Devil May Cry RPG
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 Lagerhaus 622311

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Aviditas
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BeitragThema: Lagerhaus 622311   Lagerhaus 622311 EmptyDi 19 Jun 2012, 10:38

Ein Lagerhaus, welches genauso heruntergekommen wirkt, wie die Gegend in der es liegt. Die von Außen zu erkennenden rostbraunen Wellblechwände werden von dutzenden Einschusslöchern geziert und die wenigen Fenster, welche das Gebäude besitzt, sind alle bis auf eines zerbrochen. Neben diesem vergessen wirkenden Lagerschuppen, welcher immer noch drei fünf Meter hoch und groß genug ist um vier Linienbusse zu beinhalten, stehen zwei geringfügig kleinere Lagerstätten mit den Nummern 622310 und 622312, die wie bei diesem mit weißer Farbe groß auf die Eingangsseite geschrieben wurden.
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Akaryushin
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BeitragThema: Re: Lagerhaus 622311   Lagerhaus 622311 EmptyDi 19 Jun 2012, 23:53

PP: South Los Angeles/ Die Straßen von South Los Angeles

Also hatte Akaryshin sich auf den Weg zu der auf dem Zettel genannten Adresse gemacht. Er fragte sich unterwegs bei einigen staunenden, aber nicht minder interessierten Passanten durch, wie er am besten dorthinkäme. Nachdem er sich circa drei Mal verlief, eimal beinah von einem Motorrad überfahren wurde und einmal von einer Meute streunender katzen verfolgt wurde, erreichte er endlich die Umgebung des Lagerhauses. Er konnte drei heruntergekommene, aber nicht kaputte Lagerhäuser sehen, die in weißer Farbe mit ihrer Nummer beschriftet waren.Mehrere Einschusslöcher lließen auf eine bewegte Geschichte schließen. Er wusste nicht wieso die frau hierherkommen wollte, die einzige Möglichkeit es herauszufinden, wäre die Halle zu betreten. Er entschied sich dafür, nicht hineinzugehen, da sie möglicherweise streitlustige Gesellen beherbergte, die sonst noch einen Kampf mit ihm anzetteln würden. Nein, dafür hätte er keine Nerven und Kraft mehr gehabt. Hinter ihm bemerkte er eine Kiste, die ziemlich bequem aussah. Den Umständen entsprechend. Er ließ sich also darauf nieder und beobachtete eine Zeit lang den Himmel. Wie verschieden er doch von dem in seiner Heimat war. "Werde ich irgendwann dorthin zurückkehren?" Dieser Gedanke zehrte schon lange an ihm.
Er schloss die Augen und stellte sich seine Heimat vor. Grüne Wiesen im Sommer, Vögel, die über das Kloster hinwegflogen, eifrige Bauern die auf ihren Feldern arbeiten. Die kleinen Berge hinter dem Dojo des Klosters, auf denen die Sakura im Wind tanzten. Die endlosen Reihen der Kirschbäume.
Nach einer Weile merkte er , wie er müde wurde und inspizierte seinen Sitz. Die Kiste war circa einen dreiviertel Meter hoch, zwei Meter lang und einen Meter breit. Der Deckel war nicht verschlossen oder vernagelt, also öffnete er sie. Die Kiste war leer und nicht sehr verstaubt, nur hier und da einpaar Spinnenweben. Da er vonm langen Weg erschöpft war und nicht mehr weitergehen wollte, stieg er in die Kiste und legte den Deckel auf die Kiste, sodass man nicht hineinsehen konnte, aber trotzdem eine Lücke für die Luftzufuhr blieb. Seien gitarrentasche verstaute er neben sich. Danach schloss er wieder die Augen und stellte sich vor, wie er langsam durch die Umgebung seines alten Klosters wanderte. Mit der Zeit wurde er immer schläfriger, bis er schließlich ganz einschlief.
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BeitragThema: Re: Lagerhaus 622311   Lagerhaus 622311 EmptySa 23 Jun 2012, 11:28

Seine Sinne waren getrübt. Er konnte nicht erkennen wo er war, doch eine leichte Brise strich ihm über die Haut. Er konnte in der kühlen Luft eine leicht salzige Note schmecken, als wäre er am Meer. "Akaryushin...Akaryushin...". Diese Worte wurden von diesem leichten Hauch zu ihm getragen. "Wer ruft mich da?", antwortete er, noch immer völlig unwissend wo er eigentlich war. Langsam nahm der Nebel vor seiner Sicht ab. Vor ihm stand eine junge Frau, mit schneeweißer Haut und leuchtend goldenen, langen Haaren. Ihr Gesicht konnte er nicht erkennen, es kam ihm so vor als würde das Licht direkt aus ihrem Gesicht scheinen. Die sprach mit sanfter Stimme zu ihm:"Mein lieber Akaryushin...so lang bist du schon durch diese Welt geirrt...". Hastig antwortete er:"Wer bist du? Woher kennst du mich?". Ein von ihm lange nicht mehr gekanntes Gefühl machte sich in ihm breit. Er hatte Angst vor ihr." Mein lieber Junge, erkennst du mich nicht?", fragte die junge Frau während sie langsam immer näher auf ihn zukam,"Du erinnerst dich doch, oder?" Er wich unwillkürlich zurück, während er versuchte nach seiner Tasche zu greifen, doch er griff ins Leere. als er realisierte, dass keine Tasche auf seinem Rücken war, versuchte er seine Wurfpfeile zu erreichen. Doch auch dies blieb ohne Erfolg. "Wo sind meine Waffen? Das gibt es doch nicht..." Er torkelte immer weiter zurück, bis er an einer Klippe stand. Die Frau kam an ihn heran und tippte auf seine Stirn.
Plötzlich wurde alles um ihn herum schwarz, das Meer, die BRise und die Frau waren verschwunden. Auf einmal hörte er wieder die Stimme der Frau:"Wenn du weiterhin so vorgehst wie bisher, wirst du keine Erlösung der Menschen finden, sondern nur mehr Leid erschaffen. Deine Vorgehensweise ist falsch, mein Kind. Du kannst mit Gewalt die Gewalt nicht beenden. Wenn du jemanden tötest, wird nur jemand Rache an dir nehmen wollen. Und wen du dann diesen tötest, wird nur jemand anderes die Rache fortführen. Eine endlose Kette aus Blut, Tod Hass und Rache entsteht, die immer größer wird bis du stirbst. Und selbst nach deinem Tod wird sie weiterhin Schmerz und Leid verurachen. Sieh es endlich ein! Ein Tod durch die Hand eines anderen ist keine Erlösung, sondern nur ein anderes Leid! Du bist nicht so gut wie du denkst. Doch du kannst noch umkehren. Suche Halt, dieses kleine Etwas das in deinem Leben immer fehlte, suche es und halte daran fest. So wirst du wieder auf den rechten Pfad finden. Mein liebes Kind, ich hoffe du verstehst den Ernst der Lage, denn bald kann auch ich dir nicht mehr helfen."
Akaryushin stand eine Weile stumm da. Ein Teil von ihm hatte immer gewusst dass es falsch war. Aber es war das einzige Stück Leben an das er sich klammern konnte. Der letzte Rest einer verfluchten Existenz, die nur aus Leid und Tod bestand. Doch nun wurde es ihm von einem höheren Geschöpf gesagt. Er musste ihrem Rat folgen. Er musste aus diesem Leben entfliehen dass er schon so lange führte. Ja, er würde sich einen Halt in der Welt suchen, eine Person oder ein Ideal dass er schützen konnte und somit sein Leben wieder von neuem beginnen. Ohne die Vergangenheit. Ohen seine Abstammung und das Kloster. Er war sich sicher diesen Weg zu gehen. Doch es würde nicht so einfach werden wie er dachte.
"Hai! Ich werde alles tun was du verlangst! Sayonara!" Er verabschiedete sich mit diesen Worten, ging in die Dunkelheit. Die Zeit des Neuanfangs war da. Das Schwarz vor seinen Augen verschwamm. Er hörte noch die Stimme der Frau:"Du wolltest wissen wer ich bin. Ich bin du und du bist ich. Ich bin dein Gewissen, du das Gefäß. Doch du musst selbst entscheiden welchen Weg du wählst. Ich kann dich nur diese eine Mal leiten. Mit diesen Worten verschwand sie ganz aus der Umgebung und Akaryushin war wieder in seinen tiefen Schlaf gefallen.
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BeitragThema: Re: Lagerhaus 622311   Lagerhaus 622311 EmptyMi 27 Jun 2012, 06:02

cf: Teehaus "Golden Dragon"

