwas in die Knie und winkte Ragnar mit einer Hand zu sich. Die Flammen würden nervig werden, aber zum Glück waren sie dämonischer Natur, soetwas widernatürliches steckte seine Haut etwas besser weg.
Luciferi Dämon
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Thema: Re: Lagerhaus 622311 Mi 22 Aug 2012, 02:35
Der kurze Blick zum Ring stellte sich im Nachhinein als Fehler heraus, ein Fehler der sich nie wiederholen würde, jetzt aber dazu führte dass Luciferi zu abgelenkt war um rechtzeitig auf den sehr sehr unklugen Übergriff des Halbdämonen zu reagieren. Wie auch nicht, natürlich war sie für einen Moment wie gebannt als sie ihren Artgenossen da beim aufplustern zusah, und als sie das Halbblut bemerkte, war es bereits zu spät. Hatte er einen an der Waffel? Sollte sie ihm ein Neonleuchtschild reichen auf dem stand dass sie eine Dämonin war und alle möglichen Fähigkeiten haben könnte, Wesen aus dem Weg fetzen zum Beispiel? Sowas und ähnliches ging ihr durch den Kopf, als sie ihren Fall bestmöglich abfing, gegen den Griff an ihrem Arm haltend (sie war gelenkig, da müsste er schon mehr ziehen um ihr wehzutun), setzte gerade vor Wut schnaubend dazu an, sich zu widersetzen, als...sie irgendwie fast von allein freikam. Fast sofort wirbelte sie im Liegen herum, bereit ihn von sich herunterzubefördern und zwar nicht gerade sanft, als auch das irgendwie unnötig wurde, trotz zornglühend roter Augen war sie einen Moment irritiert, nicht ahnend was da vor ihr abging, und als der Halbdämon dann neben ihr zu Boden kippte, sprang die Dämonin auf die Füße. Nicht von denen im Ring ablenken lassen, ich hasse dich, du Drecksack, dass ich da jetzt nicht in aller Ruhe zusehen kann! Sie schnaubte, sah mit gewisser Genugtuung zu wie der Halbling ganz offensichtlich Schmerzen hatte. Und dann, ähm....aufhörte zu atmen? "Also, wenn jemand fragt, ich war's nicht. Leider.", murmelte sie eher zu sich selber und legte den Kopf schief, ehe sie seine Schulter mit dem Fuß anstieß, "Das kommt davon." Dann aber stutzte sie, witterte und sprang mit einem spanischen Fluch (sehr alt, sehr derb) einen Riesensatz zurück, weg von ihm, wo sie geduckt landete. Sie hatte es deutlich riechen können, sein Dämonenblut wurde stärker, nahm wie auch die Hitze in der Lagerhalle zu. Tss, wenn du kämpfen willst, dann wach auf, steh auf und lass dir dann zeigen wie schnell ein Sportwagen in einem Menschenkörper ist! Noch während sie sprungbereit am Boden hockte, zog sie ihr Jagdmesser aus ihrem rechten Stiefel, fauchte wütend und bereitete sich dann vor. Sie hatte die Nase voll, dafür war er fällig!
