[DA][Mensch] Raissa Sharone

Name: Raissa Sharone

Rufname: Raissa, Rai, manchmal auch Ira (Zorn)

Alter: 27

Geschlecht: Weiblich

Lebenslauf:
Raissas Geschichte ist, jedenfalls bis zu ihrem 17. Lebensjahr, kaum anders als die vieler Kinder aus den armen Gegenden L.A.s. Die Mutter eine Tagelöhnerin, die sich als Putzfrau und auf anderen, weitaus zwielichtigeren Wegen durchbrachte, ebenso wie die vier Kinder, von denen Raissa das dritte war, ihren Vater kannte sie ebenso wenig wie ihre übrigen Geschwister, mit denen sie jedoch höchstens die Mutter gemeinsam hatte. Noch bevor sie richtig sprechen konnte lernte Raissa, was es bedeutete arm zu sein, im Zweifelsfall nichts zu essen zu bekommen und wie wenig es die Leute interessierte, wenn Freunde der Mutter fremde Kinder anschrien, schlugen, schlimmeres taten. Noch bevor sie in die Schule kam, lernte das Mädchen zu hassen. Ihr ältester Bruder war längst weg, die ältere Schwester und der jüngere Bruder zerbrachen an den Zuständen zuhause und wurden depressiv, aggressiv, eben alles was eine schlechte Kindheit so mit sich bringt. Raissa jedoch reagierte mit Trotz, als einziges Kind schaffte sie es bis zur Highschool, brach diese aber ab. Die vermehrten Kontakte zu Straßenkindern und anderen Aussteigern ließ sie Halt finden und sie fühlte sich im Alter von 14 Jahren erstmal zu jemandem zugehörig. Nach einem besonders heftigen Streit mit ihrer Mutter, in der es mal wieder um Vernachlässigung, Geldmangel, Brutalität ihrer Mitbringsel vom Strich und in der Wohnung herumliegende Gefahrstoffe ging, tötete sie aus Versehen den zufällig anwesenden "Freund" ihrer Mutter in Notwehr, verließ noch am selben Tag die Wohnung und kehrte nie wieder dorthin zurück. Sie änderte sogar ihren Nachnamen, um ja keine Verbindung mehr zu der Familie zu haben und schloss sich der Gruppe von Ausreißern an, die sich von da an mehr illegal als legal durchschlug. Drei Jahre vergingen, in denen Raissa alle Tricks der Straße lernte sowie die Grundzüge in der Kampfkunst, doch ihr wirkliches Talent zeigte sich beim Schießen. Der uralte Revolver war alles andere als intakt, diente in ihrer Hand aber oft zur Verteidigung der Bande gegen alle möglichen Aggressoren.
Als sie im Alter von 17 Jahren zum ersten Mal auf einen Dämon traf, nutzte diese Waffe aber nicht viel. Auf der Suche nach einem neuen Quartier stolperte die Bande Jugendlicher zufällig in das "Nest" eines niederen Dämons, der über den Besuch nicht gerade erfreut war und einige der Ausreißer trotz sofortigen Rückzugs erwischte. Auch Raissa wurde verwundet, überlebte aber und beschloss, alles über diese für ihren Verstand nicht begreifliche Kreatur herauszufinden. Eher zufällig mauserte sie sich in den nächsten Jahren, in denen sie auf eigene Faust und ziemlich unkonventionell die Dämonen erforschen und vor allem bekämpfen lernte. Nur selten traf sie auf andere Dämonenjäger oder Leute, die ebenfalls eingeweiht waren, schaffte es aber dennoch schon bald, auch allein solche niederen Dämonen wie ihren ersten zu töten. Vor etwa 6 Jahren dann, Raissa arbeitete mittlerweile auch verdeckt als Dämonenjägerin und übernahm Auftragsarbeiten, traf sie fast wortwörtlich auf einen anderen Jäger, Vico, wie sie später erfahren sollte, als nach einem etwas heftigeren Kampf ein Double-Headshot die Bestie erlegte, aber nur eine Kugel aus ihren Waffen stammte. Mehr als die Namen tauschten sie und der Unbekannte nicht aus, bevor sich ihre Wege mit der einigung eines Gemeinschaftskills trennten, umso überraschter war Raissa, als er sie wenige Wochen einfach per Handy anrief (der einzige Luxus, den sich die noch immer Wohnungslose leisten konnte). Es stellte sich heraus, dass ihre Interessen ähnlich waren, der Herr hatte Geld, Rai Kompetenzen, und als er ihr schließlich anbot mit ihm zu arbeiten zierte sie sich nicht lange und nahm an. Mittlerweile wohnte sie schon seit einigen Jahren bei ihm, gemeinsam leiten sie die Gruppe Vendere und stellen deren aktiven Jägerteil, der sich in der Dämonenwelt schon durchaus einen Namen gemacht hat.


