Devil May Cry RPG
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 Das Parkhausdach

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Luciferi
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BeitragThema: Das Parkhausdach   Das Parkhausdach EmptyMo 31 Okt 2011, 04:49

Am Rand des Sunset Boulevards erhebt sich ein für Großstädte typisches, schon etwas älteres Parkhaus mit fünf Etagen und einem Flachdach. Auf jenem Dach parken aber keine Autos und es gibt auch nur eine schmale, immer verschlossene Zufahrt, weil es urspünglich ein Hubschrauberlandeplatz war. Mittlerweile landen diese aber an einem anderen, besser ausgeleuchteten und großflächigeren Ort, zumal sich mittlerweile Hochhäuser neben dem Parkhaus befinden.
Oben auf diesem Dach gibt es ein winziges Gebäude, eigentlich eher ein Lagerraum, der früher Werkzeug und andere Dinge enthalten hatte, nun aber leer steht - vermeintlich. Seit Jahren hat niemand mehr das Flachdach betreten, da der einzige Schlüssel zu der vergitterten Zufahrt, durch die ja kaum ein Motorrad passen würde, seit einigen Monaten verschwunden ist und sich der Aufwand, das Tor aufbrechen oder öffnen zu lassen, nicht lohnen würde. Trotzdem gibt es vereinzelt Berichte später Parkhausbesucher oder Nachtwächter, dass manchmal das Geräusch eines quietschenden Zugangstors die Hallen des Parkhauses erfüllt hätte...
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BeitragThema: Re: Das Parkhausdach   Das Parkhausdach EmptyDi 01 Nov 2011, 19:16

Von: Teehaus "Golden Dragon"

Es dauerte dann doch nur dreieinhalb Minuten, bis Luciferi das oberste Parkdeck des Parkhauses erreicht hatte und den Motor ihrer Kawasaki abstellte. Das Gefährt hatte sie in Windeseile hierhergetragen und so stellte sie es neben dem winzigen Lagerraum ab, der auf dem Dach des Parkhauses stand, nachdem sie den Zugang zum Dach wieder fest verriegelt hatte. Dabei musste sie zwar immer aufpassen, dass kein Wachmann in der Nähe war, aber dafür hatte ihr geliebtes Motorrad ein ganzes Dach zum Parken für sich allein. Luciferi nahm den schwarzen Helm mit getöntem Visier ab (der nicht so ganz zu ihrem Aufzug hatte passen wollen) und nahm ihn mit ins Innere der kleinen Kammer, die sie sich als Versteck eingerichtet hatte. Es gab hier immernoch Strom, weshalb eine nackte Glühlampe an der Decke aufflackerte als sie eintrat.
Der Raum war gerade mal groß genug, dass eine schmale Kommode, ein Regal sowie eine ausgediente Matratze für Notfallübernachtungen hineinpassten. Während sich im Regal Werkzeug, Konserven und Makeup säuberlich sortiert aufreihten, enthielt die Kommode Wechselkleidung aller Art und Waffen. Luciferi warf den Helm oben auf das Regal, warf kurz einen Blick in den großen Spiegel über der Matratze und durchwühlte dann ihre Kommode.
Sie behielt recht, sie hatte tatsächlich ein Abendkleid hier. Es war bodenlang und schwarz, wies aber einen recht ansehnlichen Ausschnitt vor und war links von der Mitte der Oberschenkel an geschlitzt, was die edle Wirkung ein wenig...verruchter gestaltete. Sie würde vermutlich halterlose Seidenstrümpfe und dunkle Absatzschuhe dazu anziehen und das halb durchsichtige, hautenge Leibchen darunterziehen müssen; sie wusste nicht ob sie in dem Kleid mit ihrem Bannsiegel Probleme bekam, sollte die Überschminkung verschmieren. Also postierte Luciferi sich vor dem Spiegel und bereitete ihren zweiten Auftritt vor. Es galt, sich für einen einflussreichen Mann zurechtzumachen.