In einer Geschwindigkeit, welche es wohl mit Profiradlern aufnehmen konnte, aber für Dämonen ein Klacks war, strampelte Aviditas seinem Ziel entgegen. Hierbei lag die Schwierigkeit wirklich darin, nicht zu schnell zu fahren, um unnötige Aufmerksamkeit zu verhindern, genauso aber nicht zu langsam, damit Luci auf ihrem Motorrad nicht noch Probleme bekam, weil sie ihm hinten drauf fuhr. Ebenso durfte der Dämon nicht vergessen, immer wieder mit Armzeichen anzugeben, in welche Richtung er gedachte zu biegen. Einerseits wegen dem, wenn auch etwas gering ausfallenden, Gegenverkehr, aber auch wieder wegen der Motorradfahrerin, die sonst einfach vorbeirauschen könnte. Schließlich kamen sie jedoch wohlbehalten an ihrem Ziel an: einem verwahrlost wirkenden Lagerhaus in South Los Angeles. "So wir sind da. Eine der vielen Imobilien die ich besitze, wenn auch nicht die Schönste." quackte der Dämon nur, als er ein paar Meter entfernt vom Eingang mit einem Quietschen hielt. Wieder breitbeinig absteigend, sah er sich um, bevor er in der Nähe ein Regenrinnenabflussrohr erspähte. Zu diesem schob er auch gleich sein Gefährt und kettete es vorbildlich mit einem Fahrradschloss an, damit es ihm in dieser düsteren Gegend nicht gestohlen wurde. Den Helm versäumte er jedoch abzusetzen und am Rad zu verstauen. "Das hätten wir jetzt auch..." murmelte er und winkte zu Luci, das sie ihm zum Eingang folgen sollte. Dort angekommen wischte er einmal kurz über die Metalltür. "Unser Gast ist wohl noch nicht da." Er klopfte fünf Mal gegen das Metall. Ein paar Sekunden stand er reglos vor der Tür, bevor es schließlich dreimal zurückklopfte. "Ja es scheint wirklich so, das er noch nicht hier ist. Ich würde sagen, wir warten hier draußen auf ihn. Es wäre sonst unhöflich." Er drehte sich um und sah zu seiner Praktikantin. "Sie können es sich so lange hier irgendwo bequem machen. Um das Motorrad müssen sie sich nicht sorgen, das können wir dann mit in die Lagerhalle nehmen."
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BeitragThema: Re: Lagerhaus 622311   Lagerhaus 622311 EmptyMi 27 Jun 2012, 09:32

Von: Pacific Palisades - Teehaus "Golden Dragon"

Der Weg zu ihrem wie auch immer gearteten Prüfungsplatz gestaltete sich ziemlich langweilig. Nicht dass Aviditas trödelte, immerhin war er auf dem Fahrrad schnell genug um selbst die Hauptstraßen mit zu benutzen, aber schon mäßiges Tempo war dermaßen öde für eine Dämonin, die darauf trainiert war selbst bei Höchstgeschwindigkeit auf alles im Verkehr zu reagieren (und nicht nur auf ihrer Maschine, auch wenn sie selbst ihre Dämonenkraft verwendete), dass sie zwischendurch überlegte anzuhalten, ihn vorfahren zu lassen und dann mit der höchsten zulässigen Geschwindigkeit seiner Fährte zu folgen. Sie unterließ es und ignorierte das Maulen des getunten Motors.
Ihr Weg führte sie aus den besseren Gegenden heraus, nach Süden, und schließlich war ein Lagerhallenviertel in South Los Angeles erreicht, einem Stadtteil den sie eben erst verlassen hatte, was sie aber für sich behielt. Als Aviditas bremste und abstieg, nutzte Luciferi den eingehaltenen Sicherheitsabstand, um die Ninja ausrollen zu lassen und rutschte im Anschluss selber vom Sitz, um sich einmal gründlich umzusehen zu wittern, zu hören.
"Ist doch ganz nett.", kommentierte sie die Lagerhalle, für diese Gegend war sie gut in Schuss, intakt und die Größe war auch nicht zu verachten. In der Zwischenzeit hatte der Dämon seinen Drahtesel abgestellt und winkte sie nun zu sich, und so schob sie ihre Maschine mit Kühlkistenfracht mit mäßigem Tempo auf die Tür zu, die gerade zur Signalübermittlung missbraucht wurde. Irgendetwas war hier komisch...es war nichts das sie wirklich wahrnehmen konnte, eher ein...Gefühl. Luciferi nickte etwas verspätet zu der Anweisung zu warten, stellte ihre Kawasaki ab ohne jedoch den Schlüssel abzuziehen, lehnte sich erneut dagegen. Der Erwartete (konnte ja bloß Ragnar sein, der sich vorhin ja aufbruchbereit gemacht hatte) war noch nicht da, ob sie die Zeit nutzen sollte, um dieses eigenartige Gefühl anzusprechen, das sie hatte je näher sie der Halle gekommen war. Mittlerweile vermutete sie, das es irgendein so schwacher und hier untergehender Geruch war, dass sie ihn nicht benennen konnte, denn zu sehen oder zu hören war nichts beunruhigendes - Luciferis Instinkte täuschten sie nie und im Moment wurde sie unruhig.
"Spüren oder riechen Sie das?", wollte sie wissen, verschränkte mit leicht gerunzelter Stirn die Arme und sah Aviditas an, "Ich kann es nicht beschreiben, aber es gefällt mir nicht..."
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BeitragThema: Re: Lagerhaus 622311   Lagerhaus 622311 EmptyMi 27 Jun 2012, 10:29

Aviditas zog scharf die Luft durch die Nase, als Luci ihn fragte ob er etwas seltsames roch. Beschreiben konnte sie es ihm nicht, aber es schien bei ihr ein Unbehagen hervorzurufen. "Ich rieche leider nichts, meine Teuerste. Aber seien sie unbesorgt, in meiner Gegenwart sind sie so sicher, wie sie es in einer Welt voll mit Dämonen und Jägern nur sein können. Natürlich vorrausgesetzt, sie arbeiten für mich." Der Dämon lachte auf und sah sich nach einem Sitzplatz für sich selbst um. Da kam ihm eine Kiste gleich ganz recht, die nicht weit vom Eingang entfernt stand. Schon war er bei ihr und ließ sich auf diese nieder, um sich damit das Warten etwas zu erleichtern. "Vielleicht riechen sie auch nur das übliche Sonderbare dieser Gegend. Hier treibt sich regelmäßig alles mögliche Gesocks herum, welches man sonst wohl nie treffen würde. Dann ist es ja nicht verwunderlich, das die eigene Nase es nicht kennt und nicht erklären kann, wenn man es einmal riecht. Oder vielleicht spielt ihnen ihre Nase auch einfach nur einen Streich." Beim letzten Satz blickte der Erzdämon zu ihr und zwinkerte einmal kurz. So wie er sie einschätzte, würde sie wohl immer noch nicht Ruhe geben oder zumindestens im Inneren immer noch versuchen herauszufinden, was dieser Geruch war. Das war zwar eine lobenswerte Eigenschaft, immerhin ließ eine solche Fähigkeit Unterstellte besser Fallen wittern oder "Überbleibsel" eines Auftrages verschwinden lassen. Genauso aber machte es die Personen auch gefährlich, da sie meistens viel zu neugierig waren. "Aber sagen sie einmal, was haben sie denn mit dem Rest des freien Tages gemacht, nachdem ich sie aus dem Wagen gelassen hatte?" wechselte der Dämon das Thema und schlug seine Beine übereinander. Er hatte nicht vor die Zeit, bis Ragnar eintraf, nur über Gerüche zu reden oder, weil kein anderes Thema am Horizont lag, eine hübsche Frau anzuschweigen.
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BeitragThema: Re: Lagerhaus 622311   Lagerhaus 622311 EmptyMi 27 Jun 2012, 11:24