Akaryushin Halbdämon
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Thema: Re: Lagerhaus 622311 Sa 25 Aug 2012, 03:45
Der Körper des Mönchs öffnete wieder die Augen. "Hmmm. Das war schwerer als erwartet." Er rollte sich rückwärts auf die Füße. "Aber jetzt bin ich da. Du bist also der Grund für meine Chance seinen Körper zu übernehmen. Ich sollte dir danken." Er blickte die Dämonin mit entspanntem, doch aber provozierendem Gesichtsausdruck an. "Eine schöne versammlung an Dämonen haben wir hier. Der Feuerdämon wird gefährlich. Wollen wir das nicht draußen klären, Kleine?" Er grinste, winkte sie her und rannte plötzlich in Richtung Luciferi, nur um kurz vor ihr in die Luft zu springen, einen Salto zu schlagen und bei seiner Tasche zu landen. "Bis gleich." Er schnappte sich die Tasche und zog die Vordertür des Lagerhauses, ob verschlossen oder nicht, auf. Die kältere Luft draußen wurde sofort in die wärmere Halle gesogen, der entstehende Wind spielte durch seine Haare. Draußen angekommen, machte er sich daran, seine Tasche zu öffnen und die Naginata zusammenzubauen, während er auf Luci wartete. "Eine Dämonin, hmm. Aber ihr spiritueller und körperlicher Chakrafluss sind gestört und an einigen Stellen sogar komplett blockiert. Das heißt, sie kann nicht ihr volles energetisches Potential nutzen und es verursacht unliebsame Wesenszüge wie Unberechenbarkeit, leichte Reizbarkeit, grundlose Aggressionen und ähnliches. An diesen persönlichen Merkmalen kann man das sehr schnell feststellen. Ein kraftvolles, geistliches oder gläubiges Siegel wäre dazu in der Lage...oder habe ich nicht recht? " Er brabbelte einfach vor sich hin, obwohl er sich nicht sicher war, ob Luci ihm noch zuhörte.
Ragnar Dämon
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Thema: Re: Lagerhaus 622311 Sa 25 Aug 2012, 04:39
Ragnar wurde wie erwartet gestoppt. Ein breites und blutlüsternes Grinsen schob sich auf die Züge des vollendeten Dämon und entblößte Scharfe Reiszähne, die wie der Rest des Körpers nur noch einem Zweck diente. Morden, Toten, Besiegen! Dennoch war der Verstand des Kämpfers klar. Er plante, gab sich keinem Wahn hin und behielt sich die Kontrolle. Kontrolle, das war es, was diese Bestie von einem normalen Dämon unterschied. Gerade niederrangige Wesen folgten Blind ihrem Element, ihrer Bestimmung und ihrer Herkunft. Gierig griffen normale Dämonen nach allem was ihnen der Hochmut, der Geiz, die Wollust oder eines von all den anderen Instinkten befahl. Nicht so Ragnar. Er selbst war die Verkörperung eines perfekten Kriegers und dadurch auch das Wesen, das sich nie unüberlegt in eine Schlacht stürzte. Nein, in diesem Spiel der Mächte würde auch Gerissenheit und Anpassung entscheiden. Dieser Gegner war Stark, wich weder vor Flammen, noch vor der Kraft von Ragnar und war damit ein würdiger Gegner. Während der Boden unter dem Dämon immer Zähflüssiger wurde und drohte diesen Wettstreit der Muskeln in eine Schlitterpartie zu verwandeln. Da halfen auch nicht die Komplimente nicht. Lediglich die Ankündigung erfreute Ragnar mit Erwartung an einen stärkeren Feind. Dieses Match war zwar nur auf Zeit bedacht, doch war es dem Feuerteufel klar, das der Mann vor ihm kein einfacher Bedienstete war. Wer sich so lange gegen Ragnar werfen und noch immer Atmen konnte überstand Flammen, die niederrangige Dämonen oder gar Menschen selbst die Knochen verbrannte. Die Überraschung einen Dämon vor sich zu haben, der selbst ebenfalls anfing Schwarz zu werden war Mr. Iva zumindest gelungen. Auch seine Haare vielen aus, während die Stärke des Feindes ein unglaubliches Maß anzunehmen schien. Gut so, zeig mir deine Macht. Versuch mich zu zertrümmern, aber finde dich damit ab selbst verletzt werden zu können. Dachte sich Ragnar während ihm die Hauer des Feindes anzulachen schienen und sich die Muskeln des angeblichen