Name: Kurt Edur
Rufname: Kurt, „Gorilla“ (oft von Kayle, auch als „Gorilla im Anzug“ oder „Spießer“ erhältlich)
Alter: 2145 Jahre
Geschlecht: männlich
Lebenslauf:
Der Ursprung von Kurt ist unbekannt und auch er selbst scheint sich nicht daran zu erinnern, wieso und wo genau er zum ersten Mal umherwandelte. Einzig dass er vor 2145 Jahren zum ersten Mal in Erscheinung trat weiß er mit Sicherheit. Schnell schloss er sich selbst auch dem großen Dämonen Mundus an, welchen er wegen seiner Stärke und Bestrebungen beinahe wie einen Gott verehrte und ihm bedingungslos treu ergeben war. Dank dieser Loyalität, seiner Besonnenheit bei der Erledigung jeder Aufgabe und dem nicht zu verachtenden Fakt, das er ein starker Dämon war, errang er auch zügig einen Posten als Hauptmann in der Dämonenarmee des Mundus. So focht er auch auf dessen Seite vor rund 2000 Jahren gegen den mächtigsten Dämon aller Zeiten, Sparda, welcher die Menschen vor den Dämonen beschützen wollte. Das Ende dieses Krieges ist jedem bekannt, denn auch wenn die Dämonen wie Berserker kämpften, wurden sie besiegt, in die Dämonenwelt eingeschlossen und die Welt der Menschen ging nicht in einem Mahlstrom aus Gewalt und Mord unter. Doch einige Dämonen, unter diesen auch Kurt, wurden nicht zurück in die Dämonenwelt getrieben. Kurt selbst hatte mit untergebenen Dämonen in der Menschenwelt für Schrecken und Blutbäder gesorgt, weshalb er während der finalen Schlacht der beiden göttergleichen Dämonen, Mundus und Sparda, nicht anwesend gewesen war. Von seinem Herrn und Meister aber nun getrennt, zeigte sich Kurt recht antriebslos.
Seine ehemaligen Gefolgsleute ließ er sich in alle Winde zerstreuen, während er selbst ziellos umherirrte und der Gewohnheit wegen einfach jeden Menschen erschlug, welchen er habhaft werden konnte. Wie es das Schicksal nun einmal wollte, geriet er nach gerade einmal 200 Jahren Menschenweltaufenthalt in ein natürliches Labyrinth aus Schluchten, Steinhängen und Flusstälern. Dank eines angeborenen miserablen Orientierungssinns und dem fehlenden Antrieb wirklich auch aus diesem verzweigten Ort der Irrwege zu gelangen, war er unfähig dieses Gebiet zu verlassen. Jahrhunderte lang lief kreuz und quer in diesem umher und zerriss förmlich die wenigen Menschen, welche er während dieser Runden traf. So sprach sich schnell das Gerücht herum, das ein Dämon oder böser Geist in der Gegend umhergehen müsste, welcher verirrte Wandersmänner umzubringen schien. Erst vor 20 Jahren endete diese Isolation, als ein vermummter mysteriöser Mann, wahrscheinlich von den Sagen dieses Ortes angelockt, ihn fand und Kurt von einem Plan erzählte, wie man seinen geliebten Herrn Mundus befreien könnte, damit dieser über diese Welt, wie er es verdiente, herrschen möge. Damit dies aber geschehen möge, bräuchte der Mann die Hilfe des Dämons, welcher diese bereitwillig darbot und seitdem in der Organisation dieses Mannes arbeitet, damit sein Ziel: die Befreiung und Herrschaft des Mundus in Erfüllung gehen würde.
Aussehen menschliche Form:
Kurt ist ein 1,93 Meter hochgewachsener breitschultriger Mann, welcher im Anfang seiner Dreißiger zu sein scheint, und nicht wirklich viel Haut zeigt. Von seinem kahlgeschorenen Kopf nämlich einmal abgesehen, bekommt man keinen einzigen Zentimeter seiner leichtgebräunten Haut zu sehen. Das recht grobe Gesicht des Mannes zeigt meistens einen grimmigen Ausdruck und der Mund, welcher von einem getrimmten schwarzen Bart umgeben ist, selbst bildet oft nur einen schmalen Streifen anstelle eines schmückenden Lächelns. Die einzigen „Schmuckstücke“ die er nämlich an seinem Kopf hat, sind einerseits ein paar Ohrringe an beiden Ohren und eine schwarze Sonnenbrille. Der Rest seines Körpers wird von Kleidung verhüllt, wobei diese eher an einen Bankier erinnert. Hauptkleidungsstück ist ein teurer schwarzer italienischer Anzug, welcher mit einem weißen Hemd, einer schwarzen Krawatte und natürlich den passenden schwarzen Schuhen kombiniert ist und ihm ein recht „qualifiziertes“ Aussehen gibt. Einzig die schwarzen Lederhandschuhe, welcher er meistens trägt, lassen darauf schließen, das man es nicht wirklich mit einem Bankkaufmann zu tun hat, sondern eher einer Person, welche mit ihren Händen arbeitet und nicht möchte, dass diese dabei schmutzig gemacht werden oder Spuren hinterlassen.