Luciferi war eigentlich von vorneherein klar, dass ihre Frage unnütz war - verflucht, sie hatte tierische und geschulte Sinne, Aviditas mochte anders als sie übermenschliche Kraft haben aber wenn sie es nicht roch...nun gut, eines verriet er ihr, es war nichts was mit dem Gespür zusammenhing, denn dann wiederum hätte er es merken können. Dennoch wandte sie sich mit scheinbar beruhigtem Lächeln Aviditas zu, lachte zwar nicht im gleichen Maße wie er aber ließ sich zumindest nach Außen hin besänftigen. Luciferi sah ihm nach, als er sich einen Sitzplatz suchte, bewegte sich aber nicht von ihrem Motorrad weg, sondern dachte nach. Aviditas wusste nicht, dass sie eine animalische Dämonenart war und sie würde es ihm auch noch nicht sagen, andernfalls wäre ihm klar wie bescheuert es war ihr einreden zu wollen, es seien übliche Gerüche die sie aufmerken ließen. Sie kannte L.A., jeden Stadtteil und den typischen Geruch und so was irritierte sie nicht, niemals, und wenn sie ihren Sinnen nicht trauen konnte, wem dann?
"Ja...gut möglich.", meinte sie und neigte nachdenklich den Kopf, "Also schön, aber ich werd das Gefühl nicht los dass hier was nicht in Ordnung ist. Wenn ich doch was entdecke schreie ich."
Sie grinste, erwiderte das Zwinkern und tat dann erst mal gar nichts, bis eine neue Frage kam die sie dazu brachte, den Kopf leicht schief zu legen. Oh, eine unachtsam gestellte Frage, Avditas, ziemlich unachtsam sogar...nun, was ich den Tag gemacht habe sage ich Ihnen freilich gern.
"Oh, nichts besonderes.", meinte sie und winkte ab, "Wie Sie sich denken können, war ich einkaufen, so lange die Läden offen hatten, habe etwas gegessen und dann vorgeschlafen, so viel Zeit war es ja nun nicht. Wieso, hätte ich noch etwas anderes tun sollen?"
Wollte er wissen dass sie noch tanken war oder so? Zielte seine Frage vielleicht nur darauf ab dass er wissen wollte, wie sehr sie bei Fragen nach Persönlichem abblockte? Nicht doch, Sir, ich würde nie abblocken, dazu reichte meine Kraft noch nie...ich weiche immer aus.
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BeitragThema: Re: Lagerhaus 622311   Lagerhaus 622311 EmptyMi 27 Jun 2012, 21:14

Der Mönch wurde von ungewohntem Lärm unsanft, aber nicht ruckartig geweckt. Es war der Lärm eines herannahenden Motors. Er erwachte langsam aus seinem recht ungewöhnlichen Traum, öffnete die Augen und bemerkte, dass er noch nicht tot war. Was ihm ziemlich gelegen kam.
"Was war das für ein Traum...die Frau, die mit mir gesprochen hat... ich habe das Gefühl ich muss sie befolgen, aber...wenn es ein Trick war, von jemanden, um mich zu verwirren? Aber in einem Punkt hat sie recht. Ich brauche einen Halt. Ein Punkt in dieser Welt an den ich zurückkehren kann. Doch wo...?", dachte er sich. Zweifel kamen in ihm auf. War er immer den richtigen Weg gegangen? Oder hatte er Leid verursacht? Doch es hatte keinen Sinn sich darüber verrückt zu machen. Er musste erst einmal eine Zuflucht finden. Dann kam alles andere.
Als er schließlich nach seinen Gedankengängen völlig erwacht war, hörte er in seiner Nähe Stimmen. Durch den Kistendeckel konnte er nicht verstehen was sie sagten, aber es waren ungefähr zwei Personen. Er blieb ganz ruhig, denn in dieser Kiste konnte er nicht viel ausrichten.
Doch urplötzlich hörte er einen lauten Knall vom Deckel der Kiste kommen. Anscheinend hatte sich eine der Personen auf die Kiste gesetzt. Die Konversation der beiden ging weiter. Die Lautstärke nahm zwar zu, aber die Vertändlichkeit der Sätze besserte sich nicht.
Er entschied, dass es keinen Sinn hatte, in der Kiste zu warten und bewegte langsam seine Arme zum Deckel. Ganz vorsichtig versuchte er, den Deckel mit wenig Kraft aufzudrücken, doch ohne Erfolg. Die Person auf der Kiste musste nicht gerade leicht sein. Er seufzte kaum hörbar, um im nächsten Moment, so gut es ihm möglich war,mit der flachen Hand gegen den Kistendeckel zu schlagen.
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BeitragThema: Re: Lagerhaus 622311   Lagerhaus 622311 EmptyMi 27 Jun 2012, 22:32

Endlich kam auch der Feuerteufel an. Er hatte sich nicht mit modernen Fortbewegungsmitteln abgegeben und musste in South Los Angeles auch erst mal drei Kerlen respekt beibringen, die ihn Bedroht hatten, aber hatte letzendlich auch nicht getötet. Ohne eine Spurt von Blut an der Kleidung oder der Haut lief der Dämon in der selben Montur herum, in der er auch im Casino war. Als er da war sah er auch die Dämonin von eben und Mr. Iva. Praktikanten müssen ja echt nervige Arbeitszeiten haben. Dachte sich der Dämon während er sich grußlos näherte. "Entschuldigt die Verspätung, aber es gab ein kleines Vorkommnis, um das ich mich kümmern musste." Erklärte der Mann, was übersetzt so viel hieß, wie das er sich ein kleines Aufwärmprogramm mit den Menschen geliefert hatte. Die Praktikantin würdigte Ragnar dabei keines Blickes. Das er und Luciferi sich getroffen hatten brauchte seiner Ansicht nach niemand wissen, weshalb es wohl nur bei der alten Anrede bleiben sollte. Zudem dass sie zugegeben hatte sich erst nicht mit echtem Namen vorgestellt zu haben und dann war es auch wahrscheinlich, dass dieser Iva eben so hinters Licht geführt wurde.
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BeitragThema: Re: Lagerhaus 622311   Lagerhaus 622311 EmptyDo 28 Jun 2012, 01:43

Aviditas verdrehte innerlich die Augen. Mit der Frau irgendeinen Smalltalk anzufangen war ja beinahe unmöglich. Nur allgemeine Aussagen, wenig Details, sodass man für genaue Fakten gezielter nachfragen musste. Entweder sie war wirklich so mundfaul oder sie gab nur sehr ungern genaue Fakten über ihre Tätigkeiten preis, mit denen man sie irgendwie festnageln konnte. "Ach wieso denn? Ich gebe meinen Unterstellten doch nicht vor, was sie in ihrer Freizeit anzufangen haben. Solange sie nichts tun, was ihre Arbeit irgendwie einschränken oder gefährden würde." gab er mit einem Lächeln zurück und sprang von der Kiste, da gerade die erwartete Person, der Bewerber Ragnar, ankam. "Guten Morgen, der Herr Ragnar. Die Verspätung sei ihnen verziehen, da sie noch in einem angemessenen Rahmen war. Jedoch darf ich daran erinnern, das solche Unpünktlichkeiten in Zukunft, wenn sie ein Mitarbeiter werden sollten, zu unterlassen sind. Zeit ist Geld und Geld ist alles." Mit einem Lächeln nickte er dem Dämon zu, während auf einmal der Deckel der Kiste, auf welcher er eben noch gesessen hatte, aufsprang. "Oh?" Interessiert drehte sich der Dämon um. "Sehen sie bitte einmal nach, was in der Kiste ist, meine Teuerste." Er nickte zu Luci und deutete mit dem Kopf auf die Kiste. Danach trat er gleich zur Tür und klopte dreimal, bevor es sogleich einen Klopfer zur Antwort gab und sich der Eingang öffnete. "Bitte treten sie doch schon ein, werter Herr. Entschuldigen sie die etwas schwache Beleuchtung, aber es wird sich bald alles etwas aufklaren." Er deutete in das stockfinstere Innere des Lagerhauses. Ein Dämon, welcher so stark wie der Totschläger war, hätte wohl kaum Angst vor einem dunklen Raum. Vielleicht waren seine Sinne aber auch so gut, das er alles gut erkennen konnte. Sehr viel würde es hm aber auch nicht bringen, denn der Raum war an den Wänden und Ecken gefüllt mit Kisten, während in der Mitte ein sehr großer schwarzer Quader ruhte.
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BeitragThema: Re: Lagerhaus 622311   Lagerhaus 622311 EmptyDo 28 Jun 2012, 02:40