Unterhändlers zu wahren Monsterversionen des menschlichen Abklatsches entpuppten. Auch der Widerstand wuchs und Ragnar spürte Schmerz, Schmerz und wie man ihn hinwegschob. Von der reinen Muskelkraft schien der andere Dämon überlegen zu sein, doch gab es mehr als nur einen Weg einen Feind zu knacken. "Ich hätte den 90% doch nie zugestimmt wenn ich einfaches Schlachtvieh wäre." Antwortete Ragnar auf die indirekte Frage, ob er den Kampf abbrechen wollte. Zu Hart? Desto Mächtiger der Feind war, desto größer war der Ruhm wenn man ihn zerschlug. Wieso sollte er also Kneifen? Vor allem da die Zeit bald ablaufen müsste. Also ging Ragnar der Aufforderung nach. Seine Hände schmerzten, doch waren sie noch Kampffähig. Also konnte Ragnar seine Attacke beginnen. Erst stürmte er heran, nun da auch sein Feind in seiner dämonischen Form war, auch viel schneller und wagte einen Scheinangriff. Während Ragnar erst das Knie anhob, als wolle er die herabgesetzte Position des Gesicht seines Gegners treffen, machte er eine Drehung um mehr Schwung zu holen und seinem Gegner den Ellenbogen gegen die rechte Seite des Schädels zu rammen. Kaum war die Aktion ausgrführt stieß sich Ragnar ab um auf den Resten eines sich bereits verflüssigenden Ringpfostens zu landen. Sein Dämonenfeuer griff zwar die Oberfläche an, doch war der Kern nicht in Berührung mit dem unnatürlichen Feuer und wurde deshalb noch nicht angegriffen. Dafür konnte der Dämon, der mit dem rechten Bein auf der Spitze des Ringpfosten stand genüsslich zusehen wie sein Gegner über den Feuchten Ring schlitterte. Er ist stark und hält mehr aus als die misten Dämonen, doch scheint er langsamer als ich zu sein. Da haben wir doch unseren Knackpunkt
Aviditas Dämon
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Thema: Re: Lagerhaus 622311 Sa 01 Sep 2012, 12:05
Mit einem Schnauben kommentierte Aviditas den Fakt, das sein Gegner seiner Aufforderung folgte und ihn direkt angriff. Für einen normalen Kämpfer, ob dämonischer oder menschlicher Natur, wäre es nun eigentlich oberste Pflicht die Bewegungen seines Feindes zu studieren, auf diese zu reagieren und die Angriffe ins leere laufen zu lassen oder abzublocken. Dies traf jedoch nicht mehr auf die Gier zu, er war keineswegs normal mehr. Der Ultimate Shield, welchen er kontrollierte, hieß immerhin nicht normal, common oder ordinary. So machte Aviditas keine Anstalten irgendeinen Muskel zu rühren, als sein Gegner anstürmte, einen Scheinangriff durchfühte und schließlich mit dem Ellenbogen den wahren Angriff, das rammen eben jenen gegen den Schädel, ausführte. Die Reaktionsbereitschaft des Dämons blieb nach dem Treffer genauso wie vor diesem, nämlich gen Null. Weder verzog er den Mund, noch ging sein Kopf großartig zur Seite oder floss gar Blut. "Oho nicht schlecht. Das hätte bestimmt einen Menschen enthauptet oder den Schädel zerquetscht, aber ich fürchte das ist wirklich nur etwas für weichere Ziele." Er reckte und streckte sich, bevor er nun in die Hocke ging und seine Arme in den langsam immer weicher und rutschiger werdenden Ringboden schlug. Dank seiner Haut und Pranken war dies kein sonderliches Problem und schon schnell hatte er das gefunden, was er sich erhofft hatte. Mit einem Knarren und Ächzen riss er die Arme nach oben und beförderte sich selbst wieder in den Stand, in beiden Händen mehrere dünne Eisenstäbe, welche wohl einen Teil für die Ringstruktur beigetragen hatten, haltend. Beinahe abwertend gelangweilt warf er diese nun in Richtung Ragnars, bevor er sich selbst einfach auf den Weg machte, um diesen vom Ringpfosten zu rammen. Den glitschigen Boden umging er hierbei mit der einfachen Technik, so stark aufzutreten, das er seine Füße für ein oder zwei Zentimeter in den Boden hereindrückte und somit genügend Halt fand, um mit einer gehörigen Wucht gegen den Ringpfosten zu donnern.