Aussehen dämonische Form:
Wenn Kurt sich dazu entschließt, in seine Dämonenform überzugehen, beginnt sich sofort eine schwarze, rauchende Masse von seinem Nacken aus auf den gesamten Körper auszubreiten. Die Verbreitung dieser Materie ist dabei recht uneinheitlich, da sie sich entweder wie Bandagen oder Ranken um ihn schnüren kann, während sie sich anderswo wie ein glatter Teppich ausbreitet oder wie ein Nebel sich nur um die betreffende Körperregion legt. Diese Einhüllung selbst dauert jedoch weniger als eine halbe Minute, bevor der Körper auf einmal beginnt anzuschwellen und sich aus der schwarzen Masse Rüstungsteile langsam formen. Am Ende ist Kurt fünf Meter groß, mit menschlichen Proportionen, und sieht wie ein schwarzgerüsteter Barbarenkrieger mit metallenen Pranken aus, bei welchem jedes Stück seines Körpers mit schwarzem Stahl geschützt ist. Hierbei ist jedoch auch der Kopf, im Gegensatz zur Menschenform, durch einen dunklen Hörnerhelm verdeckt und nur noch weiße stechende Augen lassen ein Lebewesen vermuten. Umgeben wird der Dämon hierbei nun immer von einem leichten schwarzen Schleier, welcher ziellos hin und her wirbelt.
Charakter:
Die Persönlichkeit von Kurt ist, nach Kayle, kurz als: mundfauler dominanter Spießer mit einem Stock im Arsch zu beschreiben. Hierbei hat die Frau mit der großen Klappe, auch wenn sie übertreibt, nicht ganz Unrecht. Kurt ist, wenn auch kühl und oft gelassen, ein dominanter Kerl, welcher wenig Widerspruch zulässt. Besonders wenn er Aufträgen nachgeht plant er diese durch und führt diese pflichtbewusst aus, ohne dass er sich von jemandem einfach ins Handwerk pfuschen lässt. Aus diesem Grund ist es auch eine Angewohnheit von ihm geworden erledigte aufgaben penibel noch einmal aufzuführen und wirklich sicherzugehen, das alles erledigt wurde. Genau aus diesem Grund fragt er zum Beispiel immer Kayle, ob sie wirklich nichts vergessen hätte und beobachtet mit Argusaugen alle Handlungen in seiner Umgebung. Wenn nun aber etwas nicht so laufen soll, wie geplant oder eine Person unnötig viel Ärger oder Probleme macht, dann kann der sonst so ruhige und zurückhaltende Herr schnell reizbar und genervt werden, was beinahe jedes Mal mit Sach- oder Körperschäden endet.
Vorlieben:
Sonnenbrillen
Klassische Musik
Kämpfe
Boxen
Abneigungen:
Zigarettenrauch
Faulheit
Beschwerden (verbale)
Unprofessionalität
Feigheit
Unbeendete Aufgaben
Großmäuler
Unordnung
Waffen:
Seine Fäuste, Handschuhe (mit Blei versehen), Elektroschocker
Fähigkeiten:
Kurz besitzt übermenschliche Körperkraft und Widerstandskraft, wodurch er ein lebender Panzer zu sein scheint. Nur mit Fäusten ist er dazu in der Lage Eisen durch Schläge einzudellen oder Stein zu zerschmettern und sein Körper hält ungemein viele Treffer aus, wobei diese auch nicht so tief sind, wie sie bei einem Mensch wären. In seiner Dämonenform steigern sich eben diese Eigenschaften noch einmal stark, denn die schieren Ausmaße seines wahren Körpers, genauso wie die Zähigkeit und Härte der schwarzen Substanz aus welcher er besteht, lassen ihn nun zu einem wahren Panzer werden, welcher sogar Treffer von Geschützen aushalten kann. In dieser Form erhält er zudem die Fähigkeit Waffen aus dem schwarzen Nebel, welcher ihn umgibt, zu formen. Hierbei ist jedoch die Waffenart auf Hieb-, Schlag- und Stichwaffen begrenzt, wobei Schwerter und Streitkolben seine liebste Wahl sind.