Luciferi grinste innerlich breiter als äußerlich, als sie Aviditas´ Bemerkung zu ihren beeinduckend nichtssagenden Informationen hörte. Nun, selbst ohne ihre übliche Art mit Persönlichem umzugehen hätte sie eh nicht viel mehr reden können, es sei denn es interessierte ihn, wo sie eingekauft hatte, dass die Verkäuferin Mitte 50 war und schlecht sah oder sowas.
"Würde mir nie einfallen, Sir.", meinte die Dämonin mit ihrem momentan charmantesten, verfügbaren Lächeln, ehe sie etwas witterte und den Kopf drehte. Heeey da war der Teufel ja endlich! Luciferi würdigte ihn gleichermaßen keines Blickes außer dem, als er ankam, dann wandte sie sich wiedr Aviditas zu - den Typen hatte sie offiziell ja nur vorhin kurz gesehen, mehr nicht, und dabei würde es auch bleiben.
Erst ein unerwartetes Poltern ließ sie aufschrecken, sie ortete es sofort und....eh, was? Kiste? Ja klar, ich sehe nach, und haben Sie schon wieder vergessen welchen Fakenamen ich habe oder denken Sie sich diese Kosenamen freiwillig aus? Während ihr Boss in spe sich wieder der Tür näherte, ging Luciferi zu der Kiste, auf der er gesessen hatte, und setzte erst mal mit Wucht ihren Stiefel darauf, was auch immer es war, noch sollte es besser nicht raus. Die Dämonin witterte, kein Zweifel, hier war es deutlich und nun wusste sie auch, was sie so gestört hatte: der Geruch des speziellen Materials, das nur für geweihte Reliquien bestimmter Tempel verwendet wurde - ergo von Priestern, Mönchen, Geistlichen, Exorzisten, einfach all jenem Pack das sie hasste wie die Pest, bei dem sie durchdrehte, manchmal einfach tötete... Ruhig bleiben, bleib ruhig, du hörst es atmen und weißt was es ist, aber mach jetzt keinen Fehler! Mit einem Ruck nahm sie den Deckel der Kiste ab, hob ihn schräg an sodass ihre nachtsehenden Augen einen Blick hineinwerfen konnten, auch wenn das blau und grün jener immer wieder vor unterdrückter Mordlust rot flackerte. Was sie sah, brachte sie dazu den Deckel sofort wieder fallen zu lassen, sie ging aber nicht weg und fixierte die Kiste gebannt, bereit sich jeden Moment draufzusetzen oder abzuhauen.
"Sir, ich fürchte neben dem geplanten Gast haben wir hier einen weiteren.", sagte sie so gefasst es eben ging, der Geruch nach Geistlichem + Utensilien machte sie rasend, dagegen konnte sich auch nach Jahrhunderten nichts tun. Auch in diesem Fall nicht, wo der Geruch nicht penetrant war, sondern von etwas Leder, Stahl und ähnlichem aufgelockert wurde. Jetzt hieß es warten, welche Anweisungen Aviditas hatte oder ob das nicht wirklich nach Mensch riechende Wesen vorher beschloss, sich selber aus der Kiste zu begeben. Wenn es nach Luciferi ginge: Deckel zunageln und Kiste anzünden, sofort, alles weitere konnte danach kommen.
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BeitragThema: Re: Der Spam   Lagerhaus 622311 EmptyDo 28 Jun 2012, 03:08

Nachdem er gegen den Deckel geklopft hatte und kurz gewartet hatte, ging auch schon der Deckel auf, nur um danach wieder auf die Kiste geworfen zu werden. Akaryushin, der in diesem Moment aufstehen wollte, bekam den Deckel genau auf die Stirn. "Itai, Itai, Itai..." Er rieb sich die Stirn. Er beschloss im nächsten Moment aus der Kiste zu steigen, egal wer auch immer den Deckel auf ihn fallen gelassen hat.
Er schob den Kistendeckel zur Seite und und setzte sich erstmal auf, um sich umzusehen. Als er seinen Kopf ewas drehte um besser zu sehen, fielen ihm die Beine in seinem Blickfeld genau vor ihm auf. Er wandte seinen Blick nach oben und sah in die zweifarbigen Augen einer jungen Frau. Ihr Anblick verdutzte ihn doch, da er sie ihrem Aussehen nach mit dem Deckel hätte hochheben können. Doch er konnte in ihren Augen eine Mordlust entdecken, die ihm Angst einflößte. Er erkannte, dass sie ihn töten wollte. Aber er versuchte ruhig zu bleiben. Zur Not würde er ihr einen Wurfpfeil entgegen werfen, was sie lange genug ablenken würde, um sie in einen Nahkampf zu verwickeln. Er setzte ein Lächeln auf. "Konichiwa. Habt ihr auf dieser Kiste gesessen?" Er erwartete angespannt eine Antwort, denn diese würde sein restliches Vorgehen bestimmen.
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BeitragThema: Re: Lagerhaus 622311   Lagerhaus 622311 EmptyDo 28 Jun 2012, 08:45

Ragnar nickte auf die Ermahnung von Mr. Iva hin. Er hatte zwar wegen Samuel, der viel zu lange auf eine Antwort gewartet hatte, nicht genügend Zeit gehabt, doch war dies keine Entschuldigung. Diesmal gab man an den Dämon eine berechtigte Kritik und anders als etwalige Artgenossen war dies für den Dämon kein Grund sofort durchzudrehen und alles Kleinzuschlagen. Doch war das was danach kam eher ungewöhnlich. Aviditas sprang von seiner Kiste auf und wollte von seiner Praktikantin das sie nachsah was da überhaupt drinnen war. Dennoch verkniff sich Ragnar jeglichen Kommentar und auch jegliche Mimik dazu. Dass Mr. Iva etwas... nunja... zu braun getoastet wurde war ja nichts neues. Zumindest konnte man meinen, dass bei diesem Dämon eine Sicherung durchgebrannt ist und alles abgefackelt hat, was mit Mordlust, aber auch mit Konventionen zu tun hatte. Wenigstens war Ragnar ebenfalls ein Vertreter der Sorte Dämon, die lieber andere Überraschten, als das sie sich überraschen ließen.
Doch der Unterhändler wollte sich nicht weiter auf die Kiste eingehen und machte sich sogleich daran den Feuerteufel zu leiten. So kam Ragnar nach einigem hin und her geklopfe auch in die Halle mit einigen Kisten und einem schlecht zu erkennenden Quader. Es war für den Nahkämpfer einfach zu dunkel um sich Details des Körpers aus dieser Distanz anzusehen und Ragnar würde den Teufel tun in der Öffentlichkeit seine Brille abzunehmen. Dennoch machte der Massenmörder einige Schritte ins innere, während er das Ding misstrauisch beäugte. "Was wird das?" fragte der Dämon ehe er eine Stimme von draußen vernahm. Ein weiterer Gast? Ist das etwa auch teil der Prüfung? Fragte sich der Dämon während er kurz seinen Blick zu Mr. Iva wandern ließ.
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BeitragThema: Re: Lagerhaus 622311   Lagerhaus 622311 EmptySa 30 Jun 2012, 11:30

"Ohhh in der Tat." antwortete er seiner Praktikantin, die soeben einen unbekannten Gast aufgespürt hatte. Besonders interessant war aber die Reaktion, der immer sehr distanzierten und kühlen Frau, auf diesen Besucher. War sie so geschockt, das ein Unbekannter erschien? Oder lag es vielleicht an der Person an sich? Sehr gefährlich wirkte der Mann nicht, der soeben aus der Kiste gestiegen war. Bisher wirkte er nur etwas fehl am Platz und naja japanisch. "Guten Tag weter Herr." Er nickte dem Mann entgegen. "Es tut mir aufrichtig Leid, ich nehme an die Person, die sie suchen, bin ich. Ich habe die Kiste nämlich als Sitzplatz genutzt. Aber bitte treten sie doch mit in die Lagerhalle. Dort ist es deutlich bequemer als in der Kiste und sie können sich auch einmal ordentlich strecken. Keine Sorge, wir werden ihnen schon nichts tun. Wir haben auch etwas zu Essen und zu Trinken dort, falls ihr etwas braucht." quasselte er mit einem Lächeln auf den Lippen und leicht zusammengekniffenen Augen, mit denen er durch seine Sonnenbrille auf den Kerl sah. Wer immer er auch war, alleine die seltsame Reaktion Lucis machte es schon notwendig, ihn länger hier zu behalten. Falls er aber doch nicht so interessant sein sollte, konnte man ihn dort wenigstens gut genug "zureden", damit er nichts von diesem Treffpunkt weitersagen könnte. Nun aber deutete er mit der Hand auf den Eingang. "Meine Liebe, bitte packen sie ihre Sachen und nehmen sie diese mit in die Lagerhalle, während sie diesen netten Mann mit hinein geleiten." Danach trat er selbst in das Gebäude, wo Ragnar schon das Herzstück des Mobiliars aufgefallen war. "Das werter Herr ist der Test für eure Fähigkeiten." antwortete er recht nichtssagend und schnippte einmal, nachdem er sich genau vor den schwarzen Quader hingestellt hatte. Sofort gingen ein paar flackernde Deckenleuchten an, welche schon etwas mehr Einsicht in die Halle gaben. Neben den ettlichen Kisten und dem Quader waren nun noch ein gutes halbes Dutzend recht breit gebauter, muskulös wirkender Männer, die entweder vor Kisten standen oder auf ihnen saßen, anwesend. "Keine Sorge, es möchte sie niemand hier einfach am Treffpunkt niederschlagen. Wenn alle im Gebäude sind, werde ich ihnen ihren Test näher erläutern." sagte die Gier und hob beschwichtigend die Hände.
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BeitragThema: Re: Lagerhaus 622311   Lagerhaus 622311 EmptySa 30 Jun 2012, 12:49

Es half nicht wirklich, dass Aviditas sich der Sache annahm und es Luciferi ersparte, auf die Frage des Mannes zu antworten, der sich gerade aufsetzte. Sie sah nun auch das, was sie roch, ebenso wie die komische Tasche, die eine Waffe enthalten musste. Priester, Mönch, Geistlicher, so gut wie tot, selbst wenn sie gewollt hätte wäre es jetzt nicht mehr möglich, ihr Gegenüber nicht für alles verantwortlich zu machen, was seit ihrer eigenen "Geburt" geschehen war. So ist gut, Aviditas, wenn Sie reden kann ich mich ablenken.
Die Dämonin drehte ihm den Kopf zu, hörte was er sagte und nickte dann mechanisch. Sachen holen, Halle, okay, nicht töten, aber ich will nicht dass der da mitkommt! Sie warf dem Mönchverschnitt einen mal so gar nicht gefassten Blick zu und winkte ihm dann, immernoch schweigend, ihr zu folgen. Eigentlich unnötig, er sag den Eingang zur Halle und zudem konnte man Ragnar dahinter hören. Verdammt, dieser Kerl warf alles durcheinander (also der Mönchverschnitt, nicht Ragnar)!