Luciferi Dämon
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Thema: Re: Lagerhaus 622311 Sa 01 Sep 2012, 13:12
Luciferi legte leicht den Kopf schief und hörte, in unveränderter Haltung, auf zu knurren und betrachtete die Vorkommnisse beim Erwachen von Mr Heilig. Schizophrenie oder gespaltene Persönlichkeiten kamen häufiger bei Halbblütern vor, die Dämonin hatte sich intensiv mit Absonderlichkeiten in Bezug auf Dämonenkräfte auseinandergesetzt und daher auch mit diesem Thema, aber es mal selber zu sehen war schon was anderes. Sie gab ein abwertendes Zischen von sich, als er sie doch echt Kleine nannte - sorry, Windelscheißer, ich hab schon gelebt als nicht mal deine Eltern geboren waren! Zumindest der Menschenteil davon. Noch bevor der Geistliche vor ihr absprang, war sie blitzartig beiseite geschnell und neben ihrem Motorrad gelandet, und jetzt war klar was sie tun würde: Aviditas' Befehle waren eindeutlig wenn jemand die Halle verlassen wollte, und der Kerl legte es drauf an - ehrlich, würde ihn jemand vermissen wenn sie ihn umlegte? Sie mochte Probleme haben ihre Kraft zu benutzen und auch nicht sonderlich stark sein, aber Luciferi war schneller als jeder Dämon, der ihr je begegnet war, ein Halbdämon hatte keine Chance. Sie kramte eilig ein, zwei nützliche Hilfsmittel aus dem Stauraum ihres Motorrads, prüfte die Stoppuhr (noch 1,4 Minuten) und folgte dann dem Halbdämon nach draußen. Ihr feines Gehör registrierte dass erirgendwas zu reden angefangen hatte, darauf achten tat sie aber erst nachdem sie auch draußen angekommen war. Ihre Augen hatten immernoch leuchtend rote Farbe, einziger Beweis für ihre Mordlust, als sie Akaryushin mit leichtem Lächeln in den Weg trat (dahingelangt war sie ja mit drei für das menschliche Auge kaum verfolgbaren Bewegungen) und beinahe etwas zu lässig in die Hände klatschte. "Bravo, bis auf die Tatsache dass mein Körperchaka oder wie du das nennst intakt ist, hast du wohl recht.", sagte sie beinahe überzeugend bewundernd, "Ach ja...ich bringe Leute um die das wissen egal ob Mönchsabklatsch oder nicht - arigatou für den letzten nötigen Grund, dich umzulegen." Mit einem Mal hatte sie wieder ihr Jagdmesser in der Hand, ein Witz im Vergleich zu der Naginata, aber hey, sie würde mit ihrem Zahnstocher treffen. Er mit seinem Schneidstock da nicht. Ohne jede weitere Vorwarnung griff sie an, schnellte mit einem einzigen Satz vor, wich aber im Letzten Moment aus - eine Finte. Sie beschleunigte noch mehr, hetzte um ihn herum und ließ ihm das Messer entgegenzucken, der Hieb war schrägaufwärts zwischen die Schulterblätter gerichtet, so dass er zwischen den Rippen hindurch direkt das Herz treffen würde - auf Folter hatte sie gerade keine Lust.