14 Minuten später war sie umgezogen, frisiert und ein bisschen stärker geschminkt. Ihren Hals zierte ein schlichtes Collier, an dem zwei rote Kristalltropfen hingen und sie hatte neben ihrem Handy auch etwas Geld sowie ihr als Nagelfeilenhalter getarntes Dietrichset in ihre Handtasche gepackt. Vorbereitung war eben alles. Am rechten Bein befestigte ein Lederriemen eine feine Klinge, die sie im Fall der Fälle einsetzen könnte. Zudem setzte die Dämonin ihr abweisendes Halblächeln auf, das man von einer Neureichen erwarten würde, bevor sie das Parkdeck verließ und sich an der Straße ein Taxi herbeiwinkte, das sie zurück zu Aviditas bringen sollte.

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BeitragThema: Re: Das Parkhausdach   Das Parkhausdach EmptyMi 20 Jun 2012, 02:11

Von: Straßen von Pacific Palisades

Es war kurz nach Sonnenuntergang, als Luciferi im Abendkleid, mit zwei Kühlboxen unterm Arm und einer Tüte Fast Food in Bearbeitung zurück auf das Dach des Parkhauses schlüpfte und es sicheren Schrittes überquerte, um das umfunktionierte Lagerhaus zu betreten. Zuvor hatte sie nach ihrem geliebten Motorrad gesehen, es stand noch genau da wo sie es gepaarkt hatte, dann öffnete sie die Tür zu ihrem Versteck.
Es war ziemlich heiß und stickig in der kleinen Kammer, die den Tag über in der Sonne hatte als Heizofen dienen können, und Luciferi ließ die Tür offen. Sie stellte lediglich die Kisten ordentlich neben der Tür ab, griff sich eine Schachtel Zigaretten und ging wieder nach draußen, bis es da drin kühler war und die Nachtluft ein angenehmes Schlafklima geschaffen hatte - und außerdem würde sie sich jetzt erst mal so was von eine Kippe gönnen, dass das Fast Food drüber kalt werden konnte. Sie setzte sich, noch immer im Kleid, auf den Rand des Parkhausdachs, genoss den bläulichen Rauch, der ihre Lungen füllte und wieder verließ, und vertilgte danach ihr mitgebrachtes Abendessen. Ein sehr interessanter Tag, und in aller Frühe würde es noch mal spannend werden. Die dämonin lächelte, aß auf und ging dann zurück.

Mittlerweile war die Kammer kühler, und Luciferi legte sich die Kleidung auf den Kühltruhen zurecht, die sie tragen wollte - ein schwarzes Top, das den fehlenden tiefen Ausschnitt (sie hatte keine Lust die Siegel zu überschminken) mit einem sehr engen Schnitt wieder wettmachte, einer grauen Jeans mit genug Bewegungsfreiheit für eventuell erforderliches Tempo, und dazu die Springer. Es würde noch kühl sein, sie sollte ihre Jacke mitnehmen. Nachdem das erledigt war, zog Luciferi sich Schlafkleidung an und ließ sich auf die Matratzen in der Ecke fallen. In der Hand hielt sie ein kleines Gerät, das sie nun wieder und wieder hochwarf und wieder fing - ein Pager. Ob Lederschrank mittlerweile gemerkt hatte, dass er seit ihrer kleinen Umrundung des Mannes im Flur des Casinos nicht mehr in seinem Besitz war? Luciferi hatte nichts weiter gemacht, nicht versucht an die anderen Nummern im Speicher zu kommen, hatte nicht auf das Piepsen vor einiger Zeit reagiert, als jemand sich melden wollte, nein. Sie würde nichts dergleichen tun, diesen Dämon wollte sie nicht zum Feind haben und ihm deshalb auch nicht schaden, weshalb diese Informationen keinen Wert hätten - sie brauchte das Ding nur als Vorwand. Ob sie den Dämon besuchen sollte? Vielleicht so gegen 2 Uhr, bevor sie losmusste um die Verabredung mit Aviditas einzuhalten...er brauchte das Ding sicher wieder und sie wusste ja, wo sich sein Versteck befand. Luciferi grinste in sich hinein, löschte das Licht in der Kammer und rollte sich unter der dünnen Decke zusammen, den Pager fest im Griff haltend. Durch die nur angelehnte Tür strich kühlere Nachtluft herein, trug die üblichen Geräusche der Stadt an ihr Ohr, und sie würde dabei schlafen, bis eine Veränderung oder ihr gestellter Wecker etwas anderes anforderten. Sie hätte noch viel vor in dieser Nacht...

Nach: South Los Angeles - Ragnars Versteck
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