Aviditas war schon in der Halle verschwunden und sie hörte genau, was darin gesprochen wurde und dass sich vor allem mehrere Personen schon in der Halle befanden, die sie gleich betreten würde. Eine Falle? Offenbar nicht, wenn Aviditas das schon so sagte, außerdem witterte sie keinerlei zurückgehaltene Aggression außer der des ihr nun besser bekannten Teufels. Luciferi lehnte sich gegen ihr Motorrad, entsperrte es und schob es dann auf den Eingang der nun erleuchteten Lagerhalle zu. Nur am Randete achtete sie auf den Mönch, wenn er versuchen sollte abzuhauen oder anzugreifen, würde sie ihm negative Aufmerksamkeit schenken, sonst aber konnte er froh sein, dass sie sich ihm nicht widmete. Grandiose Idee, Sir, mich mit dem allein zu lassen...
Erst das Innere der Halle brachte sie kurz auf andere Gedanken, als sie Kiste, Männer und dieses Quaderding musterte, sie deutlicher roch. Okay, und jetzt würde ich gern wissen, wozu Sie noch die Eier und Kühlkisten brauchen, Aviditas, Sie wissen schon, die Dinger die ich gerade von meiner Kawasaki schnalle. Angst oder Unruhe wegen der Situation verspürte Luciferi nicht, wenn man mal von dem ungebetenen Gast absah - jeder Gefahr hier drin könnte sie problemlos ausweichen oder damit rechnen, dass Ragnar sie vorher plattmachte - er würde sich sterbenswilliges Fleisch sicher nicht entgehen lassen und wie schön, dass es nicht das der Dämonin sein würde...noch nicht.
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BeitragThema: Re: Lagerhaus 622311   Lagerhaus 622311 EmptySa 30 Jun 2012, 22:37

Er hörte dem Mann an der Lagerhalle aufmerksam zu. "Sehr freundlich von ihm mich einzuladen. Und anscheinend hat er auch die junge Frau im Griff. Doch kann ich ihm trauen? Hmmm, es würde ihn sicher verärgern wenn ich sein Angebot ablehnen würde...", dachte sich der Mönch, während sich der Mann der jungen Frau neben ihm zuwandte.
Während sie redeten suchte er seine Habseligkeiten zusammen. Seine Wurfpfeile waren an der Kette seines Gewands, seine Tasche war noch da und genauso schwer, wie sie es immer war. "Schön, alles ist da."
Die junge Frau bedeutete ihm ihr zu folgen, was er auch bereitwillig tat, wenn auch in gebührendem Abstand. E wusste nicht, ob und wann sie sich umdrehen würde, um ihn doch noch umzubringen. Doch obwohl von dieser Frau so viel Gefahr ausging, konnte er seinen blick nicht von ihr abwenden. Da war etwas an ihr, was ihn nicht mehr losließ. Er versuchte, diese Gedanken abzuschütteln udn wegzusehen, doch bis zum Eingang der Lagerhalle konnte er sie nur anstarrren und darüber nachdenken, wer sie war, warum sie ihn töten wollte und wie er mehr über sie erfahren konnte.
An der Halle angekommen, blickte erst durch die Tür. Mehr und noch mehr Kisten standen herum. Mehrere nicht sehr nett anmutende Männer waren in Gesellschaft ebendieser Kisten. Doch was ihn stutzig machte, war dieser schwarze Quader, der in der Mitte des Raum stand. Er sah sich um, um seinen "Gastgeber" ausfindig zu machen. Als er ihn entdeckte, wandte er sich ihm zu und verbeugte sich erst einmal. "Arigatou. Ich danke ihnen für die Einladung. Das Angebot des Essens und Trinkens muss ich jedoch dankend ablehnen. Gomene." Als mit dem Sprechen fertig war, musste er jedoch im Augenwinkel wieder diese junge Frau ansehen. Es war wie ein inneres Feuer, dass sich nur besserte, wenn er sie sah. Da ihm dieses Gefühl jedoch gänzlich unbekannt war, wusste er nicht, wie er damit umgehen sollte.
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BeitragThema: Re: Lagerhaus 622311   Lagerhaus 622311 EmptyMo 02 Jul 2012, 21:54

Ragnar musste zugeben, dass ihn das auftauchen des Fremden nun doch irritierte. Mr. Iva ging mit ihm um als wäre er eben so zu einem Test eingeladen wurde, obwohl aus den Worten des Unterhändlers es sich deutlich ablesen ließ, dass dieser Kerl zuvor noch nie gesehen hatte. Trotzdem lud der Dämon den Fremden zu einem kleinen Umtrunk mit Essenverköstigung ein. Bis Mr Iva sich wieder um seinen eigentlichen Gast kümmerte. Nach einem kurzen Signal wurde es auch hell in der Lagerhalle und die Rätsel in denen der Unterhändler bis eben noch sprach lichteten sich. Anscheinend hatte der Dämon hier eine Arena und auch noch einige Gegner vor sich. Nicht gerade sehr kreativ für jemanden, der vor einigen Stunden noch Klappmöbel aus einer Klowand gezogen hatte.
Wenigstens war Luciferis Reaktion nicht sehr überraschend. Ragnar hatte die Symbole auf ihrern Körper gesehen und das ein gebannter Dämon in der Regel einen brutalsten Hass auf alles Kirchliche und/oder die gesamte Menschheit hatte war alles andere als ungewöhnlich, wenigstens hängte sie die Mordlustige nicht all zu sehr heraus und reagierte auch auf das Komando von Mr. Iva. Eine Interessante Reaktion, die dem Feuerteufel es durchaus abrang dieser Dämonin zu mindest einmal Hirn zuzusprechen. Wenn das so weiter geht wird sie mir ja fast schon Sympathisch. dachte sich der Dämon als er den krassen Gegensatz durch einen Mann sah, der eben so wie Ragnar eine Gitarrentasche trug und sich in eine Art neumodischer Mönchstracht präsentierte. Dieser machte nämlich so ziemlich jeden Fehler, den man tun konnte. Erst einmal trat er ein und bedankte der sich für einen Indirekten Befehl, nur um den falschen Vorwand abzulehnen. Also bei aller Liebe und jegliche japanischen Wörtern die der Teufel da hörte, konnte es sein, dass dieser Kerl bescheuert war oder gehörte er zu eben jenem Test? Vielleicht sollte er eine Art Undercovergegner oder so was sein. Jedenfalls waren nun endlich alle Bereit herauszufinden was der ganze Aufzug hier sollte. Ragnar hatte immerhin nicht den beschwerlichen Weg nach L.A. auf sich genommen um nun seine Zeit zu verschwenden. Aber wenn wir schon bei der Anreise waren, es wurde Zeit endlich einmal nach den Waffen zu fragen, die Mr. Iva besorgen sollte. "Wie sieht es eigentlich mit der Lieferung aus?" fragte der Dämon vollkommen unvermittelt mit dem Kopf zu Mr. Iva gewand. Konnte ja auch nur in seinem Interesse sein diesen Deal recht schnell abzuwickeln.
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BeitragThema: Re: Lagerhaus 622311   Lagerhaus 622311 EmptyDi 03 Jul 2012, 14:27