Akaryushin Halbdämon
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Thema: Re: Lagerhaus 622311 Fr 21 Sep 2012, 06:30
Gerade nachdem der Mönch seine Naginata zusammengeschraubt hatte, sah er schon aus dem Augenwinkel ein Messer in seine Richtung schnellen. "Lächerlich. Schnell, aber zu unüberlegt, ein direkter Angriff ist zu offensichtlich...",dachte er sich noch bevor er überhaupt die Richtungsänderung Lucis bemerkte. Er hatte sie erst wieder im Blick, als ihm etwas Warmes über seinen Rücken floss und rot auf den steinernen Boden tropfte und laut plätscherte. "Ugh...Guter Treffer."gab er mit leiser Stimme zurück, bevor er auf seine Knie sank, wobei das Messer aus der Wunde rutschte und einen weiteren Schwall roten Blutes freigab, der unter seinen Füßen eine kleine Pfütze entstehen ließ. So kniete er jetzt anscheinend tödlich verwundet vor Luci, bereit für den letzten Stoß. "Bevor du mich tötest, will ich dir noch eine Geschichte erzählen. Das ist mein letzter Wunsch. Nicht einmal du kannst so unmenschlich sein, oder? Ic hfange einfach mal an, wenn du genug hast, kannst du mich jederzeit unterbrechen. Die Geschichte erzählt von einem jungen Mann, der schon vor langer Zeit im feudalen Japan lebte. Er war der Sohn eines reichen Feudalherren, eines respektierten Samurais. Seine Familie konnte auf reines Blut und eine entfernte Verwandschaft mit dem Shogun stolz sein. Jeder erstgeborene Sohn war in die Fußstapfen des Vaters getreten und hatte die Familie weitergeführt. So sollte es auch der junge Mann meiner Geschichte tun. Doch es kam anders. Dem jungen Mann war das zu wenig. Er nahm trotzdem den Platz des Vaters ein, nahm das gesamte Vermögen seiner Familie, die Rüstung und das Schwert seines Vaters und ging an den Hof des Shoguns. Dort wurde aufgrund der Verwandschaft zum Herrscher angenommen und wurde zu einem Schwert der regierenden Partei. Er war unter eine mder besten Kommandeure dieser Zeit...kch!".Der Blutverlust machte sich bemerkbar, doc her machte mit seiner Geschichte weiter:"...und diente ihm gut. Doch irgendwann packte ihn der Neid auf seinen Vorgesetzten. Er lud ihn zu einem Treffen ein, nachts auf einem Berg vor der Stadt. Der Berg lag silbrig glänzend im Mondlicht, umspielt von Sakura. Dort erschlug er ihn dann heimlich und hinterrücks mit einem Wurfpfeil zwischen die Augen. Doch der Kommandeur lebte noch lang genug um ihn und seine Blutlinie bis in die Ewigkeit zu verfluchen. seitdem wird jedees Erstgeborene Kind der Familie ausgesetzt und dem Schicksal überlassen. so wie..." Während er dei letzten Wörter sprach, nahm er unauffällig seine geweihten Wurfpfeile in die Hand und machte sich bereit, auf Luciferi zu werfen.
Ragnar Dämon
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Thema: Re: Lagerhaus 622311 Sa 22 Sep 2012, 22:05
Ragnar bemerkte wie Wirkungslos seine Angriffe waren. Es war fast schon frustrierend einen solchen Gegner zu haben. Der Typ wehrte sich kaum, da er sich selbst anscheinend für unverwundbar hielt, und kam damit auch noch durch. Der Feuerteufel musste zugeben, dass er von diesen Defensiven Fähigkeiten beeindruckt war, doch wusste er auch das jeder Dämon letztendlich sterblich war und somit auch sein Feind einen Schwachpunkt haben musste. Doch leider wusste Ragnar nicht wie er diesen finden und einsetzen konnte. Eine vor sich hin brennende Lagerhalle bot nicht viel Möglichkeiten und die Probleme mit der Panzerung des Feindes hätte Ragnar unter realen Bedingungen eigentlich zu einem taktischen Rückzug verleitet... eigentlich. Obwohl Ragnar wusste, dass die Zeit wohl schon längst abgelaufen sein müsste war er bereit noch etwas zu versuchen. Dabei half ihm Mr. Iva auch eifrig indem er nach Waffen griff und sie warf. Schwerer Fehler, dachte sich der Dämon während er einen der geworfenen Projektile mit einer Hand fing. Sofort durchfloss die Macht Ragnars die gewöhnliche und durch die Flammen bereits glühende Trägerkomponente. Die Flammen Ragnars wirkten nicht mehr gegen sondern für die Umfunktionierte Waffe, die soeben in schwarzen Flammen aufging. Mit einigen eher halbherzigen Hieben zerschlug Ragnar die anderen geworfenen Stangen, ehe er bemerkte das Mr. Iva sich nun doch für einen richtigen Angriff entschied. Die Bewegungen waren allerdings zu langsam und viel zu Plump um Ragnar wirklich gefährlich zu werden. Kaum war Aviditas nah genug ran stieß der Dämon sich nämlich ab, machte einen Überschlag und noch während er Kopfüber an dem Panzer von einem Dämon vorbeiflog hiebte Ragnar auf den Kopf seines Feindes ein. Der Schlag war so heftig, dass es einen lauten Knall gab und Ragnars Flugbahn sich änderte und er sich noch in der Luft mehrmals um die eigene Achse drehte. Auch glaubte Ragnar ein mehr als deutliches Knacken gehört zu haben, doch ob das der Kopf seines Feindes oder eines der in Auflösung befindlichen Dinge in der Halle war konnte Ragnar nicht sagen. "Seit ihr nun endlich von meinen Fähigkeiten überzeugt, oder muss ich euch erst den Schädel knacken?" fragte die unmenschliche Stimme der Bestie, die das Flammenmeer erst herbeigerufen hatte, nachdem sie auf den Beinen war und erst noch einen halben Meter über den Ringboden geschlittert war. Ragnar für seinen Teil hatte seine Tests durchgezogen und wenn er diesen Gegner nicht töten durfte hatte dieser Kampf keinen Sinn mehr.