Aussehen:
Raissa ist für eine Frau normal groß, etwa 1.75 m, hat aber trotz der nun schon Jahre währenden Versorgung mit ausreichend Nahrung nichts gegen ihre schlanke, eher magere Gestalt tun können. Sie hat etwa schulterlange, glatte und schwarze Haare, meist offen getragen, ein ovales Gesicht und blaugraue Augen, die stets geschminkt sind. Ihre Mimik spiegelt immer genau wieder, was sie denkt, auch sonst ist ihr Auftreten ziemlich direkt, einprägsam und fast schon offensiv. Dazu kommt, dass sie immer alles und jeden genau mustert, die Lage permanent checkt und zudem einen leicht stechenden Blick hat - das hat den Grund, dass sie im rechten Auge eine Kontaktlinse trägt, die ihre Fernsicht schärft. Es sieht zwar komisch aus, wenn sie dieses Auge zum Lesen dann zumacht, aber es ist ganz nützlich, um genau zu sehen was in für Menschen eigentlich schon zu großer Distanz befindlich ist. Gesund ist es nicht, aber praktischer Nutzen geht bei ihr vor Selbstschonung.
Ihre Kleidung ist tagsüber/außerhalb von Jobs angepasst, sie fällt im Gewühl der Stadt kaum auf, zumindest rein optisch (vom Verhalten reden wir mal nicht). Auf Arbeit aber trägt sie, praktisch denkend, eine kugelsichere Weste unter einem dunklen Catsuit zu Bluse, Stiefeln, Waffenholstern und einem Metallhalsband - sie hat die Macke, ihren Hals immer möglichst gut schützen zu wollen, was daher rührt, dass sie dort noch immer eine tiefe, weiße Narbe von ihrem ersten Zusammentreffen mit einem Dämon hat und nicht plant, erneut fast zu verbluten.

Spoiler:

Charakter:
Nun, die Manieren eines Hurenkindes und die Umgänglichkeit eines Ausreißers zusammen mit einer von Grund auf offensiven Haltung machen sie nicht gerade zur umgänglichsten Zeitgenossin, aber eigentlich nur, wenn man sie nicht kennt oder den Fehler macht, sich ihr als Dämon zu offenbaren. Raissa ist zielstrebig, skrupellos und stur, wenn es um ihre Jobs geht, zeigt Verbündeten gegenüber aber trotz ruppiger Ader durchaus Freundlichkeit und gut getarntes Einfühlungsvermögen. Sie hatte nie viele Bindungen, aber wenn sie welche eingeht, dann gibt sie sich auch Mühe, diese zu halten und setzt sie nciht leichtfertig aufs Spiel. Trifft man sie mal in ausgeglichener Laune an, ist es fast schon gruselig, wenn die Furie im Kampf im Schlabberpulli und Jogginghose Regale sortiert, an Waffen herumschraubt oder dem Fußvolk bei der Verwaltungsarbeit unterstützt, das ist aber sehr selten - zumeist findet man sie am Schießstand, immer im Training, immer irgendwie aufgekratzt und laut. Wer sie allerdings besser kennt, weiß dass sie Hundeblicken nicht widerstehen kann, bei aggressiver Musik richtig umgänglich wird und sich mit einer großen Nudelbox fast immer abregt.
Zudem ist sie Vico immernoch dankbar, bei ihm wohnen zu dürfen, und auch wenn sie ihn nicht selten wegen Kleinigkeiten rundmacht, so ist er doch der einzige mit dem sie momentan so dicke ist, dass sie ihm traut, wenn es um Rückendeckung geht. Außerdem braucht sie ihn, er hat stets alles dabei während sie sogar die Visiere für ihre Waffe vergessen kann.

Vorlieben:
Niedliches, Nudelboxen (aber nur die mit Fleisch!), Schusswaffen, Headshots, Tequila Sunrise (sonst trinkt sie nicht), rentable Jobs, technische Spielereien, Metal, Hardrock und alles andere in die Richtung

Abneigungen:
Dämonen, Klassik, Regen, Nebel und andere Sichtbehinderungen, Gewitter (vor denen hat sie regelrecht Angst), hässliche Dinge, Ladehemmungen