Bis auf das Auftauchen des wunderlichen Fremden schien wirklich noch alles nach Plan zu laufen. Ragnar, Luci und nun auch der Unbekannte waren im Lagerhaus, welches soeben verschlossen wurde, und es schien keine sehr große Gefahr in der Luft zu liegen. Seine Praktikantin verhielt sich zwar seltsam ungehalten, für ihre sonst so zurückhaltende Art, gegenüber dem anscheinend menschlichen Besucher, der sein Angebot auf Verpflegung abgelehnt hatte, aber die Beweggründe würde er wohl noch später oder in der Zeit im Lagerhaus herausfinden. Nun aber hatte er sich erst einmal um seinen Gast oder besser gesagt den Bewerber Ragnar zu kümmern, als irgendwelche Nachforschungen anzustellen. "Es wird sie sicherlich freuen, das wir die gesamte Liste abarbeiten und alle auf dieser stehenden Gerätschaften zusammentragen können. Für die Verzögerung muss ich mich im Namen der Firma entschuldigen, manche Sachen bekam man wirklich nicht an jeder Ecke." Die Entschuldigung war eigentlsich überflüssig, da die sogenannte Verzögerung sich nicht einmal auf einen Tag bezog. "Derzeit lagert ihre gesamte Lieferung hier in dieser Halle, wenn sie also das Bedürfnis haben sie zu erwerben, müssen sie sich einfach bei mir melden. Jedoch ist hier eine gewisse Zeitspanne der kostenfreien Aufbewahrung nur möglich, weshalb spätestens in zwei Tagen auf den Verkaufspreis noch weitere Kosten für die Verwahrung auferlegt werden müssen." Der Dämon zeigte wild auf Kisten in der Lagerhalle, obwohl bestimmt nichtmal in der Hälfte der gezeigten wohl etwas von der Lieferung wirklich war. "Kommen wir aber nun zu ihrer Bewerbung. Diese ist recht simpel gehalten, da sie selbst sagten das sie nur eine primäre Qualität haben: Kraft." Aviditas schnippte einmal und das halbe Dutzend Männer kam zum Quader und zog an dessen Oberfläche, welche sich nur als schwarzes Tuch herausstellte. "Was sie nun sehen ist ein handelsüblicher Boxring." kommentierte die Gier das nun sichtliche Gebilde, welches bis eben noch verdeckt gewesen war. "Ihre Aufgabe ist einfach: suchen sie sich eine der hier anwesenden Personen als Sparringspartner heraus und durchlaufen sie mit diesem einen Übungskampf. Ein Kampf dauert fünf Runden je eine Minute und findet nur innerhalb des Ringes statt. Es gelten nicht die normalen Boxregeln, einzig der Gebrauch von Waffen und aller Geschosse, ob irdischer oder dämonischer Natur sind verboten. Falls der Sparringspartner, den sie gewählt haben, von ihnen KO geschlagen, ausgezählt oder getötet wird, haben sie einen anderen Partner auszuwählen. "Gewonnen" in dem Sinne haben sie, wenn sie es schaffen die vollen fünf Runden zu überstehen. Verloren haben sie im Gegenzug, wenn sie die Regeln brechen, bis zehn ausgezählt werden, KO gehen, den Ring verlassen oder sterben." Er kratzte sich kurz am Kinn und fragte sich ob er etwas vergessen hatte. "Achja, als Partner dürfen sie jeden der hier Anwesenden wählen, bis auf meine werte Praktikantin und unseren zufälligen Gast. Falls sie Fragen haben, dürfen sie diese jetzt noch stellen." Damit beendete er seinen Vortrag und sah nun zu Luci und dem Fremden. Sie da, Mr. Japan, können sie bis Zehn zählen?"
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BeitragThema: Re: Lagerhaus 622311   Lagerhaus 622311 EmptyMi 04 Jul 2012, 02:26

Leichte Unruhe gesellte sich für einen Moment zu der unterdrückten Mordlust, als sich die Tore der Lagerhalle schlossen, sie verflog allerdings schnell. Nichts innerhalb dieser Mauern könnten Luciferis Tempo gleichkommen, es lagen verstreut genug Waffen rum mit denen man sich verteidigen könnte und außerdem entdeckte sie nach einem prüfenden Blick in jeden einsehbaren Winkel der Halle einige Lüftungsgitter und eine große Dachluke, vielleicht für Fracht aus der Luft. Keine Sorge also, zumal sie ohnehin jedes Schloss in Reichweite mit ein bisschen Geduld aufbekommen könnte. Während sie die Kühlboxen vorsichtig auf dem Boden neben ihrem an der Wand geparkten Motorrad abstellte, unterhielten Aviditas und Ragnar sich ein wenig, was sie zwar hörte, aber ignorierte, da es nicht von Interesse war, ebenso wie der Mönchsverschnitt, von dem sie sich besser ablenkte, um sich wieder in den Griff zu kriegen.
Für Ablenkung war aber mit dem Boxring gesorgt, den Luciferi nach der Enthüllung mit mehrmaligem Blinzeln einfach nur anstarrte, und dann war sie kurz davor die Hand vor ihre Stirn zu klatschen. Oh mann...nicht dein Ernst, oder? Es war doch einfach nur sinnlos, Ragnar hatte die Erlaubnis zu töten, und selbst wenn man die Zeit dazurechnete, wenn ein neuer in den Ring kletterte, würden IMMERNOCH alle tot sein ehe die 2. Runde überhaupt losging. Aber nein, er musste die sich irgendwie über fünf Runden einteilen, was ein Unfug...selbst wenn das da alles Dämonen sein sollten. Luciferi konnte es nicht genau wittern, hier drin roch es nach allem möglichen und um festzustellen wer von denen nun Dämon war und wer nicht, war sie zu weit weg. Toll, und wieso brauchte Ragnar keine Kühlboxen oder rohe Eier? Na immerhin würde es nicht sie treffen, leider auch nicht den Mönch...aber he, Ragnar, gehört dass Aviditas sich selber nicht ausgeklammert hat? Die Dämonin warf beiden einen nachdenklichen Blick zu, dann lehnte sie sich wieder an ihre Maschine, bis sie selbst eine Aufgabe bekam. Ob sie einmal rumgehen und an all den Kerlen schnuppern sollte, um rauszukriegen wen Ragnar sich besser für den Schluss aufheben sollte? Hm, wenn er ganz lieb fragte vielleicht.
Luciferi erwiderte Aviditas' Blick und folgte diesem dann zu dem Mönchsverschnitt, dessen Geruch von Sekunde zu Sekunde zuzunehmen schien, die er in ihrer Nähe stand, und drehte dann den Kopf mit einem leisen >Tss< zur dem Japaner abgewandten Seite. Zufälliger Gast, Mr. Japan, nenn ihn ruhig wie das, was er ist - ein verdammtes Halbblut mit Geistlichenutensilien! Aber die Dämonin hütete sich, etwas zu sagen, selbst sie hielt sich an die Regel, keinen Artgenossen als das zu enttarnen, was er war, selbst wenn klar war dass alle Anwesenden Bescheid wussten und sie sich anhand des Geruchs todsicher war. Ein unbedacht gezischtes "Halbblut" wäre so oder so als Fehler zu werten, sie hatte nichts gegen Mischlinge, aber dämonisches Blut UND eine Glaubensrichtung egal welcher Art? Es bedeutete nichts, dass er Halbdämon war, lediglich dass es etwas schwerer werden würde, ihn zu töten...aber nicht jetzt, nicht hier, beruhig dich.
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BeitragThema: Re: Lagerhaus 622311   Lagerhaus 622311 EmptyDo 05 Jul 2012, 22:24