Aviditas Dämon
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Thema: Re: Lagerhaus 622311 Mi 03 Okt 2012, 10:47
((sorry für die lange Wartezeit. Wollte heute um 03:00 schon posten, aber naja Browser abgestürzt und Müdigkeit verhinderten es))
Aviditas Kopf bewegte sich ein Stück nach vorne, als sein Hinterkopf einen heftigen Schlag abbekam. Enttäuscht seufzte der Dämon, nicht weil er getroffen, sondern weil sein "Rammenangriff" verhindert worden war. Als er auf Ragnar zugerannt kam, war dieser einfach über ihn gesprungen und hatte ihm im Flug einen Schlag verpasst. Dank seines Schildes hatte aber dieser Angriff eigentlich auch nichts, außer ein nervendes Zwicken am Schädel, verursacht. Diese dämonischen Flammen brauchten wohl etwas längeren Kontakt, um ihm wirklich etwas anzuhaben. "Schade, ich hatte gedacht, das ich es gleich hätte beenden können." sagte Aviditas, bevor er sich umdrehte und nun mit dem Zeigefinger wedelte. "Aber das haben sie ja für mich gerade übernommen. Einfach eine Waffe zu benutzen. Na Na Na, das ist doch gegen die Regeln. Ringrichtiger..." Er drehte sich in die Richtung, wo der Mönch vorhin noch gestanden hatte, und wenn man nur ordentlich lauschte, konnte man nun seine Zähne wütend mahlen hören. Der Mönchverschnitt war weg und als er sich kurz umsah, zeigte einer seiner Handlanger zur Tür. Luci fehlte auch, zweifelsohne war sie klug genug gewesen den Flüchtling zu verfolgen oder dumm genug selbst einer zu sein. Was aber ebenso entscheidend war: der Schiedsrichter war weg, also konnte ein Regelverstoß nicht geahndet werden. "Da haben sie ja Glück gehabt, werter Herr. Wenn niemand den Versoß sieht, gibt es auch keine Strafe. Nie kann man sich auf Leiharbeiter verlassen... Immer machen die Ärger." Etwas angefressen gab der Dämon nun seinen Bediensteten das Zeichen, das mit der "Rettung" des Gebäudes beginnen werden durfte. Sofort wurde ein Knopf bedient und somit eine Sprenkleranlage angeschaltet, welche unter einem lauten Zischen ihre Arbeit begann. Da sie wussten, das ihrem Boss eine solche Methode nicht genug war, liefen nun die Männer mit Feuerlöschern und Löschdecken umher, um eifrig die Lagerhalle vor der Zerstörung zu retten. Währenddessen verschwand der Schild des Erzdämons nun, während er langsam an Ragnar vorbeilief. "Der Kampf ist vorbei. Ich muss mich jetzt wohl erst einmal um dringlichere Probleme kümmern. Sie bekommen unsere Antwort über ihr Abschneiden und Zukunft innerhalb unserer Firma per Zustellung. Ich würde es empfehlen, das sie den Hinterausgang nehmen." Ohne sich weiter um seinen Gast zu kümmern, als mit einer Handbewegung in Richtung des versteckten Ausgangs zu zeigen, verließ Avditas die Überreste des Rings und schließlich, mit den Händen in den Hosentaschen, die Lagerhalle, um sich nach dem Verbleib seiner Praktikantin umzusehen.