Waffen:
Raissa setzt auf Präzisionsangriffe, und dafür reicht ihr ein Scharfschützengewehr, genauer ihre McMillan TAC-50 mit 5 Schuss Munition. Das halbautomatische Gewehr hat nicht das Potential für flächige Angriffe, doch das ist nicht nötig. Worauf sie zielt, das trifft sie, es sei denn das Ziel bewegt sich. Meist weiß das Ziel nicht einmal das Raissa Zielt, die Waffe hat eine Reichweite von etwa 2 Kilometern und hat selbst dann noch nur eine Höchstabweichung von einem Fuß - es sei denn, es herrscht Sturm. Die Waffe kann mit verschiedenen Visieren und Nachtsichtgeräten ausgestattet werden und ist ihr Hauptkampfmittel.
Nebendran nutzt Rai lediglich Notfallwaffen zur Verteidigung - Brandbomben zur Abschreckung, Blendgranaten, Weihwasser, Silberwurfmesser, allen möglichen Kram, sofern sie diesen nicht vergessen hat, sowie zwei normale Berettas und eine Maschinenpistole - allerletztes Mittel der Gegenwehr und von ihr oft verschusselt.

Stärken:
Raissa kann schießen. Sie kann sehr gut schießen, um genau zu sein, kann sich hervorragend verstecken und ist trotz nicht allzu guter Schulausbildung durchaus klug. Das fußt mehr auf Intuition als wirklichem Wissen, doch wenn es um Klassifizierung von Dämonen geht sowie der Bestimmung ihrer wahren Natur (Tierdämon usw) geht, dann entgeht ihr keine Bewegung, kein Indiz, was nicht zuletzt ihrer Kontaktlinse zu verdanken ist, mit der sie schon aus der Distanz "maßnehmen" kann. Zudem ist sie sehr gut im Abhauen, sich tarnen und im unauffällig Verschwinden.
Zudem kann sie eigentlich ziemlich gut mit Menschen umgehen - es fällt bei ihrer ruppigen Art kaum auf, aber sie spürt, wann jemand ihrer Vertrauten Trost braucht oder etwas verheimlicht, generell reagiert sie sensibel auf ihre Umwelt, was sie allerdings ziemlich gut verbirgt, um sich nicht angreifbar zu machen. Außerdem zählt Loyalität zu ihren Stärken, sie ist geschickt, lernt schnell und kann zudem ziemlich gut singen - was sie allerdings auch meist geheim hält.

Schwächen:
Im Nahkampf könnte Raissa vermutlich nicht einmal einen normalen Menschen mit entsprechender Ausbildung besiegen. Sie kennt zwar ein paar Kniffe, doch die reichen gerade mal um sich genug Zeit für einen taktischen Rückzug zu verschaffen. Zudem ist sie auf unentdeckte Schusspositionen angewiesen und das Nachladen dauert immer einige Sekunden - Sekunden die sie im Kampf manchmal nicht hat, außerdem ist ihr Gewehr nur halbautomatisch.
Erschwerend hinzu kommt, dass sie ein Schussel ist, wenn der Kopf nicht angewachsen wäre würde sie auch den irgendwann verlegen und nicht wiederfinden. Raissa fürchtet Gewitter, dann ist an Jagd nicht zu denken, und wer je einen grausamen Tod wünscht, sollte sie bitten, etwas zu Kochen - entweder man verbrennt, weil sie die Küche abfackelt, oder das Essen stellt sich als purer Schadstoffklumpen heraus. Und dann ist da noch die Schuld, die sie empfindet, wann immer ein unschuldiger Mensch sterben musste. Sie lässt es nicht nach außen, doch es belastet sie mehr als sie je zugeben würde; das sind die Momente, in denen die Musik ihres Zimmers voll aufgedreht ist und sie mit verschlossener Miene am Fenster sitzt...

Beruf:
Neben ihrer Tätigkeit als Dämonenjägerin arbeitet sie, so unpassend das bei ihr auch wirken mag, als Rezeptionistin in einem Sonnenstudio, allerdings nur Teilzeit. Der Laden ist nicht besonders groß und wird privat geführt, sodass es nicht schlimm ist wenn sie zwischendurch nach einem Anruf ihre schwarze Tasche (deren Inhalt kennt dort niemand) schnappt aus dem Studio stürzt. Sie arbeitet trotz Vicos Reichtum, weil sie sich strikt weigert einfach auf seine Kosten zu leben, ohne nicht zumindest einen kleinen Beitrag zu leisten.

Ziel:
Dämonen töten und ihr Team beschützen.

Wunschteam:
Vendere

Avatar Re-l Mayer aus Ergo Proxy

Wir hatten uns ja über den Char unterhalten

Von mir aus bist du Angenommen, jetzt muss nur noch Avi sein Okay geben

Habe selbst nichts zu kritisieren.
Angenommen