Sein Gastgeber hatte sich wieder den anderen Personen zugewandt, was ihn aber nicht sonderlich interessierte. Er interessierte sich eher für den Grund der jungen Frau ihm soviel Hass entgegenzubringen. Es war ihm unverständlich, denn obwohl sie ihn noch nie gesehen hatte, hatte sie ihn mit einem Blick angesehen, der ihm alleine das Leben hätte nehmen können, wenn sie dazu fähig gewesen wäre.
Der Besitzer der Halle hatte sich etwas mit dem stämmigen Mann unterhalten, als er schließlich schnippte und die Männer ein Tuch von dem schwarzen Quader zogen. Der Erklärung des Mannes wäre es ein Boxring, anscheinend eine Art Kampffläche mit Begrenzung. Was auch immer man mit dieser Begrenzung beabsichtigte, Akaryushin sah keinen Sinn dahinter. Sie würde in einem richtigen Kampf doch mehr behindern als helfen. Sie schränkte den Platz ein, stellte ein Hindernis dar und würde verhindern dass jemand schnell eingriff wenn es Probleme gäbe."Naja, die Kämpfe der Amerikaner sind nunmal nicht von Tradition geprägt...",dachte er sich still und konnte ein leichtes Lächeln nicht unterdrücken.
Anscheinend war dies hier ein Test für den Mann mit der schwarzen Brille und dem Mantel. Akaryushin wurde unruhig als er hörte dass er die Erlaubnis hatte, seine Gegner zu töten, doch der Verzicht auf Waffen und Geschosse beruhigte ihn etwas. Nur die Bemerkung zu den Geschossen, "ob menschlicher oder dämonischer Natur" macht ihn stutzig. Sein Gesichtsausdruck schlug um."Was meint er mit dämonischer Natur? Ist der Mann in dem Mantel etwa ein...Dämon? Ein vollblütiger Dämon? Wenn ja, würde es bedeuten, dass unser Gastgeber sehr wahrscheinlich auch einer ist...ob die junge Frau das weiß? Doch egal ob er ein vollblütiger Dämon ist oder nicht, ich werde eingreifen wenn er einen seiner Gegner mit Absicht töten will." Soweit seine Überlegung dazu, doch sein Unterbewusstsein signalisierte ihm, dass das eine sehr schlechte Idee war. Doch er hatte seine Entscheidung gefällt.
Als er dann wieder angesprochen wurde, riss es ihn aus seinen Gedanken. "Ob ich bis zehn zählen kann? Hält er mich für ungebildet?!" Er wandte sich dem Mann zu:"Aber natürlich. Ich bin zivilisiert aufgewachsen, nicht irgendwo in der Wildnis." Er konnte und wollte die Verletzung seines Stolzes nicht verstecken. "Bevor ihr fragt, ich kann wie ihr hören könnt auch sprechen...genauso wie ich andere andere intellektuelle Fähigkeiten beherrsche."
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BeitragThema: Re: Lagerhaus 622311   Lagerhaus 622311 EmptyFr 06 Jul 2012, 09:49

Wenigstens gab es in Beziehung von Schusswaffen eine positive Entwicklung. Ragnar hatte damit gerechnet, dass zumindest die modifizierten Waffen etwas dauern würde, aber wenn es bald schon Strafzinsen gab musste wirklich alles so weit sein. "Gut, nennt mir euren Preis und ich werde die Ware fristgerecht abholen und bezahlen." sagte der Dämon lakonisch, während er sich innerlich darüber freute wie gut sich alles fügte. Leider war die weitere Entwicklung recht... langweilig. Wie Ragnar schon damit gerechnet hatte stand da vor ihm wirklich ein Ring und anscheinend durfte er sich wirklich mit den Leutchen hier Prügeln. Lediglich die Ausnahmen in der Gegnerwahl und das K.O. System waren interessant und ließen den Dämon dann doch schmunzeln. "Also einen jeden dieser Flitzpiepen da vorne?" fragte der Dämon nach während er seine Tasche abnahm. "Die schaff ich auch in drei Runden. Allerdings gäbe es einen Gegner über den ich mich freuen würde." sprach der Feuerteufel weiter ehe er seine Sonnenbrille abnahm und die roten Augen den Unterhändler anfunkelten. "Würdet ihr mir diese Ehre erweisen Mr. Iva?" fragte der Feuerteufel ungewohnt freundlich ehe er nun auch seine Jacke abnahm und zu dem Rest fallen ließ. Keine Waffen mh? Fragte sich der Dämon während der Geschäftsmann den angeblich Außenstehenden anscheinend zum Ringrichter erkoren wollte und der Feuerteufel selbst seine Handschuhe zurechtzog. Wie gut dass auch solches Material von seiner Fähigkeit vereinnahmt werden konnte ohne gleich als Waffe zu gelten.
Leider schien aber sonst niemand etwas interessantes für Ragnar zu haben. Luciferi ging etwas herum und zügelte ihre Mordlust, der Mönch hielt eine Ansprache über seine tollen geistigen Fähigkeiten und die ganzen Lutscher, die den Ring freigemacht hatten, standen wie blöd in der Gegend rum. Also war es an dem Krieger den Ring als erster zu Besteigen und kaum drinnen seinen Nacken knacksen zu lassen. Es war schon etwas her, seit dem der Feuerteufel ganz ohne Waffe einen Artgenossen bekämpft hatte, aber Unkraut verging nicht. Leider würde sich der Teufel hüten müssen hier irgendjemanden umzubringen, da dies seine Kontakte zu den Gulden gefährden würde. Also musste es eben 5 Runden stumpfes Gekloppe geben.
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BeitragThema: Re: Lagerhaus 622311   Lagerhaus 622311 EmptyMo 09 Jul 2012, 11:04

"Wenn sie so flüssig sind, bin ich mir sicher das sie diese heute noch mitnehmen können. Nur sollte vorher ihr "Bewerbungstest" vollzogen werden:" antwortete Aviditas, als Ragnar meinte er würde die Waffen gerne gleich kaufen. Im Grunde war dies durchaus positiv für die Gier, da er die Ware für ehrliches Geld somit los wurde, aber die Prüfung der Fähigkeiten war eben erst einmal wichtiger. Man musste sich eben Prioritäten setzen. Dies war auch der Grund, wieso er den anderen Dämon mehr oder weniger zurechtweisen musste, als dieser seine Untergebenen als Kanonenfutter bezeichnete. "Aber ich muss doch bitten, werter Herr. Alle Arbeiter unserer Firma sind hervorragend ausgebildet und perfekt für die Aufgaben ausgewählt, die wir ihnen auftragen. Ich bin mir also sicher das jeder von diesen Herrschaften dazu befähigt ist, sie für mindestens eine Minute zu beschäftigen." Die aber nun folgende Frage oder besser Aufforderung zum Kampf, ließ Aviditas nur innerlich schmunzeln. Diese Kampfmaschine war wirklich darauf angesprungen, das er sich selbst nicht aus den möglichen Kampfteilnehmern ausgeschlossen hatte. Vielleicht dachte er auch, das er ein leichter Gegner war und somit einem schleimig höflichen Diplomaten und Unterhändler eine Lektion verpassen konnte. "Ich? Habe ich micht etwas nicht ausgeschlossen?" ertönte es aber gespielt überrascht, während aber der Schalk in den Augen, wenn auch von der Sonnenbrille verdeckt, aufblitzte. "Aber in Ordnung. Wenn es nicht so war, dann muss ich auch dazu stehen. Aber bitte sein sie nicht zu grob mit mir, ich habe schon ewig nicht mehr selbst wirklich gekämpft." gab er ein paar Sekunden schon klein bei und zog sich seine mit Pelz versehene Jacke aus, die er mitsamt seinem Hosentascheninhalt einem der Arbeiter zuwarf. "Den hier lasse ich zur Sicherheit aber lieber auf." Der Dämon klopfte auf seinen Helm, den er immer noch nicht abgenommen hatte. "Gehen sie doch schon einmal in den Ring, ich folge ihnen gleich nach." Er trat zu Luci und dem Japaner herüber. "Werter Herr, das Sprechen an sich ist leider keine intellektuelle Fähigkeit. So viele Menschen machen leider davon Gebrauch, aber etwas geistvolles kommt oft nicht über ihre Lippen. Deshalb entschuldigt meine Unhöflichkeit, das ich nicht gleich annahm das ihr des Zählens mächtig seid, nur weil ihr sprechen könnt. Aber würdet ihr mir den Gefallen tun und als Ringrichter fungieren? Ihr selbst wirkt mir recht unbefangen, da sie uns alle noch nicht kennen. Ihr habt nichts weiter dabei zu tun als auf die Regeln zu achten, die ich eben nannte und gerne wiederholen kann wenn ihr möchtet, und bis zehn zu zählen, wenn eine Person am Ringboden liegt und nicht mehr aufstehen können sollte." Danach trat er direkt neben Luci, zog diese etwas vom Mönch weg und flüsterte in ihr Ohr. "Falls jemand die Lagerhalle verlässt, ohne das ich es anordne darfst du gerne zeigen was du kannst. Während des Kampfes aber, habe ich eine andere Aufgabe für dich." Er hatte es so leise gesagt, das kein dritter es wohl hätte hören können. Nun aber zeigte er auf einen Haufen großer Pappkarten und eine große Stoppuhr, die neben diesen war. "Sie, werte Dame, dürfen unser Nummergirl sein. Für jede neue Runde wünsche ich mir, das sie einmal quer durch den Ring spazieren und die Karte mit der aktuellen Runde vorzeigen. Achja und es wäre auch nett, wenn sie die Zeit für jede Runde stoppen würden, ich möchte ja nicht das ich länger als nötig verprügelt werde." Dies hatte er nun wieder lauter gesagt.
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BeitragThema: Re: Lagerhaus 622311   Lagerhaus 622311 EmptyMo 09 Jul 2012, 12:11