Luciferi Dämon
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Thema: Re: Lagerhaus 622311 Do 04 Okt 2012, 10:04
Von wegen zu offensichtlich...er schien noch nie mit einem Fuchsdämon oder eher einer Kopie davon zu tun gehabt zu haben. Solche wie sie griffen nie direkt an, schon gar nicht so dass noch jemand einen Monolog darüber halten konnte. Okay, es waren nur seine Gedanken und die konnte sie nicht hören, aber wenn hätte sie ihn wohl angegrinst. Das Gefühl, als ihr relativ kurzes Jagdmesser Haut und Fleisch durchbohrte war reine Freude, Genugtuung, sie hätte fast geseufzt vor Verzückung. Es ging doch nichts über einen Priesterkill zum Frühstück, naja gut, es war eher mitten in der Nacht, aber egal. Sie blieb gelassen stehen, als er zusammenbrach und sie ihr Messer wieder frei zur Verfügung hatte und mit der Zunge säuberte - Mischlingsblut schmeckte nicht gerade toll, aber Blut war nicht gerade toll für so feinen Stahl. Und sie sah zu wie er blutete, roch es, hörte seinen Puls, spürte die einsetzende Erschöpfung. Als er anfing irgendwas von letztem Wunsch zu schwafeln setzte sie eine gelangweilte Miene auf und überlegte wie sie ihn am quälendsten umlegen könnte - und wie unmenschlich sie zu solchen wie ihm war, der einzige Grund weshalb sie ihm nicht sofort die Zunge rausriss, dann die Augen und dann den ganzen Kopf entfernte war der, dass es ihr Spaß machte seinem langsamen Krepieren zuzusehen. Jedes Keuchen war wie Musik, auf etwas anderes achtete sie gar nicht und auch der Geschichte lauschte sie nur mit halbem Ohr - sie konnte sich denken was das sollte. Dementsprechend gewappnet war sie, als sie die winzige Bewegung seiner Hand bemerkte, ihre Ohren zuckten und sie hatte vorschnellen wollen, um seine Hand zu ergreifen ehe er noch etwas dummes anstellte, schreckte aber mit einem Fauchen zurück - hey, geweihtes Zeug war unfair!! Hätte er es geworfen, hätte sie ja ausweichen können, aber sie war von sich aus auf die Dinger zu und hatte danach greifen wollen, was mit einer überaus heftigen Gegenreaktion ihres Siegels einherging - für einen Moment taumelte die Dämonin, schmerzerfüllt keuchend, dann wich der Schwindel einer grenzenlosen Wut über ihre leicht verbrannt wirkende Haut. Der innere Schaden war aber schlimmer, sie fühlte sich ein bisschen geplättet und kompensierte das mit einem rotäugigen Funkeln. Zwei Schritte, dann hatte sie ihn an der Kehle gepackt und zugedrückt. Sie war nicht sonderlich stark, aber ihre Fingernägel bohrten sich in seine Haut. "Wenn du um Gnade winselst, bin ich vielleicht gnädig und töte dich schnell.", knurrte sie, das Gesicht kaum zwei Handbreit von seinem entfernt - den Stiefel hatte sie auf seiner Hand postiert, um zu verhindern noch mal direkten Hautkontakt mit diesen geweihten Mistdingern, "Und jetzt such dir bessere Sterbensworte aus, 5 Sekunden Ze-" Sie stutzte und hob den Kopf. Keine enorme Energie mehr und der Geruch von Aviditas näherte sich. Das-...grml, Glück gehbt, der wird das Urteil fällen müssen, nicht ich. Sie fluchte leise, packte den Blutenden am Kragen und schleifte ihn mit sich zurück Richtung Halle, ihre Laune war absolut im Keller.