Stärken:
Neben seinen Stärken, welche seine dämonische Natur ihm gegeben hat, nämlich der Körperkraft und Widerstandskraft, besitzt Kurt noch einige andere Stärken. Erst einmal ist er ein äußerst zielstrebiger und effektiv arbeitender Zeitgenosse, Sobald sich ihm eine Chance auftut wird er diese auch nutzen. Seine Zielstrebigkeit ist sogar so groß, dass sie beinahe an Fanatismus grenzt und ihn niemals zweifeln, sondern immer weitermachen lässt. Zusätzlich ist Kurt sehr geübt und gut im Bedienen aller Fahrzeuge, ob zu Erde, Wasser oder Luft. Hierbei kommt ihm zudem zu Gute, das er ein äußerst abgebrühter Mensch ist. Von seinem Ziel einmal abgesehen, schafft es fast gar nichts ihn aus der Fassung oder wenigstens zu einer emotionalen Regung zu bringen, was ihn zu einem sehr guten Erfüller manch heikler Aufgaben macht.
Schwächen:
Natürlich besitzt, egal wie alt er nun sein mag, auch ein Dämon Schwächen. Unter den kämpferischen Schwächen fällt hierbei seine Unfähigkeit im Einsatz von Schusswaffen jeder Art, ob nun Gewehr oder einem zu werfenden Stein. So wirkt es, als ob er kaum geradeaus schießen bzw. werfen könne und ein bewegendes Ziel hat er schon seit einigen Jahren nicht mehr mit einer Fernkampfwaffe erwischt. Auch seine Geradlinigkeit im Kampf ist sehr einschränkend, da es ihn zu einem kalkulierbaren Feind macht. Er selbst sucht nämlich immer den Nahkampf und bedient sich hier in den meisten Fällen seiner bloßen Fäuste, was Hinterhalte oder Sperrfeuer auf ihn sehr vereinfacht. Hinzu kommt noch sein an religiösen Fanatismus erinnerndes Pflichtbewusstsein gegenüber seinem alten Meister Mundus oder seiner eigenen Ziele, welche ihm im Kampf meist unnötig Schaden einstecken lassen, weil er lieber weiterläuft, als sich hinter einer Mauer in Deckung zu begeben. Zuletzt wäre bei den kämpferischen Schwachstellen des Dämons seine Rückseite zu nennen. Kniekehlen, Rücken und vor allem der Nacken von Kurt sind, entgegen des restlichen Körpers, recht verwundbar und sind eindeutige Schachstellen seines so widerstandsfähigen Körpers, da sie nur die Härte eines „normalen menschlichen Elements“ an dieser Stelle besitzen. Nun ist es auch an der Zeit die anderen Schwächen Kurts zu nennen. Erst einmal ist er im Umgang mit technischen Geräten, wie Haushaltsgeräten, dem Radio, Fernseher oder Computer, nicht geschult, besser gesagt er schafft es kaum einen Mixer anzustellen ohne diesen zum Explodieren zu bringen. Einen Computer anschalten oder gar zu bedienen, bis auf Tastengeklimper, schafft er somit nun einmal gar nicht. Auch ist seine Unvermögen sich in Menschen hineinzuversetzen zu nennen, denn auch wenn er schon so lange unter diesen weilt, sind ihm diese noch ein vollkommenes Rätsel. Zu guter Letzt sind noch sein schlechtes Verhandlungstalent und ein abgrundtief schlechter Orientierungssinn aufzuführen, was wohl die wenigen Gründe sein mögen, weshalb er oft mit Kayle unterwegs ist.
Beruf:
Momentan arbeitet Kurt für eine sehr mysteriöse Organisation und passt auf Kayle auf
Ziel:
Das Öffnen des Portals, welches die Menschenwelt von der Dämonenwelt trennt, um seinen alten Meister Mundus zu befreien, damit dieser über die Menschenwelt herrschen kann.
Wunschteam:
neutral
Avatar:
Rude aus Final Fantasy 7