Luciferi musste sich das Grinsen verkneifen, als sie mithörte wie Ragnar tatsächlich die Lücke im System fand, ausnutzte und damit auch noch recht behielt. Jaja, Aviditas, der Helm wird groß was ändern...die Dämonin war sich neben ihm wohl als einzige Bewusst, was dieser Kampf eigentlich bedeutete, wer Mr Iva eigentlich war, und welchem Kräftemessen sie nun beiwohnen durften. Das würde ein Spaß. Dann kam Aviditas zu ihnen herüber, wandte sich zuerst an Mr Mönch und diesmal biss sich Luciferi die Zunge blutig, um sich eine Bemerkung zu verkneifen. Konnte vielleicht auch an ihren überscharfen Zähnen liegen, so oder so lenkte der Schmerz weit genug ab dass sie die Erwiderung nur dachte und ihre steife Mimik behielt.
Zivilisiert, ja klar, sagte der Mann mit Gebetskette und zerrissener Kutte., knurrte sie innerlich und sah weg, fixierte einen höchst spannenden Eckpfeiler des Rings, in dem Ragnar sich bereits postiert hatte, und hörte nur noch halb zu, was bei ihren Ohren leider schon zu viel war. Gutes Argument, Aviditas, aber Sie haben den Hinweis vergessen, dass derjenige der klügste ist, der nicht nur sprechen kann, sondern auch weiß wann er es besser lassen sollte...Hölle, ich - will - den - Halbblüter - umbringen. Jetzt. Wieder lenkte ihr Chef in spe sie ab, Luciferi konzentrierte sich voll auf ihn, als er sie beiseite zog, weg von ihrem Motorrad, auch wenn das mehr als nötig war um ihn voll zu verstehen. Bei dem, was er im Flüsterton sagte, grinste sie flüchtig und nickte dann nur leicht, er würde ihre Bewegung nicht sehen müssen, war nah genug um es zu spüren. Mit dem größten Vergnügen, ich hoffe übrigens sehr dass der Mönchsverschnitt beim Anblick zweier Dämonen im Kampf versucht abzuhauen...ich darf doch auch töten, nicht? Ich frage nicht, was ich nicht frage, kann auch nicht verboten werden.
Dann folgte sie seinem Fingerzeig, begriff schon vor der nun lauteren Erklärung, was er wollte, und warf ihm ein schiefes Lächeln zu. Hätt ich mir denken können. Sie schluckte einmal, um ihren Mund von eventuellem Restblut des Zungenbisses zu befreien, ehe sie antwortete.
"Ganz wie Sie wünschen.", erwiderte sie in fast schnurrendem Ton mit lastiv-besorgtem Blick (sollte ja wenigstens so aussehen als mache sie sich Sorgen um den Dämon), ehe sie gespielt nachdenklich eine Hand in die Hüfte stemmte, "Muss ich vorher noch irgendwo in all den Kisten ein Paar High Heels und ein knappes Latexkleid suchen oder darf ich die Springer anlassen?"
Zuzutrauen wäre es Aviditas nämlich, genau genommen konnte Luciferi sich das sogar sehr gut vorstellen - würde es aber verweigern, ihre Bannsiegel waren nicht überschminkt und diese Art Kleidchen war nicht gerade dafür bekannt, besonders viel von Brust und Rücken zu verdecken. Hätte er eben genauer beschreiben müssen, was >Arbeitskleidung< bedeutete, genaugenommen war auch Prostituierte ein anerkannter und sozialversicherter Beruf.
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BeitragThema: Re: Lagerhaus 622311   Lagerhaus 622311 EmptyDi 10 Jul 2012, 00:27

Der gut gebaute Mann suchte sich einen besonderen Gegner aus, den der Eigentümer der Halle hatte sich nicht ausgeschlossen, wohl aber den Mönch und die junge Frau, was ihn innerlich aufatmen ließ. Der Herausgefordete nahm auch an, wenn auch in einem leicht gespielten Ton. Er legte seine Kleidung ab und gab etlichen Krimskrams aus seiner Tasche einem der Männer. Doch seinen komischen Helm, der ihm anscheinend Schutz bieten sollte, ließ er auf. Auch wenn er nicht sehr stabil aussah und unpassend zu seinem restlichen Aussehen. Der große, stark gebaute Mann mit der Sonnenbrille und den Lederhandschuhen stieg in den Boxring und lockerte sich schonmal hörbar.
Sein Gastgeber kam wieder auf ihn zu. Während er Akaryushin seinen Vorschlag als Ringrichter zu fungieren erklärte und seine Entschuldigung vorbrachte, fasste der Mönch sich wieder. Er sollte sich wahrscheinlich auch entschuldigen, der Mann hatte ihn als völlig Fremden hierher eingelassen und ihn noch nicht umgebracht. Er wandte sich ihm zu:" Ich entschuldige mich für die respektloses Benehmen von vorher. Die Entgegnung über meine Fähigkeiten war unangebracht und ich hoffe, dass ich euch nicht zu sehr verärgerte. Ihr hattet das Recht nach meinen Fähigkeiten zu fragen, da ihr mich nicht kennt. Meine aufrichtigste Entschuldigung." Er verbeugte sich tief und fuhr fort:" Die Aufgabe eines "Ringrichters" will ich gerne übernehmen. Ich hoffe jedenfalls, dass ich dadurch einen Teil des Ärgers und der Schande über meinen plötzlichen Gefühlsausbruch und meiner Respektlosigkeit gegenüber meines edlen Gastgebers tilgen kann." Er erhob sich wieder und nickte kurz, um zu signalisieren dass er nichts mehr zu sagen hatte.
Genau darauf ging sein Gastgeber zu der jungen Frau und zog sie weg, anscheinend um ihr ihre Aufgabe zu erklären. Augenscheinlich arbeitete sie für ihn. Akaryushin memorierte nochmal die ihm genannten Regeln."Keine Waffen, keine Geschosse, dämonisch oder irdisch. Der Gegner verliert bei Auszählen, Kampfunfähigkeit und bei Tod, er verliert bei gleichen Regeln und bei Verlassen des Rings." Er schloss die Augen und fühlte nach seinen Pfeilen, um ihn etwas zu beruhigen. Er nahm seine Tasche von der Schulter und lehnte sie an eine der Kisten. Danach stellte er sich an den Ring und nickte den Mann im Ring zu, um Beschied zu geben, dass er bereit war. Auch wenn er ein ungutes Gefühl bei der Sache hatte, das ihm sagte ,dass nicht alles glattlaufen würde.
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BeitragThema: Re: Lagerhaus 622311   Lagerhaus 622311 EmptyDi 10 Jul 2012, 09:00

Das angesprochene Geld interessierte den Dämon nicht. Er war kein Milliardär, doch hatte er genug Ressourcen gesammelt um sich eine anständige Ausrüstung zusammen zu tragen. Eben so hatte Ragnar auch die ansage über die Angestellten an sich vorbeiziehen lassen. Wenn dieser Mr. Iva wirklich glaubte er könne Schrott als Gold verkaufen musste er sich etwas besseres einfallen lassen. Natürlich waren es keine solch wunderbare Beispiele von Schwäche, wie der Echsendämon von heute Mittag, doch glaubte Ragnar diesen Leuten notfalls auch im Gefecht einer gegen alle gewachsen zu sein. Doch bei dieser echt drittklassigen Maskerade sah sich der Dämon dann doch gezwungen etwas zu sagen. "Stellt euch nicht schwächer, als ihr seit Mr. Iva. Ihr habt es geschafft euch in einer solch großen Organisation erfolgreich durchzusetzen und es scheint mir erwiesen dass kein Menschenblut in euren Adern fließt. Zudem dass ihr nach dem Tod des einen Dämons sofort auf den verloren gegangenen Profit durch Informationen aus wart, was für kaltblütige Berechnungen steht. So jemand macht keine derartigen Anfängerfehler." erklärte der Kämpfer. Auf diesen lächerlichen Fahrradhelm gab er mal aus Gründen des angemessenen Respektes keine Auskunft. Zwar rechnete Ragnar das auch hierbei irgendein Trick war, aber sich die Blöße zu geben, zu verlangen einen solch Idiotischen Kopfschmuck (bei der Kampfkraft von Ragnar konnte man echt nicht mehr von Schutz reden) abzulegen, war er nicht bereit.
Ein Kurzer Plausch mit dem Asiaten und Luciferi und noch immer stand der Krieger alleine im Ring. Wenn er jetzt auch noch anfängt sich zu dehnen schlag ich in der Zeit seine Idioten K.O., dachte er sich mit einer Mischung aus Ungläubigkeit und aufkommender Wut. Hier fühlte sich jemand nicht ernst genommen und dieser jemand war kein Geringerer als ein 2.000 Jahre alter Dämon, der mehr Schlachten als Zahnsteinbehandlungen überlebt hat.
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